James Bond Skyfall

Der aktuelle Bond spielt zeitlich doch vor allen anderen, oder etwa nicht? Dann finde ich es auch nicht dramatischdass der MI6 kritisiert wird oder nicht.

In bezug auf Realismus fand ich diesen auch besser als einige vorige Filme, da die Physik nicht völlig ignoriert wird. Die Baggerfahrt ist zwar etwas abgedreht gewesen aber darüber kann ich hinwegsehen.

Ich stimme Proteus dahingehend zu, dass die alten Filme mehr Witz hatten. Die Bergabfahrt im Chellokasten hat was für sich... Und das sage ich als 1985 geborener...
 
Lemming hat gesagt.:
Knallhart realistischer Aktionfilm?

Das passt irgendwie nicht zusammen :D

Es wäre ja auch doof, wenn man nicht in 20 Sekunden an einer Schußverletzung stirbt (und man den bösen beim langsamen Verbluten zusehen müsste) oder man 10 Schläge ohne Handschuhe einsteckt und dann nicht nur ein paar Kratzer hat, sondern mehrer Tage lang Blutergüße im Gesicht hat.
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Gegen Moonraker ist Skyfall ja wohl quasi wie aus dem Alltag gegriffen.
;)
 
Ich muss sagen gerade weil der Film nicht ganz so abgehoben war, hat er mir gut gefallen. Es wurde ja auch mit Absicht nicht diese überzeichnete Gestaltung von Gut und Böse benutzt...das denke ich jedenfalls. Mir persönlich gefällt es ganz gut, wenn man den Bösewicht versteht und es nicht quasi wie vom Himmel gefallen akzeptieren muss, dass es nun gerade einen Bösewicht gibt, den Bond das Handwerk legen muss. Die Story um Skyfall hingegen fand ich auch etwas lahm, da hätte man sicher einiges anders machen können.
Ansonsten war das ein richtig guter unterhaltener Film, der nich nur Action hatte, sondern bei dem man auch die Motive der einzelnen Charaktere beleuchtet hat.
Bis auf "Ein Quantum Trost" finde ich die Filme mit Daniel Craig sehr gelungen!
 
Finde den Film nicht schlecht, sehr nette visuelle Ideen, auch ein gewisser Humor ist vorhanden. Soundtrack ist auch recht gut, wenn auch z.T. kitschig bzw. einfallslos (wir sind in Istambul, also blasen uns die Zurnas um...). Eher schlecht finde ich Bonds Dialoge mit seiner Agenten-Kollegin und Severine, weiss nicht, ob das an der deutschen Synchro liegt, wirken eher einfallslos bis peinlich. Action gut, aber sehr realistisch finde ich sie nicht ("Also ich bleibe jetzt mal hier auf dem fahrenden Zug stehen und warte bis Du nahe genug mit deinem Bagger kommst, dann hau ich auch ab.").
Befriedigend +, so mein anmassendes Urteil.
 
Der Film wäre ein "alter" Bond, wenn Bond sich nach der Dialog-Szene mit "Raoul Silva" auf der Insel durch Massen an Bewachern und unschuldigen Mitarbeiter durchgekämpft hätte und dank teurem Technik-Gimmick am Schluss die gesamte Insel incl. Bösewicht explodiert wäre.
Bond hätte sich dabei mit einem Sprung ins Wasser zusammen mit Bérénice Marlohe retten können und wäre dann mit ihr Arm in Arm liegend zum Horizont gesegelt, wären der MI6 ihn vergeblich auf seiner Funkuhr gesucht hätte.
 
Ich fand das ganze Kapitel am Ende auf Skyfall auch irgendwie überflüssig und wie drangeklatscht. Manchmal mag ich das ja richtig, wenn man denkt, der Film sei eigentlich zu Ende (vom Spannungsbogen etc.) aber dann geht es nochmal los - hier war es einfach zu lang.
 
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