Ich kann nur abraten. Nicht weil Jaguars keine tollen, sehr gut aussehenden Fahrzeuge wären, sondern wegen des After Sales. Meine Frau Frau fährt noch bis Sommer einen Land Rover Discovery und ich kann nur sagen: Super Auto, der Rest geht gar nicht. Im Gegensatz zu den deutschen Premium-Marken:
Gibt es keine vergleichbare Mobilitätsgarantie 3 Jahre europaweit
Sind die Wartungsintervalle unverschämt ist wie überall, mind. 1 x p.a.
Sind die Wartungskosten deutlich teurer nicht teurer als DB oder BMW
Ist die Ersatzteilversorgung ein Albtraum wieso? Beispiel?
Gibt es nur unzureichende Anschlussgarantien bis 2 Jahre Anschluss
Gibt es keine oder nur sehr eingeschränkte Kulanzregelungen kann ich nicht beurteilen
Gibt es keine spezifischen Regelungen für die Ersatzmobilität doch, 3 Jahre europaweit
Ist die Händlerdichte gering richtig
Das soll alles bei Jaguar genau so oder ähnlich sein, ist ja der gleiche Importeur.
So unwidersprochen kann ich das nicht stehenlassen. Nach 4 BMWs und 4 MB in den letzten ca. 15 Jahren habe ich sehr skeptisch zu Jaguar gewechselt. Die Nähe der Jaguar/LR-Werkstatt hat mich bewogen, das "Risiko" mal einzugehen (alle Geschäftsleasing).
Bereut habe ich das nicht, zumal der Jaguar-Kundenservice bei mir bei meinen beiden "Pannen" prompt reagiert hat.
Fall 1: meine Frau hatte eine Reifenpanne in der Kölner Innenstadt. Nach 30 Minuten war der Pannendienst da und wechselte den Reifen.
Fall 2: Heiligabend 2010, 11 Uhr, Problem mit dem Getriebe, Vorwahlknopf ging fest, kein Schalten möglich. Anruf bei der Hotline genügte, um 15.00 Uhr stand der
Ersatz-XF vor der Türe. Die Ersatzteilbeschaffung dauerte bis über den Jahreswechsel, die Reparatur war dann in 30 Minuten erledigt. Ich bin mit dem fast neuen Ersatzwagen knapp 2.000 km gefahren- ohne jeden Kostenabzug.
Ach ja, das Problem mit der klemmenden Tankklappe hatte ich schon bei der Fahrzeugübernahme, wurde sofort behoben.
Ein Parkrempler mit verschobener vorderer Stoßstange und ein paar Schrammen kostete 350 €, der Verursacher hat nicht mal seine Versicherung bemüht.
Vergleichbares bei DB lag bei 1.700 € und machte den Wagen lt. DB zum "Unfallwagen" mit dem Versuch, von mir noch Wertminderung zu kassieren (was die Versicherung des Schuldigen ablehnte). Ich aber auch, mit nachfolgendem Streit, der zu meinen Gunsten ausging.
Daimer stellte mir bei einem Getriebeschaden am E 320 CDi eine
A-Klasse zur Verfügung. Die Rückrufe wegen "Haubenaretierung kontrollieren", "Bremse überprüfen" etc. sind da nur Kleinigkeiten.
Ein Civic und ein Manta
rosteten mir unter dem Hintern weg, ein Senator hatte alle 10.000 km eine größeren Motorschaden.
Also, ein Auto mit null Problemo ist Glücksache, egal welche Marke.