Wertig mit der Y-Achse zu erklären ist sicherlich ein Denkmodell. Gleichwohl habe ich den Versuch aufgegeben.

Je nach eigener Stimmungslage halte ich eine PP oder Lange mal für besonders wertig oder greife mir bei den Preisen im Verhältnis zum Nutzen auch einfach nur an den Kopf. So ist es aber mit nahezu allen Luxusgütern, oder warum kostet ein MB Meisterstück fast 300 €, wenn man einen Kuli schon für 50 Cent bekommt.

Das ist m.E. alles müßig und glücklich derjenige, der entweder auf so etwas keinen Wert legt oder genug Geld hat, um darüber nicht nachzudenken.
 
Genau, entscheidend für die Wahl des richtigen Punkts auf der vor ein paar Posts beschriebenen Wertigkeitskurve ist die eigene Nutzenfunktion - ein Zusammenhang zwischen Preis und dabei erwarteter Wertigkeit ;)

Fühle mich grad wie in der Uni..
 
... und glücklich derjenige, der entweder auf so etwas keinen Wert legt ...
Kann jemand, für den Qualität vollkommen unrelevant ist, glücklich sein? Nein! Ist das nicht eher eine Person, die viel Müll produziert und Resourcen aller Art verschwendet? Ist das nicht eher eine Person, die viel Ärger in Kauf nimmt?

... oder genug Geld hat, um darüber nicht nachzudenken.
Kann jemand, für den die "kleinen" qualitativen Highlights des Alltags nichts besonderes sind, überhaupt glücklich sein?

Gerade das Entsagen und das Ansparen auf einen begehrten Artikel über länger einen längeren Zeitraum steigert die Freude beim Kauf und bei der späteren Verwendung.

Sehen Sie mal, ich laboriere seit 4 Monaten wegen einer neuen Uhr herum. Jetzt habe ich endlich eine gekauft und der Preis hat mir weh getan. Aber die Freude über das qualitativ gute Stück stellt sich jeden Tag mehrmals ein.
 
Nun, wir haben es hier immer mit drei divergierenden Faktoren zu tun: Was ich brauche, was ich will und was ich mir leisten kann. Insofern war doch recht deutlich gemacht, wo es hingehen soll: Zeitanzeiger, idealerweise aus der Schweiz, Empfehlungen im Bereichum um 150€.
Eigentlich eine einfache Frage, die eine einfache Antwort verdient: Alles was die SWATCH-Familie im Quartz-Bereich anbietet, mit Modemarken wie Armani, CK o.Ä. wie auch SWATCH-Label selbst. Oder vom Österreichischen Nachbarn: Hirsch. Allerdings kommen Quartz-Uhrwerke selten aus der Schweiz.
Die Frage, was sollte eine hochwertige Uhr kosten ist zwar hochinteressant, aber neusprech "off topic"...
mfg, Alter Ego
 
Hallo allerseits,

mein schicker Seiko Chronograph ist leider kaputt gegangen, weshalb sich nun die Frage nach einer Neuanschaffung stellt.

Die Seiko war schon sehr gut, allerdings möchte ich jetzt evtl. lieber eine Schweizer Uhr.. bin allerdings auf dem Uhrenmarkt recht planlos.
Ich denke es soll erneut eine Quartz sein, für teure Automatikuhren der Nobelhersteller habe ich kein Geld und auch kein Verlangen.

Welche schweizer Uhren Hersteller sind besonders hochwertig (Quartz) ?
Mir ist schon TISSOT mehrfach begegnet, jemand Erfahrung damit ?
Preislicher Rahmen ist bis 150,- EUR., möchte die Uhr hauptsächlich zum Anzug tragen, aber auch so im daily Life (also täglich).

Wie wärs mit einer von Maurice Lacroix? Ist zumindest aus der Schwiiz. Hab meine bei Ebay für um die 80,00€ ersteigert (siehe Bilder).
 

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im bereich bis 500 euro wäre evtl. sogar eine nomos tangente drin. bei den modellen ist das klassisch-moderne design einfach stimmiger und man trägt nicht nur (im falle der tangente) ein manufakturkaliber am arm, sondern auch ein stück deutscher designgeschichte!

