Wie wirken Logos auf Euch?

Ein Thread, der polarisiert....

Ich habe gerade in brand eins den Artikel über Seeger und deren neue, althergebrachte Qualität gelesen:
Sehr interessant wie sich die Firma wieder mit echten Qualitätsprodukten des Offenbacher Feintäschnerhandwerks auf dem Markt plazieren will.
Viel Glück!

Sie gehören jetzt einem Finanzinvestor. Der wird vermutlich Montblanc Leather, die Mutter von Seeger, den Kaufpreis finanzieren lassen.
Die möglichen Folgen: Investitionsstop, Personalmangel, dadurch sinkende Qualität ...
Naja, man darf sich ja positiv überraschen lassen ...
 
Ja, Seeger gehört jetzt einem Finanzinvestor - nur ging aus dem Artikel nicht hervor wie er sein Engagement finanziert hat.
Allerdings wurde genau beschrieben, dass er genau auf diese Fachleute angewiesen ist und sie alle (?) übernommen hat,
und ihnen selbst Weihnachts- und Urlaubsgeld als positive Motivation zahlen möchte.

Es gibt tatsächlich nette Finanzinvestoren, wie die Gruppe unter Herrn Wiedeking, die Dinkelacker übernommen haben.
Aber die Ausnahme bestätigt ja bekanntlich die Regel.

Ich weiss, ich begebe mich damit jetzt auf gefährliches Terrain, es ist aber ehrlich gemeint, meine Prüfung für Finanzinvestoren ist immer der Nachname des Besitzers.
Die sieht hier gut aus:D.
Ausserdem verweist man auf "Hanseatische Kaufmannstraditionen", es gibt also Hoffnung:D.
 
Was hier wieder geschrieben wird...:rolleyes:

So manches Forumsmitglied erstellt offenbar beim Statdbummel Psychoanalysen von Passanten, welche es doch tatsächlich fertigbringen, Kleidung mit Logos zu tragen.:confused:

Ich will es mal so sagen: Wie so oft ist die Lösung die goldene Mitte.

Ich trage selbst nur Markenpolos, aus dem einfachen Grund, dass mir kaum qualitativ akzeptable Polos ohne Logo angeboten werden. Bevor es gleich wieder einen Aufschrei gibt: Ja, es gibt sie natürlich, die hochwerigen Polos ohne Logo. Allerdings für mich nur über das Internet zu beziehen.
Als Tennisspieler habe ich sowieso eine gewisse Affinität zu Lacoste.

Über Menschen, welche die fehlende Typenbezeichnung bei Autos extra wieder anbringen lassen oder ihre Anzüge mit Labelzettel tragen brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren.:)

Was für mich aber auch fragwürdig erscheint sind Menschen, die auf nahezu jedem Kleidungsstück ein Logo tragen müsse. Ich habe einen Mitschüler, der übrigens charakterlich einwandfrei ist, aber im Prinzip von Kopf bis Fuß nur PRL, Lacoste oder Hilfiger trägt und auf facebook verlauten lässt, dass er besagte Marken mag.:rolleyes:
Das finde ich in der Tat lächerlich.


Kleine Anekdote aus der Schule: Neulich wurde ich beim Ausziehen des Pullovers von einer Mitschülerin angesprochen, was ich doch für ein cooles T-Shirt anhabe. Es hätte gar keinen Aufdruck.;):D

Das Shirt war ein komplett, schwarzes Basic, welches ich normalerweise nur unterm Hemd anziehe. Seitdem trage ich aber, das "Stilestablishment" möge es mir verzeihen, öfters T-Shirts.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D Dein Zweiter Satz harmoniert wunderbar mit dem, was Du anschließend schreibst - willkommen im Club!:D

Selbstverständlich harmoniert es.:D

Natürlich mache auch ich mir ein Bild anhand von "Oberflächlichkeiten".
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass dies jedoch anhand eines einzelnen (dezenten) Logos nicht bzw. kaum möglich ist.
 
Das Wörtchen LOGO darf man dabei nicht zu eng werten,
denn es soll Firmen geben, die ein gewisses Design wie z.B. Blockstreifen oder
Tartans als Markenträger benutzen.

Das habe ich mir auch schon überlegt. Auf dem Edward Green Oundle
prangt zwar auch kein Logo, aber - überspitzt formuliert - outet man sich
doch damit auch als Leser bestimmter Foren, oder? Auf jeden Fall erkennen
die einen damit auf hundert Meter...
 
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