Welche Getränke sollte eine kleine Bar Zuhause enthalten?

Ich denke die Zutaten für 2-3 klassische Cocktails sollte man da haben. Einen Frauen-Cocktail, einen Männer-Cocktail und einen ohne Sahne usw. :)
 
für mich würde eine Bar mit:
- 1 Fl. guter Malzwhisky
- 1 Fl. guter Gin (Tanqueray 10 oder Beefeater 24)
- 1 Fl. Vodka
- 1 Fl. Noilly Prat
- 1 Fl. Kina Lillet (sobald wieder erhältlich, vorerst wohl eher Lillet Blanc)
- 1 Fläschchen Angostura
- Schweppes Bitter Orange
- Schüttelbecher
- Eis
vollauf reichen ... immerhin kann ich mir mit den Zutaten vier Arten Martinis mixen ....
 
für mich würde eine Bar mit:
- 1 Fl. guter Malzwhisky
- 1 Fl. guter Gin (Tanqueray 10 oder Beefeater 24)
- 1 Fl. Vodka
- 1 Fl. Noilly Prat
- 1 Fl. Kina Lillet (sobald wieder erhältlich, vorerst wohl eher Lillet Blanc)
- 1 Fläschchen Angostura
- Schweppes Bitter Orange
- Schüttelbecher
- Eis
vollauf reichen ... immerhin kann ich mir mit den Zutaten vier Arten Martinis mixen ....

Für mich würde eine Bar mit beliebig vielen Islay Single Malts reichen, ein guter amerikanischer (Bourbon oder Rye) ergänzt durch einen guten Gin, etwas Tonic Water, Zuckersirup und Zitronen.

Damit könnt ich mir dann sowohl einen Single Malt einschütten, als auch mir nen leckeren Whiskey Sour mixen und wenns n Longdrink sein soll ein Gin Tonic. Ich wäre zufrieden :D
 
Ohja ... Whisky Sour. Gut gemacht mein absoluter Favorit.
Leider bekommt man ihn nicht überall gut. Erst letztens in einer Hotelbar wieder mal ein Gemisch aus Whisky, Orangensaft und Zitrone serviert bekommen.
 
Welche Getränke in eine Bar gehören, hängt zuallervordest von den Gewohnheiten der Bewohner ab, daher ist jede Auflistung wohl äußerst subjektiv.
Hier meine Herangehensweise an das Ganze:

Standardausrüstung:

Auf der Bar, jederzeit greifbar: Gin (Hendrick's, Tanqueray [kein No.10], Bombay oder durchaus gerne Gordon's, jedenfalls nichts unter Gordon's), Noilly Prat und ein Sodasiphon.

In der Bar: Vodka, Campari, Cinzano [alternativ leider Martini Rosso].

Im Mixerabteil der Bar: Tonic (sehr zu empfehlen: die wunderschönen kleinen Flaschen Fentiman's!), Bitter Lemon, Orangensaft, Rose's Lime Juice.

Im Kühlschrank: Ein Sack Limetten, ein Glas Cocktailzwiebeln, eine eigene für viel Eis reservierte Lade im Tiefkühler.

Weiteres Zubehör: Boston Shaker, Cocktail sticks, klassischer Flaschenöffner, Sodakapseln.


Mit dieser Grundaustattung bin ich bereit für (in der Reihenfolge der Häufigkeit):


  • (Gibson-) Martini
  • Gimlet
  • Vodka Gimlet
  • Americano
  • Campari (-Soda, -Orange)
  • Gin Tonic
  • Vodka Bitter Lemon


Besonders Gimlets, Americanos und Campari-Orange kann man je nach Geschmack für Damen auch süßer gestalten. Damit bin ich bisher hervorragend gefahren, zu viele Möglichkeiten verwirren die Gäste und erhöhen die Gefahr, einen Drink wegen fehlender Übung zu verpfuschen.

