Helmuts Mädchen will sparen

wenn die geburtenstarken jahrgänge (na so bis 68, 69) die radieschen von unten ansehen, ist alles wieder gut. und du hast doch recht. unmittelbar nach dem höhepunkt ist alles vorbei. das kennt ja mancher mann. und manche frau.
 
Komischer Weise rufen die Frauenbewegungen bei der privaten Krankenkasse nicht nach Gleichbereichtigung. Wie sieht es aus mit Ihrem Rechtsempfinden, wenn ein Mann 300 € Beitrag zahlt und die Frau für den gleichen Schutz 420 € zahlen muss?


Darüber müssen Sie nicht traurig sein oder kennen Sie die Beiträge von älteren Privatkrankenversicherten nicht?

Grüße
Günter

Der Beitrag Mann/Frau nivelliert sich mit steigendem Alter: so ab 50 sind Männer teurer.
Ich kenne die Beiträge, bin 67 und seit 1973 privatversichert. Immer noch billiger und besser als GKV, traurig aber wahr.
 
Ach ja, ich war noch nicht fertig.

Wir haben das zweitteuerste Gesundheitswesen der Erde. Und egal, ob schwarz/gelb, schwarz/rot oder rot/grün in Berlin das Sagen hat: niemand scheint in der Lage zu sein auch mit satten Mehrheiten dieses System zu reformieren! Jedes Jahr gibt es ein neues Gesundheitsreförmchen, halbherzig und nicht konsequent. In der Industrie würden solche Arbeitsleistungen den Angestellten den Job kosten.
Ein Wechsel der politischen Coleur hilt nix, solange die unfähigen Beamten (sorry) nicht ausgewechselt werden.
Ich wollte den Faden gar nicht weiterspinnen- schadet nur meinem Blutdruck...:mad:

Nix für ungut
utala
 
Ich habe und kann immer noch- nur meine Partnerin nicht mehr ;)
... Ich kenne die Beiträge, bin 67 und seit 1973 privatversichert. Immer noch billiger und besser als GKV, traurig aber wahr.

zunächast mal Glückwunsch.
Unter welchen Umständen betrachten Sie denn die PKV, wenn Sie sie als billiger ausweisen ? zumindest bei dem klassischen 4-Personen Haushalt (Einzelverdiener, 2 Kinder) habe ich doch einige Verständnisprobleme...

viele Grüße
HD
 
Guten Morgen,

Frau und Kinder werden in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Wird über ein "500 € - Pflichtversicherungsangestelltenverhältnis" der Frau gelöst.

D.h. die Frau zahlt auf Basis eines angestellten Einkommens von 500 € monantlich geringste KV-Beiträge in die gesetzliche Krankenkasse, hat aber die ganze restliche Sippe damit versichert. Damit mißbrauchen viele privatversicherte indirekt die Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Grüße
Günter
 
Das ist ja auch ein Skandal:
Egal wie hoch das zu versteuernde Einkommen ist, die gesamte Familie ist durch einen Beitragszahler versichert.

Also eine Familie mit einem einzigen Beitragszahler ist versichert, auch wenn das zu versteuermde Einkommen bspw über
500.000 EUR p.a. beträgt!
Das ist falsch verstandene Solidargemeinschaft.
Auch da gibt es also Blutsauger in unserem System.
 
Das würde den Begriff des "Sozialschmarotzers" mal neu definieren :) und evtl. auch ein Stück weit ehrlicher erscheinen lassen. Ähnliches konnte ich schon mehrfach erleben, indem Kinder beim verbeamteten Partner "geparkt" wurden.

Daher auch meine Nachfrage auf welche Umstände die Definition billiger begründet ist...

viele Grüße
HD
 
Hallo Herr Goerner,

Sie haben ja Recht, ich bin ja auf Ihrer Seite.

Seit meiner Berufstätigkeit sind meine Frau, meine beiden Kinder und ich stets jeweils einzeln privatversichert.
Meine Kinder sind seit ihrer Berufstätigkeit auch heute ebenfalls privatversichert.

Aber trotzdem gibt es diese von mir genannten Auswüchse. Die werden wahrscheinlich auch deswegen nicht abgeschafft, weil die Politiker sich selbst "schädigten".

Der Egonismus und die Geldgier sind eben grenzenlos. Das Gemeinwesen ist nur dann von Interesse, wenn für die eigene Preson ein Nutzen daraus gewonnen werden kann.
 
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