Von 0 auf 100 berufsbedingt

So schlimm wird es schon nicht werden. Immerhin wollen die was von mir und nicht umgekehrt.

Ich habe mich jetzt einfach mal ausgemessen und diesen hier geordert:
http://eu.suitsupply.com/de_DE/suit...n1=styleFit&start=7&prefv1=Luxury-La%20Spalla

Der Mann kommt mir optikmässig am nächsten.

Dann werde ich noch einen der genannten Läden aufsuchen.

Mein Hauptproblem ist es einfach zu beurteilen ob etwas gut aussieht oder nicht.

Ich werde einfach mal ein paar Bilder zur allgemeinen Belustigung reinstellen wenn der Anzug da ist. Dann können die Experten hier ja die gröbsten Fehler benennen :)
 
Falls die Vorstände wirklich in Brioni auftauchen (was ich noch nicht ganz glaube), dann erwarten sie sicher nicht, dass du auch solches trägst. Du tauchst ja nicht als ihresgleichen auf, sondern als Fachmann. Mit sichtbar teuren Klamotten würdest du also möglicherweise den völlig falschen Eindruck erwecken, als ob du dich in ihr eigenes Revier (Entscheider zu sein) drängen wolltest.

Du musst lediglich den Eindruck erwecken, des du ihrer Welt und ihren Konventionen Respekt erweist, indem du dich in ähnlicher Weise, aber zurückhaltend, und möglicherweise sichtbar "weniger wertig" kleidest.

Die Empfehlungen für SuSu oder ähnliche Lösungen scheinen mir also angemessen zu sein: eine klassische Businessgarderobe, Krawatte und gute Schuhe sollten reichen. Gute Passform gibt dann auch einen guten Eindruck.

Und ich glaube immer noch daran, dass sich Fachkompetenz irgendwie bemerkbar macht. Wenn sie einen Phrasendrescher bräuchten, hätten sie wahrscheinlich nicht dich gewählt.
 
Er soll doch auch nicht Vorstand werden, er soll doch die Vorstände fachlich beraten. Ein dunkleres Grau wirkt auf jeden Fall "seriöser", aber ich finde das helle grau auch ok, wenn es denn gut passt.

Schon verstanden, aber er wird sich wesentlich wohler fühlen, wenn er nicht grade in hellgrau bei der ersten Vorstandssitzung berät.

Ja ich weiß, Vorstand nicht gleich Vorstand, usw - aber aufgrund der wenigen Informationen sind idiotensichere Ratschläge hier die besseren. Und da ist ein SuSu in Navy besser als in hellgrau, ganz von den wesentlich besseren Kombinationsmöglichkeiten abgesehen.
 
Zunächst herzlich willkommen!

Ich kann paisley nur beipflichten.
Lass dich hier nicht unnötig verunsichern.

Wenn man dich aufgrund deiner Produkte auf "hohe Tiere" los lässt, dann wirst du das Wichtigste zu den Treffen ohnehin mitbringen, deine Ideen und deine gute Bildung.
CEOs und Anzugträger generell sind auch nur Menschen und als solchen würde ich vor ihnen nicht mehr oder weniger Ehrfucht haben oder ihnen menschlich anders gegenüber treten als einem von "deinen" ITlern.
Entgegen dem, was hier in früheren Beiträgen impliziert wurde, spielen Markennamen in der klassischen Herrenkleidung keine Rolle.
Selbstverständlich gibt es angesehenere und weniger angesehene Hersteller, sowie feine Unterschiede, aber das ist für dich als Normalerverbraucher im Gegensatz zu dem ein oder anderen Verrückten hier im Forum nicht entscheidend.
Wichtig ist neben einem gewissen Maß an Qualität vorallem der gute Sitz der Kleidung und dass du dich darin wohl fühlst.
In diesem Zuge würde ich zu einem Bespoke Consulting/Betreutem Einkaufen mit einem sehr erfahrenen Mitglied wie Herbert, im Forum als Grimod de la Reyniere unterwegs, dazu in Frankfurt ansässig, oder Florian S. Küblbeck, raten.
Diese können dich als Mensch kennenlernen und etwas zu deinem Typ Passendes heraussuchen und gleich ein Auge darauf haben, dass dir die ausgewählten Stücke passen.
Dein Geld in der Beratung anzulegen halte ich nicht nur deshalb für sinnvoll, da du durch die zwei Herren viel Geld in Form von nicht getätigten Fehlkäufen sparen wirst, sondern da dir das vermittelte Wissen bleibt und du somit früher "Selbständigkeit" von Verkäufern (ungleich Beratern) erlangen kannst.

Ich würde mich freuen, wenn du uns mit Bildern auf dem Laufenden halten würdest.
Darüber hinaus liest sich dein Deutsch sehr gut, mach dir deshalb also keine Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal etwas mehr Detail zu meinem Problem.

Im Prinzip bin ich derjenige, der das erschafft, womit die hohen Herren ihre Anzüge überhaupt erst bezahlen können. Von daher sind mir eigentlich alle internen recht freundlich gesinnt.
Die jüngeren "Macher" Leute legen in solchen Firmen (denkt einfach mal an Google und Co) keinen grossen Wert (mehr) auf Garderobe und Etiquette.
Es zählt nur das Ergebnis der Arbeit.
Meine scheint glücklicherweise gut genug zu sein um die Karriereleiter eine ordentliche Stufe hochklettern zu dürfen.
Nun muss ich aber nicht mehr mit lockeren, amerikanisch geprägten 40ern reden, sondern direkt mit erzkonservativen 55+ Anzugmenschen.
Es geht einfach darum solche Leute von externen Firmen nicht mit meinem normalen Outfit abzuschrecken.

Zeit ist auch ein ziemliches Problem. Ich kann nicht einfach tagelang in Läden gehen und habe auch garkeine Lust dazu.
Optimal ist also ein "Händchenhalter" der das ein Wochenende mal ordentlich macht. Budget bis max. 4k für ein Komplettoutfit (mit Schuhen u.s.w.) ist möglich mal so als Anhaltspunkt. Dafür sollte man doch etwas ordentliches inklusive Beratung bekommen können?
 
Abfällige Haltung?
Keine Ahnung wo du das rausliest. Ich habe gegen niemanden Vorurteile egal wie er sich kleidet.
Natürlich bin ich unsicher im Bezug auf eine Premiere im Anzug. Dazu noch direkt in der Oberklasse und ohne langsames lernen des Ganzen.

Ein Spruch wie "Zu einem ordentlichen Anzug ist aber eine 10K Uhr erforderlich"
ist aber genau das was ich als unsympatisch und überheblich empfinde.
 
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