Fine-and-Dandy
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Einleitung:
Wo für andere nur Hochprozentiges und das schnelle "Wegknallen"/"Besaufen" zählt, habe ich eine andere Art des Alkoholkonsums entdeckt: Den Genuss. Es folgen ein paar Worte zum Wein, ein Traum für den Genussalkoholiker.
Eine Flasche Wein wird geöffnet.
Immer wieder findet man einen Anlass dazu, ein Glas Wein zu genießen. In der Abendrunde wird der Moment des Öffnens je nach Anlass mehr oder weniger andächtiger zelebriert.
Der Schnitt des Kapselschneiders muss unterhalb des Flaschenwulstes angesetzt werden, so, dass der Wein durch den Kontakt mit dem Verschlussmaterial nicht seinen Geschmack ändert.
Derjenige, der die Ehre hat, den Korkenzieher, egal ob Forge de Laguiole Sommelier Korkenzieher oder der von Ikea zu verwenden, ist den gespannten Blicken der Gäste ausgesetzt. Sobald der Korken lautlos entfernt wurde, sollte der Wein erstmals belüftet werden. Vor allem ein junger Wein braucht schnell Sauerstoff, das Umfüllen in eine Karaffe ist somit erforderlich.
Es folgt der Erstkontakt.
Von einer Person wird der Wein einer Fehlersuche unterzogen.
Korkengeschmack: Möglich wäre, dass der Wein durch einen schlechten Korken verdorben ist. Dafür verantwortlich ist ein Schimmel, der sich bei der Produktion des Korkens eingenistet hat.
Böckser: Zu erkennen am Geschmack nach Kohl, altem Knoblauch (Mercaptanböckser) oder verfaulten Eiern. (Schwefelwasserstoffböckser)
Dieser Weinfehler entsteht bei der alkoholischen Gärung bzw. bei der Weinreifung.
Die Fragen an den Wein
1. Das Aussehen
Seine Farbe kann nach Klarheit, Farbtiefe und Farbton beurteilt werden.
2. Der Geruch
Riecht der Wein floral, fruchtig, würzig, nach Kräutern, nach Gemüse oder mineralisch? Jung oder gereift? Nach diesen Fragen wird das Glas geschwenkt und erneut die Nase über den Wein gehalten. Ist eine Veränderung festzustellen?
3. Der Geschmack
Ein kleiner Schluck genügt, um beurteilen zu können, ob der Wein mild oder aggressiv - trocken oder süß - die Säure, die Süße des Weines - ob der Alkohol leicht, mittel oder kraftvoll ist.
So viel zu meiner kleinen Weinkunde. Vielleicht fällt mir in nächster Zeit noch etwas dazu ein.
Verbessern, erweitern, ergänzen darf jeder nach Lust und Laune.
Beste Grüße aus Bayern
Fine&Dandy
Wo für andere nur Hochprozentiges und das schnelle "Wegknallen"/"Besaufen" zählt, habe ich eine andere Art des Alkoholkonsums entdeckt: Den Genuss. Es folgen ein paar Worte zum Wein, ein Traum für den Genussalkoholiker.
Eine Flasche Wein wird geöffnet.
Immer wieder findet man einen Anlass dazu, ein Glas Wein zu genießen. In der Abendrunde wird der Moment des Öffnens je nach Anlass mehr oder weniger andächtiger zelebriert.
Der Schnitt des Kapselschneiders muss unterhalb des Flaschenwulstes angesetzt werden, so, dass der Wein durch den Kontakt mit dem Verschlussmaterial nicht seinen Geschmack ändert.
Derjenige, der die Ehre hat, den Korkenzieher, egal ob Forge de Laguiole Sommelier Korkenzieher oder der von Ikea zu verwenden, ist den gespannten Blicken der Gäste ausgesetzt. Sobald der Korken lautlos entfernt wurde, sollte der Wein erstmals belüftet werden. Vor allem ein junger Wein braucht schnell Sauerstoff, das Umfüllen in eine Karaffe ist somit erforderlich.
Es folgt der Erstkontakt.
Von einer Person wird der Wein einer Fehlersuche unterzogen.
Korkengeschmack: Möglich wäre, dass der Wein durch einen schlechten Korken verdorben ist. Dafür verantwortlich ist ein Schimmel, der sich bei der Produktion des Korkens eingenistet hat.
Böckser: Zu erkennen am Geschmack nach Kohl, altem Knoblauch (Mercaptanböckser) oder verfaulten Eiern. (Schwefelwasserstoffböckser)
Dieser Weinfehler entsteht bei der alkoholischen Gärung bzw. bei der Weinreifung.
Die Fragen an den Wein
1. Das Aussehen
Seine Farbe kann nach Klarheit, Farbtiefe und Farbton beurteilt werden.
2. Der Geruch
Riecht der Wein floral, fruchtig, würzig, nach Kräutern, nach Gemüse oder mineralisch? Jung oder gereift? Nach diesen Fragen wird das Glas geschwenkt und erneut die Nase über den Wein gehalten. Ist eine Veränderung festzustellen?
3. Der Geschmack
Ein kleiner Schluck genügt, um beurteilen zu können, ob der Wein mild oder aggressiv - trocken oder süß - die Säure, die Süße des Weines - ob der Alkohol leicht, mittel oder kraftvoll ist.
So viel zu meiner kleinen Weinkunde. Vielleicht fällt mir in nächster Zeit noch etwas dazu ein.
Verbessern, erweitern, ergänzen darf jeder nach Lust und Laune.
Beste Grüße aus Bayern
Fine&Dandy