Der Jammer-Faden

Nein, ganz im Ernst: Alles richtig gemacht. Schlecht fühlen sollten sich diejenigen, die andere rücksichtslos um den Schlaf bringen. Solchen Leuten wünsche ich einen Frühschicht-Beruf, z.B. Bäcker oder in der Produktion (um 6 am Band stehen). Dann wären das die ersten, die um Punkt 10 Ruhe einfordern.

Ach, da gibt's durchaus noch so ein paar Ideen Als Frühaufsteherin am Sonntag um 6 Uhr das Motorrad geräuschvoll anschmeissen und laufen lassen, am Gas hochdrehen, oder draußen auf Balkon /Terasse frühstücken mit entsprechender Musikuntermalung. :D

Den Ärger über Feiern bis in die Puppen kann ich nachvollziehen, gerade auch, weil ich relativ früh zu Bett gehe. Wenn sowas in der Nachbarschaft vor sich geht, werde ich ziemlich schnell aktiv. Das ist besser als sich im Bett herumzuwälzen und sich über den Lärm zu ärgern.

Die Pizzeria von schräg gegenüber macht es ganz vorbildlich. Einmal im Jahr wird auf der Terasse ein sommerlicher Tanzabend angeboten, bis 24 Uhr und offiziell angemeldet, und im Gemeindeblatt kündigen die Besitzer es zusätzlich noch an und bitten die in der Nähe wohnenden Anwohner um Verständnis. Direkte Nachbarn werden persönlich informiert.
Punkt 24 Uhr ist dann auch wirklich Schluss. So kann man sich drauf einstellen und weiß, dass man danach in Ruhe schlafen kann.

VG, Jane
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube da mittlerweile kaum noch an Versehen. Da sollen wohl Dawanda-Muttis richtig gemolken werden.

Da ich mit diesen Nähmuttis inzwischen zu tun habe, möchte ich anmerken, dass diese Zielgruppe sich sehr gut mit Stoffen auskennt und, da viele von ihnen aus Kostengründen selbst nähen, jeden zu viel bezahlten Euro auch mit Nachdruck zurückholt.
 
Tolles neues Gesetz, dass Vermieter nun die Courtage blechen dürfen - logische Konsequenz, dass das auf die Miete aufgeschlagen wird - echt super, wenn man grad auf Wohnungssuche ist und plötzlich alle Wohnungen teurer werden :mad:
 
Ich find' prima, wenn man sich Sichtschutzgewebe für die neue Dachterrasse kauft beim letzten Paket feststellen muss, dass das Paket bereits geöffnet war, die Befestigungsschnur bereits geschnitten ist und ein Meter bereits fehlt.
1. Was sind das für Schmarotzer die sowas machen und die Hälfte umtauschen?
2. Toll das die Geschäfte Retouren ohne überhaupt mal drüber zu schauen ins Regal wandern lassen.
 
Was sind das für Schmarotzer die sowas machen und die Hälfte umtauschen?
Ehrgefühl im Sinne eines für das Kollektiv achtungswürdigen Handelns ist heutzutage immer weniger als Tugend anerkannt. Amoralisches Handeln zum eigenen Vorteil, ohne erwischt zu werden, gilt dagegen als Leistung und vernünftige Handlungsgrundlage. So was ist dann die konkrete Ausprägung davon.
 
Ja, aber nur so ist das fair. Die bisherige "Regelung" war doch vollkommener Irrsinn.

Das Gegenproblem ist nur das der Mietenspiegel und die kommende Mietpreisbremse dieses Draufrechnen auch eindämmen wird.

Im Endeffekt wird es so kommen :

Der Vermieter wird seine Miete nicht mehr erhöhen können wie er will, nur wenn er eine renovierte Wohnung vorweisen kann (und auch hier sind die Hürden sehr hoch). Also wird in den Wohnungen weniger in Stand gehalten. Denn draufzahlen will der Vermieter ja auch nicht.

Klar in den Augen der Mieter ist der Vermieter immer der Bonze der Kohle hat.
Jedoch wollen die Menschen auch in die In-Gebiete ziehen, in Hamburg Eppendorf, Winterhude etc. wollen aber weniger Mietzins bezahlen als im Randgebiet von Hamburg. Das kann nun mal nicht passen.

Im TV war so ein toller Bericht. Da haben sie Passanten auf der Straße in Hamburg Winterhude gefragt was sie den an Miete zahlen.
Antwort : ich wohne hier gleich ums Eck in einer voll renovierten Altbauwohnung und zahle 18 Euro / qm. Das ist zu viel.

Hallo haben die den Knall nicht mehr gehört ?
 
Ehrgefühl im Sinne eines für das Kollektiv achtungswürdigen Handelns ist heutzutage immer weniger als Tugend anerkannt. Amoralisches Handeln zum eigenen Vorteil, ohne erwischt zu werden, gilt dagegen als Leistung und vernünftige Handlungsgrundlage. So was ist dann die konkrete Ausprägung davon.


Tja, aber auf mich hört ja keiner. Das gesellschaftliche Ideal heutzutage ist halt ein anderes: Unter'm Strich zähl ich!
 
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