Wie wirken Logos auf Euch?

Finleandro

Member
Wenn ich Logos sehe, dann meistens aufgenäht an den Ärmeln. Viele würden sich ja am liebsten "Hallo, bitte hersehen, ich bin reich, denn ich kann mir eine Luxusmarke wie Hugo Boss oder Tommy Hilfiger leisten" auf das Rückenteil der Jacke nähne lassen.
Wenn es so protzig ist, dass ich es schon über 200 Meter erkennen kann, dann stellt sich für die Frage nach Stil erst gar nicht, aber dezente Marken, die ich nicht gleich entdecken kann, sind etwas Besonderes!

Liebe Grüße,
Leon
 
Ich habe mir daher die Frage gestellt:
Wie wirken solche Logos oder markenspezifische Erkennungsmerkmale auf Euch?
Wenn ich eine Dame mit LV Monogram-Tasche sehe, vergewissere ich mich als erstes, ob auch eine Sonnenbrille, Perlenohrringe, goldene Schnallen an Gürtel bzw. Loafern oder ein Seidencarré zum Einsatz kommen.

Wenn nicht, spreche ich die Dame einfühlsam an und frage,
ob "Soweit alles O.K.?" ist.
 
Deutlich sichtbare Logos waren mir schon immer zuwider, ich meide sie konsequent. Andere 'markenspezifische Erkennungsmerkmale' sind i.d.R. auch nicht mein Fall, da diese meist Uniform-Charakter haben, von mehr oder weniger Mitmenschen, je nach Exklusivität, vorrangig wegen dem Widererkennungswert ("Dazugehören") getragen werden.
 
Deutlich sichtbare Logos waren mir schon immer zuwider, ich meide sie konsequent.
In der mittleren bis oberen (nicht obersten) Preisklasse hat man oft mit Logos zu tun, die man schlecht umgehen kann.

Andere 'markenspezifische Erkennungsmerkmale' sind i.d.R. auch nicht mein Fall ...
Meiner auch nicht.

Wobei ich unterschieden würde zwischen
a.) störenden auffälligen schreienden Logos:
- Lacoste
- Paul & Shark
- Hilfiger
- Burberry karo
- Boss
- Porsche Design
- Eterna (auf den Oberhemden)
- die LV Monogramtasche
- ehemals MCM

b.) nichtstörenden dezenten leisen Logos:
- van Laack
- Brax
- Hiltl
- Trigema

LG
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
... Wer dagegen sein aufgenähtes BOSS oder JOOP Logo auf dem Sakkoärmel nicht entfernt braucht in sachen Stil noch etwas Nachhilfe.

Hi,

ich denke, dem ist nicht mehr zu helfen.

Trotzdem erstaunlich, wie oft man dass in der Praxis sieht, insbesondere auf Messen. Man sollte doch meinen, dass der Chef oder die Kollegen den Träger darauf hinweisen?

LG
Günter
 
das werde ich wohl nie verstehen:
...
Genau so wenig wie Männer mit Prollex am Handgelenk, Handy am Halfter, Tartanschlinge um den Hals, Turnschlappen oder anderes Getier an den Füßen, buntbestickte Clownshemden, Goldbehang wie Lametta am Christbaum, kurzum: als hätten sich nach dem Studium der Condé Nast Inserate einmal durchs Designeroutlet getrollt.:D

Ich denke, die von Ihnen so verunglimpfte Uhr hat ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Ausserdem wird noch in 36 mm Grösse hergestellt, vergleichen Sie mal mit anderen Fabrikaten, das sind Taschenuhren mit Armband.
Eine 42 mm Uhr verdient wohl eher den Begriff prollig, oder ?
 
um mal auf die eingangsfrage zurückzukehren:

es kommt nicht auf die logos an sondern auf die träger oder besser, wer trägt was und wie vor allem!

es gibt menschen die wirken und es gibt menschen die tun das eben nicht! menschen die wirken werden selten protzen sondern dinge suchen die ihren stil unterstreichen - und ja es soll schon vorgekommen sein dass ralph lauren hemden gut passen, vom schnitt und zum träger. (und das meine ich positiv)
 
Dann doch lieber einen dezenteren Stil.;)

Das heisst für Uhren nach meinem Ermessen <= 36 mm, Marke egal, dünner Arm = kleinere Uhr.
D.h. was auf Kleidung das Logo ist, ist bei der Uhr die Grösse und da sind Rolex nicht die schlimmsten, man kann den 40 mm aufwärts Uhren dort ganz gut entkommen, es gibt 31, 34, 36 mm.
Das ist der Kern der Kritik komplett dargelegt, falls Sie widersprechen wollen:D.
 
Hi,

ich denke, dem ist nicht mehr zu helfen.

Trotzdem erstaunlich, wie oft man dass in der Praxis sieht, insbesondere auf Messen. Man sollte doch meinen, dass der Chef oder die Kollegen den Träger darauf hinweisen?

LG
Günter

Chef oder Kollegen könnten das übernehmen. Aber hier ist vor allem der oder die Verkäufer/in gefragt. Denn es ist die Pflicht einer guten und vollständigen Beratung, auch diese Etiketten zu entfernen und zwar unaufgefordert. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch die asiatische, v.a. chinesische Klientel, die das nun wiederrum oftmals ablehnt. Ich habe schon von Poloshirts, die verschenkt werden sollten, die Sale Preise penibel entfernen müssen. Der Originalpreis musste aber dran bleiben und dann wurde das Ganze schön in eine Geschenkbox eingepackt :eek:

Ich finde Logos nicht grundsätzlich schlimm, vermeide sie aber persönlich so gut es eben geht. Bei Sportswear verbinde ich zwischen Träger und Logo nicht automatisch etwas. Monogramm Geschichten sind etwas anderes, zumal es auch da ja deutlich dezentere (z.B. LV Graphite) Varianten gibt. Wer´s offensichtlich mag tut mir im Grunde genommen einen Gefallen, bzw. nimmt mir Arbeit ab in der Einschätzung der Persönlichkeit. Man liegt dann häufig absolut richtig :D

Gruß, C
 
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