Von 0 auf 100 berufsbedingt

Viel Glück. Vielleicht merkst du nebenbei sogar, daß sich ein guter Anzug viel angenehmer, weil luftiger trägt und andererseits im IT Umfeld viel weniger Uniform ist als die fast unvermeidliche "Sneakers/Jeans/T-Shirt mit witzigem Aufdruck, möglichst alles in Schwarz und zwei Nummern zu groß" Kombination.
 
Völlig richtig, aber, ich kann mir einfach schwer vorstellen, dass die Unterschiede rein optisch auch wirklich derart ersichtlich sind.

Wer zusammenarbeitet, unterhält sich auch mal. Ich fände es als Führungskraft jedenfalls komisch, wenn der Berufsanfänger unter mir mit einem Netto-Gehalt von eventuell 2k erzählt, er trägt nur Kiton und John Lobb. Ausnahmen mag es geben, wenn das Gesamtbild passt, aber in aller Regel drängen sich genau zwei Interpretationen auf: Stilmagazin-Mitglied oder Möchtegern. ;)
 
Mein Tipp: Trage das, was dein Gehalt hergibt.

Wenn du 5k netto im Monat kriegst, sind die High-End Sachen angemessen. Andernfalls bleib bei Suit Supply und Loake. (Deine Chefs wissen, was dir am Monatsende überwiesen wird ;) )


Zustimmung, zumindest fast.

Ich verkehre beruflich mit genügend Leuten, die weit mehr als 5.000,- EUR netto verdienen und ich wäre froh, wenn diese wenigstens Boss tragen würden.

Mal ganz ehrlich und ich meine das hier keineswegs abfällig:
Viele, die sich für klassische hochwertige Herrengarderobe nicht interessieren und aus ihrer Familie oder sonst woher keinen Bezug dazu vermittelt bekommen haben, sind der Meinung, dass der "konservative Anzugträger" hochwertig und teuer gekleidet ist und das auch von seinen Mitmenschen verlangt.

Das ist IMHO doch hierzulande so gut wie nie der Fall. Wenn wir uns auf den Treffen unterhalten, geht es doch jedem nahezu gleich: wir haben in unserem beruflichen Alltag nahezu keinen Kontakt zu Leuten, die in unserem Sinne gut gekleidet sind.

Mit SuSu und Loake und den vielzitierten Hemden etc. bist Du mit Sicherheit optisch im Großteil aller Fälle auf Augenhöhe unterwegs. Wenn das nicht der Fall ist, sag mir wo Du arbeitest, dann mach ich eine Umschulung!
 
Wer zusammenarbeitet, unterhält sich auch mal. Ich fände es als Führungskraft jedenfalls komisch, wenn der Berufsanfänger unter mir mit einem Netto-Gehalt von eventuell 2k erzählt, er trägt nur Kiton und John Lobb. Ausnahmen mag es geben, wenn das Gesamtbild passt, aber in aller Regel drängen sich genau zwei Interpretationen auf: Stilmagazin-Mitglied oder Möchtegern. ;)

Könnest Du in vielen Jobs machen, ohne dass der Vorgesetzte was damit anfangen könnte. Da gilt die Devise: "Kann ja kein Mensch zahlen."

Möchtegern in Kiton und Lobb? Schon mal gesehen? Wohl eher Prada und Co.
 
Buch?

Hallo dragunov,
erst mal Glückwunsch zum Aufstieg!
Noch nicht erwähnt wurde glaube ich, das Mitforist Florian Kübelbeck ein Buch (klick) "Was Mann trägt" verfasst hat. Abgesehen von dem zum Teil etwas unangenehm oberlehrerhaften Ton liest es sich schnell weg und beschreibt sehr gut, worauf beim Bekleidungskauf für Business zu achten ist.

Ansonsten kann ich nur zu Beratung raten. Schließlich lässt Du ja auch ein Flugzeug von jemandem bedienen der sich auskennt. Das geht mit klassischer Herrenkleidung genau so und verhindert peinliche Fehler, die mehr abschrecken würden, als Dein normales Outfit.
Dazu kommt noch, dass man sich in so einem Anzug recht wohl fühlt, wenn er gut passt. Ich trage son Zeuchs sogar freiwillig, habe aber auch überwiegend für mich gemachte oder angepasste Anzüge.

Viel Spaß und weiterhin viel Erfolg!
VG Olaf
 
Bekommt ihr Tantiemen für Buchwerbung? :)
Nachdem ich hier jetzt ordentlich gelesen habe, wirkt der Herr rein subjektiv eher abschreckend auf mich. Kann natürlich täuschen.

"Grimod" wäre da schon eher mein Fall. Auch rein altersmässig.
 
Ich möchte kurz einmal etwas zum Thema Uhren loswerden, falls du das auch angehen möchtest:

In der Uhrengemeinde sieht man automatische (=mechanische) Uhren als das einzig Wahre an. Die sind ungenauer als "billige" Quartzuhren (also mit Batterie) und müssen ab und zu nachgestellt werden, vereinen aber Ingenieurskunst und mMn auch mehr Eleganz in sich. Die ganzen teuren Marken, die man so kennt (Breitling, Rolex, Omega, Patek,...) sind daher auch automatische Uhren. Als guter Einstieg in die Uhrenwelt wurde mir damals Sinn empfohlen ("Spezialuhren zu Frankfurt am Main"), speziell die 556. Mittlerweile kostet sie glaube ich etwas über 500€ mit Lederarmband. Die geht relativ genau (+ ca. 2min/Monat), ist schlicht, elegant und robust. Würde dir so etwas vielleicht gefallen?

Wie vorher schon geschrieben, ist das allerdings ein Punkt, dem man mMn nicht die größte Aufmerksamtkeit widmen sollte. Das reine Zeitmessen kann man sowieso günstiger bekommen, auch ein schickes Stahlgehäuse gibt es für wenig Geld. Außerdem müsste man schon nah an dein Handgelenk rankommen und Kenner sein, um den Unterschied zu bemerken. Falls du aber auch eine entsprechende Uhr anschaffen möchtest - wie gesagt, vielleicht wäre das oben genannte Beispiel ja etwas für dich.

Beste Grüße
 
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