Was hier wieder geschrieben wird...
So manches Forumsmitglied erstellt offenbar beim Statdbummel Psychoanalysen von Passanten, welche es doch tatsächlich fertigbringen, Kleidung mit Logos zu tragen.
Ich will es mal so sagen: Wie so oft ist die Lösung die goldene Mitte.
Ich trage selbst nur Markenpolos, aus dem einfachen Grund, dass mir kaum qualitativ akzeptable Polos ohne Logo angeboten werden. Bevor es gleich wieder einen Aufschrei gibt: Ja, es gibt sie natürlich, die hochwerigen Polos ohne Logo. Allerdings für mich nur über das Internet zu beziehen.
Als Tennisspieler habe ich sowieso eine gewisse Affinität zu Lacoste.
Über Menschen, welche die fehlende Typenbezeichnung bei Autos extra wieder anbringen lassen oder ihre Anzüge mit Labelzettel tragen brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren.
Was für mich aber auch fragwürdig erscheint sind Menschen, die auf nahezu jedem Kleidungsstück ein Logo tragen müsse. Ich habe einen Mitschüler, der übrigens charakterlich einwandfrei ist, aber im Prinzip von Kopf bis Fuß nur PRL, Lacoste oder Hilfiger trägt und auf facebook verlauten lässt, dass er besagte Marken mag.
Das finde ich in der Tat lächerlich.
Kleine Anekdote aus der Schule: Neulich wurde ich beim Ausziehen des Pullovers von einer Mitschülerin angesprochen, was ich doch für ein cooles T-Shirt anhabe. Es hätte gar keinen Aufdruck.
Das Shirt war ein komplett, schwarzes Basic, welches ich normalerweise nur unterm Hemd anziehe. Seitdem trage ich aber, das "Stilestablishment" möge es mir verzeihen, öfters T-Shirts.