Merke: Ein Drink besteht aus 3 Ingredienzien.
Und ja, die Olive zählt mit! :D


Weiteres:

Natürlich zieht ein Bar eine Reihe von zusätzlichen Flaschen an, sei es als Geschenk, als Versuch, oder für einen Themenabend. Daher habe ich eine Flasche einfachen blended Scotch, einen Islay Single Malt, Remy Martin, einfachen weißen Rum (falls doch jemand vernünftige Minze am Markt findet und die Damen nach Mojitos schreien!) und 2,3 Flaschen AstiSektSpumanteProsecco von Gästen, die das Sektverbot zu Sylvester mißachten.
Ich brings doch nie übers Herz, sie das Zeug trinken zu lassen, während ich mir einbilde, dass schlechter Champagner besser schmeckt als guter Sekt.

Ach ja, eine Flasche Angostura gibt's noch. Hier und da ein Schuß in einen etwas zu süß geratenen Drink nenne ich "experimentieren". :cool:


kbasa2.gif
 
Ein Bild meines Barschranks hänge ich mal an, enthält alle Klassiker und noch etwas mehr. Leider trinke ich viel zu wenig...
 

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Vor 25 Jahren ca. nach Abschluß der Hotelfachschule und noch vor meinem Studium habe ich ein paar Jahre als Barkeeper gearbeitet, noch zu einer Zeit als in erstklassigen Hotels gute Bars geschätzt und frequentiert wurden. Damals hatte ich ca. 200 ! Cocktails im Kopf. Ich habe meinen Gästen auf die Frage nach einer gut gefüllten Hausbar immer geantwortet:
Wollen sie mixen und mangels Übung keine Zeit für ihre Gäste haben?
Besser ist einfach ein paar erstklassige Spirituosen anschaffen, ein paar Filler für klassische Longdrinks parat halten, passende Gläser und Eis, Obst nach Bedarf.
Thats it, sollte die Lust nach guten Cocktails größer werden, einfach eine gute Cocktailbar besuchen.
 
Das wiederum ist eine Einbildung, die dringend ärztlicher Behandlung bedarf. Als einmalige Stoßtherapie ist eine Blindverkostung ordentlicher deutscher Winzersekte gegen z. B. Lanson Black Label oder Nicolas Feuillatte indiziert. Wenn die Einbildung danach weiterbesteht, hilft nur noch Abstinenz oder rein palliativ Asti, dreimal täglich eine Jeroboam, zur Sedierung.
v. Schlitzauff

Non-Champagne vs. Champagne - da lässt sich viel philosophieren ... nach meiner Erfahrung habe ich relativ selten wirklich schlechten Champagner getrunken (mein Vater hatte einmal einen Vintage vom Aldi für umgerechnet glaublich EUR 16 zur Probe beschafft - der war unter jeder Sau ...) dafür schon eher guten "Sekt" resp. Schaumweine ausserhalb der Champagne ... preislich sind letztere meist in der Region eines Grand Cru Winzerchampagners oder teilweise sogar darüber ... allerdings ist meine empirische Feststellung, dass für sagen wir EUR 50.- von 10 gekauften Flaschen Champagner alle zumindest "gut" sind, vielleicht 2 bis 3 "sehr gut" und mit etwas Glück eine "hervorragend" ... beim Schaumwein von 10 zufällig ausgewählten Flaschen für den gleichen Preis sind vielleicht 6 - 7 "gut" und eine bis zwei "sehr gut" ... rein aus der Sicht der "Risikominimierung" (kommt allerdings oft dem "Interesse am Neuen" in die Quere) würde ich z.B. für EUR 50.- eine Fl. (unbekannten) Champagner einer Fl. (unbekannten) Sekt vorziehen.

einen "hervorragenden" Schaumwein (sagen wir in der Qualität eines "Dom Pérignon") habe ich noch nie getrunken, es wird sie sicher geben, aber wohl kaum für EUR 50.-
 
Man sollte aber die kleinen Appetizer für die Damen nicht vergessen:

Amarula oder Baileys
Aperol
43er
... und natürlich guten Sekt oder Champagner.

Die habe ich immer zu Hause.
 
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