Lloyd Schuhe

Das was Du hier im Brustton der Überzeugung von dir gibst ist dummerweise nur die halbe Wahrheit.

Richtig wäre es zu sagen Llloyd hat verschiedene Linien. Alle Linien ausser der 1888 sind Modeschuhe deren Preisleistungsverhältnis nicht gut ist.
Wenn sich deine Aussagen auf diese Linien beziehen solltest Du das auch dazu schreiben.
Ich mag das bashing nicht. Es ist eine deutsche Firma die, zumindest die höherwertigen Linien, in Deutschland fertigen lässt, das sollte man respektieren. Bei Loake schreibt ja auch keiner Loake ist mist und sein Geld nicht wert nur weil die schlechteren Linien Textilfutter oder keine Rendenbachsohlen haben und nicht so gut verarbeitet sind.

Richtig ist aber auch das die 1888 Linie in der 200€ klasse nicht schlechter ist als die 1880 von Loake oder die normalen Primeshoes.
Die über 300€ Klasse kann ich nicht beurteilen da ich die nur in der Hand hatte aber Leder und verarbeitung lagen imho deutlich über den Loake.
Und nur um das auch nochmal deutlich zu sagen die 200€ Lloyd liegen deutlich über einem GB oder Bexley.

Ok, ich präzisiere, die "normale" Linie. Da fing bei mir nach 1 Jahr das Leder an abzusplittern. Dem Punkt mit Loake kann ich dir nur 100% zustimmen. Hatte bis jetzt nur einen Schuh der Marke in der Hand, wohl die Billiglinie für ca. 100€, den fand ich richtig schlecht. Nur bei der geliebten englischen Marke sieht das hier jeder im Preiskontext, Lloyd ist ja generell böse, genauso wie Boss - obwohl ich die Selection Linie 1A finde.
 
Dem Punkt mit Loake kann ich dir nur 100% zustimmen. Hatte bis jetzt nur einen Schuh der Marke in der Hand, wohl die Billiglinie für ca. 100€, den fand ich richtig schlecht. Nur bei der geliebten englischen Marke sieht das hier jeder im Preiskontext, Lloyd ist ja generell böse, genauso wie Boss - obwohl ich die Selection Linie 1A finde.
Ist mir bisher hier nicht aufgefallen, ich denke/hoffe, da wird schon differenziert.

Ich finde bei Loake nur die 1880er Linie akzeptabel. Es gab mal ein paar Modelle in der Shoemaker's Serie, die ebenfalls durchgefärbtes Kalbsoberleder hatten, die waren ganz okay, aber auch fast in der gleichen Preisspanne wie die 1880er Linie.
 
Ich finde bei Loake nur die 1880er Linie akzeptabel. Es gab mal ein paar Modelle in der Shoemaker's Serie, die ebenfalls durchgefärbtes Kalbsoberleder hatten, die waren ganz okay, aber auch fast in der gleichen Preisspanne wie die 1880er Linie.

Derzeit bin ich von der Loake Evolution auch ganz angetan. Nach 4x tragen, sitzen die wie eine zweite Haut. Auch an meinen Problemfüßen. Langzeittest steht selbstverständlich noch aus.

Was Boss angeht: ich kaufe Boss z.B. nie OVP. Für ~500 EUR gibt es definitiv besseres. Aber in Metzingen hängen Hilfiger und Boss z.B. durchaus für 200 EUR pro Anzug. Da ich - zumindest bei den Anzügen - einen Stangenkörper habe, passen die super. Evtl. wird die Hose gekürzt, aber ansonsten bin ich für 200 EUR ziemlich zufrieden.

Viele der Anzüge, die ich besitze, trage ich bereits seit 5 Jahren und mehr (habe 7 in Rotation). Und habe keinerlei Probleme. Weder mit Strenesse, Boss, Drykorn oder Hilfiger. Ob es da bessere Qualität für 200 EUR gibt? Ich zumindest habe bis dato nichts gefunden.

Daher finde ich die undifferenzierte Betrachtung, wie sie oft stattfindet - egal ob Lloyd, Boss oder Bugatti - nicht unbedingt optimal.
 
Viele der Anzüge, die ich besitze, trage ich bereits seit 5 Jahren und mehr (habe 7 in Rotation). Und habe keinerlei Probleme. Weder mit Strenesse, Boss, Drykorn oder Hilfiger. Ob es da bessere Qualität für 200 EUR gibt? Ich zumindest habe bis dato nichts gefunden.

Oxxford Clothes, Ermenegildo Zegna, Paul Stuart, Suit Supply, Burberrys, Eduard Dressler, Windsor ...
 
Oxxford Clothes, Ermenegildo Zegna, Paul Stuart, Suit Supply, Burberrys, Eduard Dressler, Windsor ...

Allerdings tut man sich bei diesen Marken (ausgenommen vielleicht SuSu) schwer, neue Anzüge für 200 Euro zu bekommen. Wenn man in einer großen Stadt wohnt, alle Geheimquellen kennt und zudem noch lange im Internet sucht, ist das schon möglich. Aber halt auch sehr zeitaufwendig.
 
Da ich noch nie Llodys hatte kann ich gar nicht viel dazu sagen. Aber das Design gefiel mir bisher nie. Die 1888 sehen stellenweise ganz okay aus.

Wenn ich mal einen Schuh in der Hand hatte machte er keinen besonders guten Eindruck auf mich.
 
Ich glaube, Lloyd hat ein Positionierungsproblem in der öffentlichen Wahrnehmung. Die haben einerseits "Einsteigerschuhe", andererseits die 1888. Um beim Autovergleich zu bleiben: Der VW Phaeton ist exzellent, hat aber eben keinen Stern, Propeller oder Raubkatze auf dem Kühler.

Llloyd hat ein Problem mit der eigenen Marke.

Vielleicht würden Sie gerne hochwertigere Schuhe herstellen , jedoch sind doch 95% der Kunden von Lloyd die billigen Klebeschuhe gewöhnt und werden es auch nicht einsehen 200€ und mehr für einen Schuh zu bezahlen.
 
Lloyd hat kein Problem. ;)
Ich glaub denen gehts ganz gut. :cool:

Die fahren eine Strategie, wie der größte Autohersteller der Welt.

Es gibt viel Mainstream und es gibt Schätzchen. Diese Philosophie gibt ihnen recht. ;)
 
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