Man ist nur ein bisschen weg, Essen machen und schon ist hier die Hölle los. Aber wenigstens mal wieder eine Diskussion.
Ad. Schuhe: Schuhe bekommen Patina und man sieht, was man mit ihnen erlebt hat.
Was mir alles in der Uni passieren kann? Aufgrund beengter Verhältnisse und Kommiltionen, die einen zittrige haben, und dann Kaffee mitnehmen, kann einiges passieren.
Kästner hat mal gesagt: Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!
Und ich gebe offen in einem Stilmagazin zu: Ich bin gerne Kind.
Wir hatten in der Schule Obstbäume (Apfel). Die besten waren ganz oben. Da musste man mal den Baum raufklettern.
Das sind so Sachen.
Ad. Tragekomfort. Habe ich auch mit normalen Hemden. Sogar mit Slimfit Hemden, auch wenn das man manchmal den Slimfit-Hemden abgesprochen wird.
Ad Qualität:
Und genau hier ist das aller, allergrößte Problem.
Überall soll man doch bitte auf die Qualität achten: Essen, Trinken, Kleidung (alles inklusive) usw..!
Aber irgendwo muss ich anfangen zu sparen und das geht dann evtl. mal auf die Kosten der Qualität. Und dann fängt das Gezeter wieder an.
Ich muss, seitdem ich meine eigene Butze habe, mit dem Geld, was mein Vater mir fürs tägliche Überleben überweist auskommen. Und das reicht eben, um gut über die Runden zu kommen. Am Ende ist eben meist mehr Monat als Geld übrig, überspitzt gesagt.
Wenn ich voll auf Qualität ahcten würde, könnte ich nur noch in der Holstein'sche Butterhandlung meine Nahrung kaufen, nur noch möglichst Maßkleidung tragen etc.
Aber hey, ich kanns auch als Student übertreiben. Wofür brauche ich, objektiv gesehen, als Student Maßkleidung? Für nichts. Ich habe keine wirklichen Geschäftspartner, bei denen ich "Eindruck" schinden muss, etc.
Es ist ein luxuriöser Spass, denn wohl die meisten Studis und Schüler sich wohl in den seltensten Fällen selbst finanzieren. Aber eben nur ein Spass.
Essen brauche ich aber. Da hol ich also lieber ein günstiges Hemd und gehe dafür mal beim Erpenbeck (5*-Metzger, vom Feinschmecker ausgezeichnet usw) mein Fleisch holen.