wie habt ihr abgenommen ?

So ist es, nur das man auf 2 verzichten kann wenn man Disziplin hat.
Klar kann man, aber eine bessere Fitness hat nicht nur bezogen auf das Körpergewicht Vorteile und Spaß macht es dem einen oder anderem ja auch ;) Persönlich kann ich mit Fitnesskammern nichts anfangen. Laufen geht fast immer und überall, dazu Mountainbiken und anderes, ich muß dabei von der Stelle kommen, aber jeder Jeck ist anders...

Viele Grüße!
 
Vor allem die Vorstellung, dass ich mit 60 einen total verbrauchten Körper haben würde (Diabetes, kaputte Gelenke, Herzprobleme etc.) hat in mir damals den Wunsch geweckt, etwas zu ändern. Das Leben sollte anders werden.
[...]
Nun bin ich kein Sportler und auch überhaupt kein Fitnessstudio-Fan. [...] Stattdessen Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse. Aber keine Nudeln, Reis, Brot, Obst, Zucker, Mais, Kartoffeln, Bier. Ich halte das bis heute durch (Ausnahmen sind Einladungen bei Freunden, und das ist eine gute Balance). Die Ernährung ist sehr gut für mich, da ich die richtig leckeren Sachen ja abends weiterhin essen kann. [...]

Stichwort Paleo-Diät.
Ich bin ein ziemlicher Strich obenrum, aber hatte immer dicke Beine und eine kleine Speckrolle am Bauch, die mitlerweile größer wurde, aber Sport ist ebenfalls nicht meins.
Nach einem ersten Ansatz mit Haferflocken abzunehmen (weil sättigend) bin ich auf die (potenziell, Studienlage ist mau) schädlichen Aspekte der Getreideprodukte gestoßen.

Kernidee: Verzicht auf raffinierten Zucker, Getreideprodukte, Milchprodukte (wobei letzteres umstritten ist).
Stattdessen Gemüse, Obst und Fleisch.
Prinzipiell wie Attkins, allerdings besteht da die Gefahr sich zu sehr auf Fett zu konzentrieren. Hier eigentlich alles an Gemüse und Obst erlaubt, weil "natürlicher Zucker" einfach länger braucht um vom Körper aufgenommen zu werden und damit der Blutzuckerspiegel nicht so schnell steigt und sinkt. Klar gibt es auch heftige Zucker-Obst/Gemüse-Bomben, aber eine Tafel Schokolade ist immer noch schlimmer ;) Mit einem Abnehmziel sollte man dann trotzdem weitesgehend auf kalorienhaltiges Verzichten.

Also die Rolle konnte ich etwas reduzieren, Beine und Hüften sind deutlich dünner. Soweit auch unproblematisch. Gelegentliche Ausnahmen, die letzte Zeit wieder öfters mal Reis (zwar auch Getreide, aber keine Schadstoffe, sondern quasi nur reine KH). Anstatt normale Beilagen Gemüse, anstatt morgens Müsli gibt es Kokosraspeln, Obst, Rosinen mit Quark. Mittags einen dicken Salat.
Wenn man das eine Zeit lang macht, merkt man mal, wie schlecht die übrigen Produkte eigentlich sind. Zum hohen KH Anteil von Brot kommt nochmal Belag mit hoher Energiedichte drauf, bei Nudel-, Reisgerichten haben quasi nur die Beilagen eine Nährstoffzufuhr und der Hauptanteil des Essens sind nährstofflose KH.
 
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Stichwort Paleo-Diät.

Kernidee: Verzicht auf raffinierten Zucker, Getreideprodukte, Milchprodukte (wobei letzteres umstritten ist).

Nicht nur letzteres ;) Es gibt Horden von Ernährungswissenschaftlern, die diese Kohlenhydrat Reduzierungen ablehnen. Es gibt auch Studien, die gerade am Abend Kohlenhydrate empfehlen. Und es gibt gegenteilige ^^
 
Wie gesagt, es ist nicht das primäre Ziel auf KH zu verzichten, sondern gesunde/natürliche KH zu sich zu nehmen. Es geht sich eher um den Gesundheitssapekt. Die Studienlage ist mau, daher sag ich dazu nichts, wer interessiert ist, eben googlen.

Abnehmen wird man mit jeder low XY Diät, kurzfristig. Es sind Mangelernährungen. Wenn die Energieeinfuhr zu hoch ist, wird der Körper es auch irgendwann schaffen diese zu verwerten und entsprechend einzulagern.
Daher gibt es wohl auch verschiedene Ernährungsformen, die die Tageszeit für bestimmte Nahrungsmittel vorschreiben. Im Endeffekt wird man auch mit diesen zunehmen, auch wenn die Tageszeit stimmt, aber einfach zuviel verwendet wird. Energie verschwindet ja nicht einfach. Bewusst Nahrung aufnehmen, und man nimmt ab. Daher find ich den Paleo-Ansatz gut, man kommt schnell rein, und auch ohne sich groß damit zu beschäftigen hat man durch die "Verbote" automatisch eine gesunde Ernährung. Wenn man sich dann etwas weiter damit beschäftigt, lassen sich Einschränkungen lockern oder verschärfen, je nachdem was man als sinnvoll erachtet oder erprobt, und welche Ziele man verfolgt.
 
