wie habt ihr abgenommen ?

Leute, bevor wir und gleich alle wieder zerfleischen:

Es gibt zu diesem Thema etliche Ansätze. Stephan muss selber entscheiden, was für ihn die beste Variante ist.

Ich Kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass Atkins/ low carb am schnellsten ging und am wenigstens was mit Hungern zu tun hatte. Ich habe in meinen 32 Jahren schon so einige Diäten ausprobiert.

Lg
 
Low carb ist die beste Variante um schnell und dauerhaft abzunehmen.

und mühelos, könnte man noch ergänzen. Aber einige hier scheinen ja sehr darauf erpicht zu sein, die Kilos unter Qualen im Fitnessstudio loszuwerden. :D:D

Es wird immer wieder Zeiten geben wo es schwer wird. Ostern, xmas etc.

Ernsthaft? Fällt dir das schwer? Kann ich so nicht sagen. Das ganze Süßzeug reizt mich überhaupt nicht mehr; ich habe nichtmal das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.

Ich dachte mir schon, dass du Low-Carber bist. Man sieht es den Leuten an den Augen an. Die strahlen viel mehr und sind lebendiger, wacher. Das ist auch – für mich – der eigentliche Gewinn dabei. Die verlorenen Kilos sind nur ein angenehmer Nebeneffekt. Das, wofür andere zwei Wochen zur Fastenkur ins Kloster gehen, hat der LowCarber das ganze Jahr. :D:D
 
und mühelos, könnte man noch ergänzen. Aber einige hier scheinen ja sehr darauf erpicht zu sein, die Kilos unter Qualen im Fitnessstudio loszuwerden. :D:D



Ernsthaft? Fällt dir das schwer?

Nein fällt es mir nicht. Wenn ich Lust auf süßes habe, essen ich einfach welches. Ich habe mein Ziel ja schon seit Jahren erreicht. In der ersten zeit war es natürlich tabu.

MfG
 
Ich bin da sicher kein allgemein taugliches Beispiel, da bei mir das Abnehmen nicht wirklich im Vordergrund stand. Vor vier Jahren das letzte Mal Alkohol getrunken – innerhalb von 6 Monaten fast 10 Kilo runter. Das ging allerdings an die Substanz (Kreislauf etc.), kann ich nicht wirklich empfehlen.

Vor zwei Jahren stellte sich bei mir etwas ein, das man auch das Steakhouse- oder Nussknacker-Syndrom nennt – seitdem kann ich kein Fleisch (in Stücken) und Hackfleisch auch nur sehr selten und dosiert essen. Wieder 7 Kilo in 6 Monaten runter. Das Gute: Mir geht's ohne Alkohol und Fleisch besser. Das Lästige: Meine komplette Garderobe musste ich entsorgen. Außerdem schramme ich seit einiger Zeit hart am Untergewicht lang - auch nicht wirklich prickelnd.
 
Ich habe schon vieles Versucht, Ketogene- bis Kartoffel- Diät und bin zu dem Entschluss gekommen das eine Ernährungsumstellung mit einen Kcal Defizit am besten für den Körper ist. Ist zwar am Anfang stupides Kcal zählen aber es lohnt sich, denn nach einiger Zeit bekommt man ein Gefühl wie viel Kcal man zu sich nimmt.

Der zweite wichtige Faktor ist Sport.

Kann dir nur eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining empfehlen.
Bei dem Faktor Sport setze dir am besten Ziele die du unbedingt erreichen willst (am besten sportliche Ziele), das du am Ball bleibst. ^^

Mit dieser Kombination habe ich 56 kg in 3 1/2 Jahren abgenommen.

Grüß Gott
Suits
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder man spart am Essen oder man macht mehr Sport - so einfach. Im Endeffekt ist das kcal-Defizit wichtig.
Low-Carb und dieses Systeme haben durchaus ihre Berechtigung, besonders in Extremsituationen. Persönlich finde ich sie für den Normalmenschen aber überbewertet, es spricht aber natürlich wenig dagegen, wenn man damit klar kommt.
 
