Ich denke auch, dass das ganze hier ein wenig ausgeartet ist. Eigentlich sollte es ja um Anzüge für die Großkanzlei gehen und nicht um mangelhafte Sohlen. Ich denke, ich werde mit Tobias Börner in Kontakt treten und im Shoepassion-Thread bezüglich dieses Themas weiterschreiben, falls sich was ergeben sollte.
Ihr solltet das ganze allerdings nicht falsch verstehen: Ich glaube, dass Shoepassion im Grundsatz sehr gute Produkte herstellt, mit denen Man(n) lange Freude haben kann. Das zeigt mir auch meine Modell No. 543, das sehr gut passt und vor keinerlei Belastung zurückschreckt. Lediglich die Weise, auf der mit Problem an verkauften Produkten verfahren wird, ist eines Schuhs im Preisbereich von 200€ aufwärts doch eher unangemessen. Vielleicht war das ein unglücklicher Einzelfall und ist sonst besser, das kann ich nicht beurteilen.
Ich war eigentlich fest entschlossen, weiterhin bei Shoepassion zu kaufen, alleine wegen des fairen Preises und der guten Qualität (Ausreißer passieren sogar bei meiner Lieblingsmarke Seiko, das wäre zu verschmerzen). Falls allerdings wirklich keine zufriedenstellende Einigung gefunden werden kann, dann muss ich mich wohl oder übel nach anderen Herstellern umsehen, bei denen der Support nicht direkt abblockt und das deutsche Recht außer Acht lässt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Sache ausgeht... Ich melde mich, wenn ich mehr weiß und die Sache zu einem Ergebnis gekommen ist.
EDIT: Bootsschuhe sind einfach viel zu bequem, um sie zu verschmähen. Ich weiß, das stößt hier auf die gleiche Gegenwehr wie Jogginghosen und Motto-T-Shirts, aber mit zarten 20 Jahren darf man sich solche stilistischen Fauxpas bestimmt auch mal erlauben. Ich gelobe auch feierlich, dass ich später ausnahmslos rahmengenähte Schuhe tragen werde, wenn es die Stil-Kasse hergibt. Bis dahin fahre ich mit meinen Sebagos eigentlich ganz gut