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Die Frage ist sehr individuell. Eine zentrale Frage ist die Ursache Deines Essverhaltens. Viele Menschen essen um Leere zu füllen statt sich zu nähren. Radikale Askesediäten sind dann nur die Kehrseite der Medaille - Selbstbestrafung oder auch Selbstdoping durch exzessiven Sport. M.a.W. Es ist ersteinmal hilfreich sich über sein Verhältnis zu sich selbst klarer zu werden. Abnehmen kann dann als Teilaspekt von Selbstsorge verstanden werden, also einem neuen liebevollen Umgang mit dem eigenem Leib (und der Seele) - als Gegententwurf zu aktuell beliebten Selbstoptimierungsideologien. Zum ernährungsphysiologischen Aspekt wurde ja schon viel hilfreiches gesagt - man sollte nur nicht von Selbstablehnung angetrieben sein, das geht immer ins Auge.
 
Ich würde Dir empfehlen Dich einmal mit den Studien und natürlich auch den daraus resultierenden Ergebnissen des Ernährungswissenschaftler Dr. Feil zu beschäftigen. Da werden so einige seit Ewigkeiten mantramäßig verbreitete Abnehmtipps (die leider auch in diesem Thread auftauchen) entzaubert. Der Mann ist Ernährungsberater der österreichischen Skisprungnationalmannschaft und sein Buch "Die Laufdiät", entstanden in Kooperation mit Laufpapst Herbert Steffny, kann ich nur wärmstens empfehlen.

PS: Für die Sportmuffel hier, bitte mal nach Tabata googlen. 4 min am Tag hat jeder Zeit! ;)
 
Ich finde es gibt nicht DIE richtige Diät. Ein sinnvolles Programm muss sich immer an der Person orientieren und nicht umgekehrt.

Ich habe erst 25kg zugenommen und dann gemerkt, dass 10kg weniger eher meinem Idealbild entsprechen. Mein Plan sah wie folgt aus:
- an Tagen mit Sport iss was du willst, man muss sich ja konditionieren :)
- an Tagen ohne Sport versuchte ich das Abendessen möglichst frei von Kohlenhydraten zu halten.

Funktionierte wunderbar, aber low carb ist sehr anstrengend für mich, ich brauche Kohlenhydrate für ein anständiges Sättigungsgefühl.

Mit ein paar Kniffen kann aber jeder seine Ernährung anpassen:
Keine Butter aufs Brot
Kein (fettes) Schweinefleisch
Kein regelmäßiger Alkoholkonsum (Figurkiller schlechthin)
Frühstück ausfallen lassen
Kein Zucker in den Kaffee
Milch auf 1,5% reduzieren
etc
 
Ich finde es gibt nicht DIE richtige Diät. Ein sinnvolles Programm muss sich immer an der Person orientieren und nicht umgekehrt.

Ich habe erst 25kg zugenommen und dann gemerkt, dass 10kg weniger eher meinem Idealbild entsprechen. Mein Plan sah wie folgt aus:
- an Tagen mit Sport iss was du willst, man muss sich ja konditionieren :)
- an Tagen ohne Sport versuchte ich das Abendessen möglichst frei von Kohlenhydraten zu halten.

Funktionierte wunderbar, aber low carb ist sehr anstrengend für mich, ich brauche Kohlenhydrate für ein anständiges Sättigungsgefühl.

Mit ein paar Kniffen kann aber jeder seine Ernährung anpassen:
Keine Butter aufs Brot
Kein (fettes) Schweinefleisch
Kein regelmäßiger Alkoholkonsum (Figurkiller schlechthin)
Frühstück ausfallen lassen
Kein Zucker in den Kaffee
Milch auf 1,5% reduzieren
etc

Frühstück weg lassen ? Die wichtigste Mahlzeit des Tages ? Ohne die hat das Hirn kaum Treibstoff. Also ehr nicht zu empfehlen.

Die anderen Punkte mache ich schon lange.

Bei mir sind es hauptsächlich die Süßigkeiten denen ich schwer wiederstehen kann. Auch die Argumente " Statt Schoki sollte man einen Apfel essen" ziehen nicht. Wenn mir nach Schoki ist, dann kann mir da ein Apfel auch nicht helfen :). Nach dem Apfel habe ich immer noch Lust auf Schoki.
 
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