Eine Tangente kostet derzeit in der einfachsten Ausführung neu etwa doppelt so viel, gebraucht bekommt man Sie um 650,-, wenn das neue und Manufakturkaliber "Alpha" drin sein soll, mit einem "1TS", also einem stark modifizierten Peseux 7001 ist sie manchmal für weniger zu haben. Manchmal.

In der Preisklasse um 150,- würde ich, wenn ich mich nicht gerne länger mit der Materie beschäftigen wollen würde, um dann auf dem Gebrauchtmarkt oder in Nischenmärkten für Kenner zuzuschlagen, keine mechanische Uhr kaufen. Warum? Weil man von einem mechanischen Werk in der genannten Preisklasse keine vertrauenerweckende Reglage erwarten kann. Eine gut regulierte mechanische Uhr geht für den alltäglichen Gebrauch nur vernachlässigbar ungenauer als eine mit Quartz-Werk. Entfällt die Regulierung vom Fachmann, ist die Uhr bestenfalls ein Schmuckstück. Dann lieber einen "Quartzer", der solange zuverlässig ist, bis man dazu bereit ist, für eine gute Uhr auch Geld auszugeben. Mechanische Uhren der unteren Preisklasse sind meines Erachtens, ähnlich wie günstige Schuhe, nur auf den ersten Blick preiswert, man zahlt durch geringere Haltbarkeit oder preisintensive Wartung/Reparatur/Zurichtung auf lange Sicht nur drauf. Wartung ist übrigens ein gutes Stichwort: Für viele "Chinaböller" oder vermeintlich günstige mechanische Uhren sind die Reparaturmöglichkeiten und -konditionen bestenfalls eingeschränkt — da auch die beste Uhr alle heiligen Zeiten zur Inspektion sollte, ist das ein nicht zu unterschätzender Punkt.
 
Die - aus meiner Sicht! - mit Abstand wertigste Uhr für 500 € ist eine Sinn 556. Dieses "Einstiegsmodell" hat 2 Saphirgläser und ein Eta - Werk, was sie wiederum mit vielen deutlich teureren Uhren gemein hat. Es ist kein Massenprodukt und sehr solide verarbeitet.
 
Eine Tangente kostet derzeit in der einfachsten Ausführung neu etwa doppelt so viel, gebraucht bekommt man Sie um 650,-, wenn das neue und Manufakturkaliber "Alpha" drin sein soll, mit einem "1TS", also einem stark modifizierten Peseux 7001 ist sie manchmal für weniger zu haben. Manchmal.

In der Preisklasse um 150,- würde ich, wenn ich mich nicht gerne länger mit der Materie beschäftigen wollen würde, um dann auf dem Gebrauchtmarkt oder in Nischenmärkten für Kenner zuzuschlagen, keine mechanische Uhr kaufen. Warum? Weil man von einem mechanischen Werk in der genannten Preisklasse keine vertrauenerweckende Reglage erwarten kann. Eine gut regulierte mechanische Uhr geht für den alltäglichen Gebrauch nur vernachlässigbar ungenauer als eine mit Quartz-Werk. Entfällt die Regulierung vom Fachmann, ist die Uhr bestenfalls ein Schmuckstück. Dann lieber einen "Quartzer", der solange zuverlässig ist, bis man dazu bereit ist, für eine gute Uhr auch Geld auszugeben. Mechanische Uhren der unteren Preisklasse sind meines Erachtens, ähnlich wie günstige Schuhe, nur auf den ersten Blick preiswert, man zahlt durch geringere Haltbarkeit oder preisintensive Wartung/Reparatur/Zurichtung auf lange Sicht nur drauf. Wartung ist übrigens ein gutes Stichwort: Für viele "Chinaböller" oder vermeintlich günstige mechanische Uhren sind die Reparaturmöglichkeiten und -konditionen bestenfalls eingeschränkt — da auch die beste Uhr alle heiligen Zeiten zur Inspektion sollte, ist das ein nicht zu unterschätzender Punkt.

Das halte ich für nur begrenzt richtig!

Im Preisbereich unter 150€ gibt es viele Seikos und Orients (Seiko-Tochter) mit super Uhrwerken.

Gut, man muss sie schon jede Woche mal nachkorrigieren, aber im Mittel ist der Gang gut.

Präziser als meine Orient Deep muss für mich eine Alltagsuhr nicht sein.
 
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