Baut Jaguar gute und zuverlässige Autos?

Meine Frau hatte mit ihrem Discovery 3 eine ähnliche Leidensgeschichte. Ein persönliches Schreiben an den Geschäftsführer von Jaguar/Land Rover Deutschland blieb absolut reaktionslos. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas heute noch gibt. Ist eben ein Unterschied ob Du es mit einem Hersteller (Audi, BMW, Mercedes) oder einem Importeur zu tun hast. Wir werden uns jetzt jedenfalls an die Auto Bild wenden.
 
Also habe jetzt mal einen XF zur Probe gefahren. Das Auto selber ist sehr schön und fährt sich auch sehr gut. Tolle Automatik. Leider etwas schlecht einzusehen. War mal im Parkhaus (Tipp von einem Mitglied) und ich muss sagen das ist dann schon etwas schwieriger. Wobei sollte mit mehr Übung auch gut machbar sein.

Nächsten Freitag hält mir mein Toyota Händler einen gebrauchten LS 460 bereit den er mir über das ganze Wochenende mitgeben will. Finde ich ganz nett. Somit kann ich mir den Wagen genauer ansehen.

Werde dann berichten.
 
@Renegade: Schon mal einen VW Phaeton in Erwägung gezogen?
Die neuen Modelle sind wesentlich weniger anfällig als zuvor, ein Kollege von mir hat einen 3.0 TDI und meistert damit seine 70' km im Jahr - bis dato ohne Probleme. Sogar die elektrische Heckklappe funktioniert mittlerweile länger als 2 Monate ;)

Interessante Angebote gibt es massig, z. B. auch hier: http://www.phaeton-leasing.de/
 
Aber die haben eine schöne Manufaktur hier (in Dresden)!

Und das dazugehörige Restaurant erst - hervorragendes Essen und perfekter Service.

Bin sogar mit dem Fähtonn hingefahren (worden) und mir gefällt der Wagen als absoluter Auto-Laie und überzeugter Bahnfahrer eigentlich ganz gut.
Also man sitzt nett drinnen. :)
 
Ich kann nur abraten. Nicht weil Jaguars keine tollen, sehr gut aussehenden Fahrzeuge wären, sondern wegen des After Sales. Meine Frau Frau fährt noch bis Sommer einen Land Rover Discovery und ich kann nur sagen: Super Auto, der Rest geht gar nicht. Im Gegensatz zu den deutschen Premium-Marken:

Gibt es keine vergleichbare Mobilitätsgarantie 3 Jahre europaweit
Sind die Wartungsintervalle unverschämt ist wie überall, mind. 1 x p.a.
Sind die Wartungskosten deutlich teurer nicht teurer als DB oder BMW
Ist die Ersatzteilversorgung ein Albtraum wieso? Beispiel?
Gibt es nur unzureichende Anschlussgarantien bis 2 Jahre Anschluss
Gibt es keine oder nur sehr eingeschränkte Kulanzregelungen kann ich nicht beurteilen
Gibt es keine spezifischen Regelungen für die Ersatzmobilität doch, 3 Jahre europaweit
Ist die Händlerdichte gering richtig

Das soll alles bei Jaguar genau so oder ähnlich sein, ist ja der gleiche Importeur.

So unwidersprochen kann ich das nicht stehenlassen. Nach 4 BMWs und 4 MB in den letzten ca. 15 Jahren habe ich sehr skeptisch zu Jaguar gewechselt. Die Nähe der Jaguar/LR-Werkstatt hat mich bewogen, das "Risiko" mal einzugehen (alle Geschäftsleasing).
Bereut habe ich das nicht, zumal der Jaguar-Kundenservice bei mir bei meinen beiden "Pannen" prompt reagiert hat.
Fall 1: meine Frau hatte eine Reifenpanne in der Kölner Innenstadt. Nach 30 Minuten war der Pannendienst da und wechselte den Reifen.
Fall 2: Heiligabend 2010, 11 Uhr, Problem mit dem Getriebe, Vorwahlknopf ging fest, kein Schalten möglich. Anruf bei der Hotline genügte, um 15.00 Uhr stand der Ersatz-XF vor der Türe. Die Ersatzteilbeschaffung dauerte bis über den Jahreswechsel, die Reparatur war dann in 30 Minuten erledigt. Ich bin mit dem fast neuen Ersatzwagen knapp 2.000 km gefahren- ohne jeden Kostenabzug.
Ach ja, das Problem mit der klemmenden Tankklappe hatte ich schon bei der Fahrzeugübernahme, wurde sofort behoben.
Ein Parkrempler mit verschobener vorderer Stoßstange und ein paar Schrammen kostete 350 €, der Verursacher hat nicht mal seine Versicherung bemüht.
Vergleichbares bei DB lag bei 1.700 € und machte den Wagen lt. DB zum "Unfallwagen" mit dem Versuch, von mir noch Wertminderung zu kassieren (was die Versicherung des Schuldigen ablehnte). Ich aber auch, mit nachfolgendem Streit, der zu meinen Gunsten ausging.

Daimer stellte mir bei einem Getriebeschaden am E 320 CDi eine A-Klasse zur Verfügung. Die Rückrufe wegen "Haubenaretierung kontrollieren", "Bremse überprüfen" etc. sind da nur Kleinigkeiten.

Ein Civic und ein Manta :eek: rosteten mir unter dem Hintern weg, ein Senator hatte alle 10.000 km eine größeren Motorschaden.

Also, ein Auto mit null Problemo ist Glücksache, egal welche Marke.
 
Lass mich mal auf das grüne antworten und mit Audi vergleichen, denn da kenne ich mich aus:

Mobilitätsgarantie: Verlängert sich automatisch mit jeder Inspektion und ist nicht nach 3 Jahren erloschen
Wartungsinterwall: Bis zu 30.000 oder alle 2 Jahre
Wartungskosten (auch aufgrund der verkürzten Interwalle) beim LR Discovery ca. 30% höher als beim Q7
Ersatzteilversorgung Audi = 2 x tägliches Anfahren des Händlers durch das Vertriebszentrum, Teilerückstände extrem selten. Bei LR wartet meine Frau nunmehr seit mehreren Monaten auf ein Relais für die Steuerung des Heckwischers. Ein Ersatzteil für den Fensterheber musste aus einem Gebrauchtwagen ausgebaut werden.
Anschlussgarantie bei Audi bis 5 Jahre mit allen Leistungen der Vollgarantie. Bei LR Garantieversicherung mit partieller Abdeckung.
Kulanzregelungen bei Audi bereits sehr umfangreich, ab 01.04. wesentlich erweitert. Bei LR nicht vorhanden oder Einzelfallentscheidung.
Ersatzmobilität bei LR in Entscheidung des Händlers, bei Audi durch ein Programm namens "Audi für Audi" klar geregelt.

Wie gesagt, nur meine Erfahrungen mit LR und da sage ich klar: Nie wieder!

Mit meinen bisherigen Audi´s (natürlich gibt es da auch andere Erfahrungen aber das sind meine), also A4 Avant, A6 Avant, S4 Cabrio und S5/TT gab es bisher 0 oder absolut geringfügige Probleme.
 
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