Guten Morgen,

im März 2012 mochte ich mich nicht mehr leiden. Bekannte erzählten, sie würden wie jedes Jahr 10 Tage fasten und ich beschloss recht spontan, mich dem anzuschließen. Ich habe innerhalb dieser Zeit 8 kg verloren und viel an Lebenserfahrung hinzugewonnen. Für mich war ein schneller, sichtbarer "Erfolg" der Schlüssel, denn danach fühlte ich mich - abgesehen von kurzzeitigen Kreislaufproblemen - so wohl, dass ich beschlossen habe, dieses Level zu halten.

Ich habe dann in der Folgezeit auf meine Ernährung geachtet, d.h. Süssigkeiten, Alkohol und fettreiche Ernährung gemieden, also eigentlich nur das gemacht, was einem schon der gesunde Menscheverstand empfiehlt. Dadurch konnte ich nochmals ca. 5 kg abbauen.

Momentan halte ich mein Gewicht dank kontrollierter Ernährung auf einem guten Nievau.

Den Spruch, dass man vom Fasten nicht abnimmt, sondern sich danach ein "JoJo-Effekt" einstellt, kann ich auf Grund meiner Erfahrungen nicht bestätigen, wenn man nicht nach dem Beenden des Fastens wieder in die alten Essgewohnheiten verfällt.

Wichtig war und ist dabei - wie schön öfter hier erwähnt - regelmäßiger Sport. Ich laufe ca. 4 - 6 mal die Woche, ca. 6 - 8 Stunden und um die 40 - 60 km wöchentlich. Das dient nicht nur der Gewichtskontrolle, sondern ich pflege dabei auch soziale Kontakte (Laufgruppe mit netten Menschen) oder dem Ausgleich des psychischen Gleichgewichtes, wenn ich mal wieder ein Erfolgserlebnis brauche. Ich war auch während des Fastens laufen, allerdings kürzere Strecken in einem langsamen Tempo und immer mit der Bereitschaft, sofort aufzuhören, wenn der Kreislauf nicht mehr wollte.

Das Fasten habe ich seitdem noch mal wiederholt, das dabei verlorenen Gewicht aber wieder zugenommen. Das war mir aber egal, weil es mir nur um die Erfahrung der Verzichts aus feste Nahrung und die damit verbundenen positiven Gesundheitseffekte ging. Ich werde es nächstes Jahr wieder machen.

Meine Frau war eher säuerlich, da ich meinen Kleiderschrank ausräumen und mich komplett neu einkleiden musste; mich hat´s gefreut :D

Viele Grüße

Bernd
 
Dann soll auch meine Geschichte hier nicht fehlen. Ich habe vor einiger Zeit in 12 Monaten mit "Schlank im Schlaf" und leichtem Ausdauersport 27 Kilo verloren (bis heute gehalten).

Schon seit jungen Jahren trug ich einen "Panzer" mit mir herum, den ich eigentlich auch ganz gern hatte. Mit 16 hatte ich 85kg, mit 25 waren es 100kg, mit 30 schließlich 120kg. Vor allem Bauch, Hals, Gesäß, Beine.

Irgendwann merkte ich, dass es so einfach nicht mehr weiter gehen kann. Ich kam keine Treppe mehr hoch, mir passte kein Hemd mehr, der Körper war völlig kraftlos. Vor allem die Vorstellung, dass ich mit 60 einen total verbrauchten Körper haben würde (Diabetes, kaputte Gelenke, Herzprobleme etc.) hat in mir damals den Wunsch geweckt, etwas zu ändern. Das Leben sollte anders werden.

Ich schreibe diese Einleitung, da man auf vielerlei Weise Gewicht verlieren kann, für den langfristigen Erfolg aber vor allem das in Dir schlummernde Motiv entscheidend ist. Wenn Dein Motiv eine optische Verschönerung ist, dann wirst Du das ganze wahrscheinlich als Qual, Last etc. empfinden und Dich fragen, wann Dein "Ziel" endlich erreicht ist und Du wieder so leben darfst wie vorher. Das kann nicht funktionieren. Der berühmte Jojo-Effekt kommt daher, dass man in alte Gewohnheiten zurückfällt, weil man diesen im Herzen eigentlich nachtrauert. Ich wollte eine Umstellung im Leben vornehmen, die ich dann auch beibehalten würde. Unbefristet, bis zum Lebensende. Aber auch ohne wirklichen "Verzicht".

