Weinkenner werden. - Fragen an den Wein

Messieurs,

anbei zwei Rotwein-Empfehlungen aus dem Südwesten.

ich trinke und empfehle immer wieder gerne Weine von Bernhard Huber aus meiner badischen Heimat. Insbesondere die Rotweine sollte jeder Fan von Weinen aus dem Burgund probieren. Die Preise liegen so zwischen 10 und bis ca 60 Euro. Pinot noir, comme il fault.

Auch wenn mir persönlich die Rotweine aus der Pfalz meistens zu flach sind, so mag ich doch ganz gerne den 2007er "Alte Reben" von Markus Schneider.
Kostet so um die 12 Euro.

Beste Grüße

donfanucci

Da würde ich eher den Spätburgunder von Salwey (auch aus Baden) empfehlen.
 
Das stimmt! Badische Weine sind ja auch sehr beliebt zur Zeit. Gerade die Tatsache, daß sie nur wenig Säure haben macht sie eigentlich bei vielen Menschen noch beliebter.
 
Messieurs,

anbei zwei Rotwein-Empfehlungen aus dem Südwesten.

ich trinke und empfehle immer wieder gerne Weine von Bernhard Huber aus meiner badischen Heimat. Insbesondere die Rotweine sollte jeder Fan von Weinen aus dem Burgund probieren. Die Preise liegen so zwischen 10 und bis ca 60 Euro. Pinot noir, comme il fault.

Auch wenn mir persönlich die Rotweine aus der Pfalz meistens zu flach sind, so mag ich doch ganz gerne den 2007er "Alte Reben" von Markus Schneider.
Kostet so um die 12 Euro.

Beste Grüße

donfanucci


.. ja der Markus mach schöne Weine. Die Betonung liegt auf "schön". PLV toll. Aber halt sehr "gemacht", eben für Leute die gute Weine für ein passables Geld suchen.

salut Grimod
 
Grade zu Oceans 11:

Peter&Peter

Riesling feinherb 2008

Geruch: frische Säure, runder, saftiger Pfirsich. Knackig, jung und frisch. Rundum lecker.

Geschmack: sehr weich. Ganz weiche Säure. Wunderbar fruchtig und schöne Süße. Wieder Pfirsich.

Abgang: subjektiv mittellang, weiterhin fruchtig.
 
Einleitung:
Wo für andere nur Hochprozentiges und das schnelle "Wegknallen"/"Besaufen" zählt, habe ich eine andere Art des Alkoholkonsums entdeckt: Den Genuss. Es folgen ein paar Worte zum Wein, ein Traum für den Genussalkoholiker.

Eine Flasche Wein wird geöffnet.

Immer wieder findet man einen Anlass dazu, ein Glas Wein zu genießen. In der Abendrunde wird der Moment des Öffnens je nach Anlass mehr oder weniger andächtiger zelebriert.
Der Schnitt des Kapselschneiders muss unterhalb des Flaschenwulstes angesetzt werden, so, dass der Wein durch den Kontakt mit dem Verschlussmaterial nicht seinen Geschmack ändert.
Derjenige, der die Ehre hat, den Korkenzieher, egal ob Forge de Laguiole Sommelier Korkenzieher oder der von Ikea zu verwenden, ist den gespannten Blicken der Gäste ausgesetzt. Sobald der Korken lautlos entfernt wurde, sollte der Wein erstmals belüftet werden. Vor allem ein junger Wein braucht schnell Sauerstoff, das Umfüllen in eine Karaffe ist somit erforderlich.

Es folgt der Erstkontakt.

Von einer Person wird der Wein einer Fehlersuche unterzogen.
Korkengeschmack: Möglich wäre, dass der Wein durch einen schlechten Korken verdorben ist. Dafür verantwortlich ist ein Schimmel, der sich bei der Produktion des Korkens eingenistet hat.

Böckser:
Zu erkennen am Geschmack nach Kohl, altem Knoblauch (Mercaptanböckser) oder verfaulten Eiern. (Schwefelwasserstoffböckser)
Dieser Weinfehler entsteht bei der alkoholischen Gärung bzw. bei der Weinreifung.

Die Fragen an den Wein
1. Das Aussehen
Seine Farbe kann nach Klarheit, Farbtiefe und Farbton beurteilt werden.

2. Der Geruch
Riecht der Wein floral, fruchtig, würzig, nach Kräutern, nach Gemüse oder mineralisch? Jung oder gereift? Nach diesen Fragen wird das Glas geschwenkt und erneut die Nase über den Wein gehalten. Ist eine Veränderung festzustellen?

3. Der Geschmack
Ein kleiner Schluck genügt, um beurteilen zu können, ob der Wein mild oder aggressiv - trocken oder süß - die Säure, die Süße des Weines - ob der Alkohol leicht, mittel oder kraftvoll ist.

So viel zu meiner kleinen Weinkunde. Vielleicht fällt mir in nächster Zeit noch etwas dazu ein.
Verbessern, erweitern, ergänzen darf jeder nach Lust und Laune.


Beste Grüße aus Bayern
Fine&Dandy

Also ich trinke sehr gerne Wein, am liebsten und am häufigsten Italienische Weine aus der Toskana oder Sizilien. Zu besonderen Anlässen gibt es auch mal einen Sasiscaia oder einen Tignanello und ich glaube auch, dass ich einen Merlot von einem Riesling unterscheiden kann :D
Und ich weiss wie sich ein Zapfen bemerkbar macht. Allerdings mache ich nicht um jede Flasche Wein, die ich aufmache, so ein riesen Geschiss, sondern geniesse einfach den Wein und vor allem seine Wirkung.:cool:
 
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