Wie investiert der stilsichere Mitforisti?

Du kannst auch eine Short Position nutzen um dich zu hedgen und Risikomanangement zu betreiben.

Wsa meinst Du mit Bilanztricks? Die sind gesetzlich geregelt und werden im Idealfall geprüft.
Leasing/Miete ist auch geregelt in IFRS 16. Musst halt wissen, dass in der Deiner Bewertung korrekt zu berücksichtigen, Stichwort Mutiples anpassen.

Jahresabschluss mal zu lesen bevor man eine Aktie kauft, hilft.
 
Beliebtes Spielchen ist der Verkauf von bspw. Immobilien und dann dergleichen Anmietung. Das Gleiche gilt für Patente oder Markenrechte. Damit kann man wunderbar eine Bilanz kurzfristig aufhübschen. Nur muss man 1 + 1 zusammenzählen, wie sich das langfristig auswirkt.

Auch beliebt ist der offizielle Personalabbau. Hurra, die Kosten sind gedrückt, Kurssprung. Ob man hinterher unterm Strich für zugekaufte Leistungen und ggf. unzufriedene Kunden mehr zahlt, was solls?

Wenn der Vorstandschef wechselt, wird oft alles an irgendwie möglichen Verlusten / Ausgaben vorgezogen. Mit zerknirschtem Gesicht präsentiert der Neue die teuren Porzellanscherben seines Vorgängers. Kurz vor Ende des Vorstandschefs wird dann noch Tafelsilber verhökert, hurra der große Held - mit entsprechendem Bonus. Und das Spiel geht von vorne los.
 
Guck an, da siehst Du wo mein Italienisch aufhört. Again what learned ...
 

Wie viel Prozent der aktiven Fondsmanager und Vermögensverwaltungen schlagen denn über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren den breiten Markt (MSCI World / ACWI)?
 
1. Das ist ein außergewöhnlicher und nicht wiederkehrender Ertrag (SBE, Ertrage Abgang Anlageverögen). Er wird im EBITDA/Ergebnis bereinigt und somit nicht in die Bewertung mit einbezogen. Die meisten Kapitalgesellschatern weißen selbst ein bereningtes Ergebnis (adjsuted EBITDA aus). Selbst wenn nicht, ist dieser Sachverhatls dem Jahresabschluss zu entnehmen und man kann es selbst rausrechnen.

2. Das geht ja Hand in Hand. Die Firma kann im Regelfall nicht Personal abbauen, danach geringere Kosten ausweisen und danach wieder extern beikaufen. Für den Zwischenzeitraum in dem die Zahlen geschönt werden sollen (mal mindestens ein Quartal zwecks Reporting) kann die Firma ja schelcht ohne Personl und ohne Deinstleistung funktionieren. Schließt natürlich nciht aus, dass ein Aktienkurs reagiert wenn angekündigt wrid zu restrukturieren. Das leigt dann aber eher an der Erwartungshaltung als and gedrückten Kosten im Quartalsbericht.

3. Wie Du selbst sagst, haben hier alle den gleichen Vorteil/Nachteil. Im Prinzip wird hier nicht richtig abgegrenzt. Sehe hier den Nachteil für den Investor nicht.

Ansonsnte halt mal ein Buch zu dem Thema lesen.

Es ist durchaus möglich, mit ein bisschen Recherche in brauchbare Titel zu investieren ohne dabei verarscht zu werden. Fraud natürlich außen vor.

In was Investiertst Du denn am Kapitalmarlkt?
Oder sind das Stammtischparolen?
 
Wie viel Prozent der aktiven Fondsmanager und Vermögensverwaltungen schlagen denn über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren den breiten Markt (MSCI World / ACWI)?
Wie Lionel erwähnte, ist derne primäres Ziel nciht einen Index um 0,X zu schlagen sondern Vermögen stabil und konstant zu erhalten/steigern?!
Der MSCI world hatte glaube ich 2020 eine Volatilität von 24%. Da muss man auch Bock drauf haben. Wenn Du aber Stabilität willst, kann ein Vermögensverwalter helfen.
 
Wie viel Prozent der aktiven Fondsmanager und Vermögensverwaltungen schlagen denn über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren den breiten Markt (MSCI World / ACWI)?
Du hast es leider nicht kapiert. Es geht um Steuerung riskoadjustierter Erträge und Senkung der Volatilität.

Es ist ja toll, wenn der ETF nach 30 Jahren super performt hat. Wir reden aber nicht über "Kleinsparer goes Online-Depot"-Klientel. Es gibt Leute, die keinen Bock haben, in der Baisse massiv hinten zu liegen. Diese Leute sparen nicht für ihr Alter und sagen sich, dass in 30 Jahren alle Verluste wieder aufgeholt sein werden. Diese Leute haben einen Haufen Geld und würden gerne Kupons schnippeln, die aber bitte höher sein sollen als die von Bundesanleihen. Und zwar möglichst konstant (deswegen mögen die auch Total Return Produkte und bestimmte Hedge-Fond-Strategien, wie market neutral gerne). Diese Leute wollen sich eine Villa in Südfrankreich kaufen können, wenn sie Lust darauf haben und nicht wenn der DAX gerade mal nach oben zuckt. Ob die nach 30 Jahren gegen den ETF vorne liegen, ist denen dagegen ziemlich wumpe.
 
Gut gesagt, ich denke jabbadoo sollte sich mal einen Analystencall anhören, wo der CFO jeden Sondereffekt in der Bilanz einzeln erklären darf ...
 

Ja, sicher mag es auch dafür eine Zielgruppe geben, denen vermeintliche Sicherheit wichtiger ist, als Rendite. Das Phänomen ist aber glaube ich unabhängig von "Kleinsparer" vs. "Multi-Millionenvermögen".

Man muss übrigens keine 30 Jahre warten (vgl. Renditedreieck).