Nun bin ich kein Sportler und auch überhaupt kein Fitnessstudio-Fan. Ich habe damals mit einer einfachen Methode begonnen: "Nach 18 Uhr keine Kohlehydrate". Nach 1 Woche (in der es mir schon sehr gut ging!) wurde daraus "nach 15 Uhr keine Kolhehydrate". Stattdessen Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse. Aber keine Nudeln, Reis, Brot, Obst, Zucker, Mais, Kartoffeln, Bier. Ich halte das bis heute durch (Ausnahmen sind Einladungen bei Freunden, und das ist eine gute Balance). Die Ernährung ist sehr gut für mich, da ich die richtig leckeren Sachen ja abends weiterhin essen kann.

Ich begann mich in das Thema Ernährung einzulesen ("Schlank im Schlaf") und habe abends nach der Arbeit kurze Radtouren durch das bergige Stuttgart eingelegt, die mit der Zeit immer länger und schöner wurden. Irgendwann kam das regelmäßige Schwimmen dazu (3x pro Woche), erst 200 Meter, dann 400, dann 600, am Ende 1.000. Das ist nicht wirklich viel, für einen Nichtsportler aber ein großer Schritt.

Dann habe ich mir einen Kalorienrechner auf das Smartphone installiert und die tägliche Kcal Zu-/Abfuhr verfolgt. Nicht, um ein konkretes Abnehmziel zu verfolgen, sondern weil man sich dadurch erst bewusst wird, was man alles in sich hineinstopft. Man isst dann automatisch weniger, schon weil einen die Dokumentation jedes Mal den Kopf schütteln lässt.

Wie eingangs geschrieben, habe ich dadurch 27 kg verloren, vor allem Bauch, Hals, Gesäß, Beine. Schon nach einer Woche verliert der Körper spürbar eingespeichertes Wasser und Du fühlst dich besser. Nach vier Wochen sind die ersten Kilos auf der Waage nachhaltig messbar (wobei die Waage nicht die treibende Kraft sein sollte, sondern Dein Körpergefühl).

Mindestens so schwierig wie das Durchhalten des Abnehmens ist die Selbstverteidigung im sozialen Umfeld. Insbesondere der Partner sollte verstehen, warum man das macht. Meine Frau hat einfach mitgemacht. Vor allem die Umstellung des Ernährungsplans wäre sonst langfristig nicht haltbar gewesen.

"Ich will abnehmen, deshalb esse ich a,b,c... nicht mehr" führt außerdem im Freundeskreis dazu, dass die Methode kritisiert, ins Lächerliche gezogen oder herausgefordert wird. Das muss man durchhalten. Es ist wie beim Fußball: 22 auf dem Platz, aber 70.000 Trainer. Die größten Kritiker sind andere Dicke, die an ihren Gewohnheiten festhalten wollen. Interessant wird es erst, wenn man erste sichtbare Erfolge hat und die auch nachhaltig beibehält. Ich habe doch tatsächlich Nachahmer gewonnen, weil die Erfolge derart deutlich sind - und weil mir das niemand zugetraut hätte.

Zum Thema Weihnachten / Kreuzfahrt kann ich nur sagen: Gerade auf der AIDA solltest Du mit der Umstellung Deiner Ernährung und Deiner Gewohnheiten beginnen. Wenn es Dir ernst ist, dann starte heute und hier und nicht in irgend einer fernen Zukunft.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!
 
Super Beethoven

..auch ich hab mit der gleichen Methode (Sehr wenige Kohlenhydrate) im Jahre 2011 ca. 16kg abgenommen. Und das fast ohne Sport. Leider hab ich aber die Erfahrung gemacht, dass sich der Körper auf wenig Kohlenhydrate Zufuhr im laufe der Jahre einstellt. Deshalb haut es bei mir immer sofort rein, wenn ich ein Tag nicht aufpasse.
 
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