Bleib erst mal beim Handwerk. Schätze, wenn Du eine richtig gute Ausbildung und gute Fähigkeiten hast, besteht eigentlich immer Bedarf. Klar, der Markt ist brutal geschrumpft im Vergleich zu früher - aber genau wie mechanische Uhren, Füllfederhalter, Analogfotografie wird es immer Maßschneider geben. Wiederum ein Vorteil: wenns kaum noch einer kann und Nachhaltigkeit zählt, schwimmst Du oben mit.
Guck nur, dass Du Dir rechtzeitig ein Alleinstellungsmerkmal und eine Reputation aufbaust. Schon in der Ausbildung Kontakt zu Kunden, etc..
Sich eine Existenz als Designer aufzubauen, ist zunehmend schwer in der Industrie. Selbständig ginge auch, dann musst Du Dich aber sehr gut vermarkten können und idealerweise in einer Hipster-Hochburg ansiedeln - das wiederum heißt idR teure Existenzgründung.
Ergänzung: Eine Ausbildung in London lohnt sich nur, wenn Du das Renommee des Ausbildungsbetriebs "mitnehmen" kannst. Da kann ich nicht prognostizieren, in wie weit das in anderen Ländern zukünftig zählt. London ist sauteuer, rechne ruhig fürs bloße Überleben mit einem Tausender an Kosten im Monat.