Unterhemden ja, Haare nein (ebensowenig entsprechende Pflegemittel). In der Regel werden die Hemden nach einmaligem Tragen gewechselt. Ausnahmen nur, wenn sich 1) der Herrenduft sich nicht ändert und 2) das Hemd nur sehr kurzzeitig getragen wurde.
Ansonsten 40 Grad und wenig Schleudern.
 
Ich wasche meine Hemden auch bei 40°, dank Unterzieh-T-Shirts verzichte ich auf höhere Temperaturen. Auf Schleudern verzichte ich gänzlich, fast tropfnass werden die Guten Stücke aufgehangen, das passt. Flecken werden vorbehandelt und gehen in der Regel beim Waschen auch raus (Gallseife sei es gedankt).
 
Da in Japan aus unerklaerlichen Gruenden Warmwasser-Waschmaschinen wenig verbreitet sind, wasche ich (nicht nur) meine Hemden kalt. Bisher keine Probleme damit gehabt. :)
 
Ich besitze ein weißes hemd von Hackett, bei dem auf dem Schildchen auf der Innenseite steht, dass man das mit 30 Grad waschen sollte. vertragen die auch 40 Grad wie alle anderen Hemden?
 
Auch mit 60° und mehr hatte ich keine Probleme (ältere Hackett mit losen Einlagen) -
vermutlich sollten auch die geklebten Einlagen und Kunststoffnähte diese Temperaturen vertragen ?
 
Also wer hier behauptet, dass Hemden nach einer Wäsche bei 30° stinken, sollte entweder seine Nase mal von innen Lüften oder die eigene Körperhygiene verbessern ;)

30° + Feinwaschmittel reicht locker bei normalem Umgang bzw. ohne besondere Flecken. Bei weissen Hemden darf es gelegentlich auch mal Vollwaschmittel sein (um das Weiß wieder zum strahlen zu bringen).
 
Nie Matschkuchen gegessen, als Kind? Wenn man manche hier (und in der Öffentlichkeit) so reden hört, müsste die Menscheit schon lange ausgestorben sein.
 
Sehr geehrte Herren,
gerne würde ich das Thema im Interesse aller wieder aufbringen. Ich war leider gezwungen, mich mit dem Thema "multiresistente Keime" auseinanderzusetzen. Inzwischen hat jeder zehnte diese Bakterien auf der Haut! Sie sind lebensbedrohlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Implantaten. Körperliche Hygiene ist essentiell. Kleidung bei niedrigen Temperaturen waschen reicht möglicherweise nicht aus, diese Bakterien abzutöten.
Deswegen verwende ich inzwischen zusätzlich zum Waschmittel einen Hygienespüler. Ich rege hier an, einmal über dessen Verwendung nachzudenken.

Nach welcher Tragedauer ein Kleidungsstück gewaschen werden sollte, müssen wir nicht erneut diskutieren. Aber wenn man erst dran riechen muß, ob es noch geht, geht es gewiß nicht mehr.
Die allgemeine Regel zum Thema lautet:
Am frischen Dreck erkennt man den Soldaten, am alten Dreck das Schwein...
 
Nach welcher Tragedauer ein Kleidungsstück gewaschen werden sollte, müssen wir nicht erneut diskutieren. Aber wenn man erst dran riechen muß, ob es noch geht, geht es gewiß nicht mehr.
Die allgemeine Regel zum Thema lautet:
Am frischen Dreck erkennt man den Soldaten, am alten Dreck das Schwein...

Völlig richtig, dass diese Frage natürlich irgendwo schon impliziert, dass sich eine Wäsche aufdrängt.
Jedoch trage ich Pullover und alles, was nicht auf der Haut aufliegt oder an welchen Stellen ich wenig bis gar nicht schwitze durchaus mehrmals, ehe es in die Wäsche geht.
Dass man Unterwäsche dagegen nicht doppelt oder dreifach tragen sollte, ist jedoch selbstverständlich (hoffe ich doch).
Auch Hemden trage ich grundsätzlich nur einmal.
 
Sehr geehrte Herren,
gerne würde ich das Thema im Interesse aller wieder aufbringen. Ich war leider gezwungen, mich mit dem Thema "multiresistente Keime" auseinanderzusetzen. Inzwischen hat jeder zehnte diese Bakterien auf der Haut! Sie sind lebensbedrohlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Implantaten. Körperliche Hygiene ist essentiell. Kleidung bei niedrigen Temperaturen waschen reicht möglicherweise nicht aus, diese Bakterien abzutöten.
Deswegen verwende ich inzwischen zusätzlich zum Waschmittel einen Hygienespüler. Ich rege hier an, einmal über dessen Verwendung nachzudenken.
Wie Sie bereits richtig ausgeführt haben, besiedeln Bakterien natürlicherweise Ihre Haut und andere Teile Ihres Körpers (bspw. den Nasopharynx). In der Regel stellen die besiedelnden Mikroorganismen für den immunkompetenten Patienten keine Gesundheitsgefahr dar. Diese Bakterien können Resistenzen entwickeln, u.a. gegen Antibiotika aber auch gegen Desinfektionsmittel (hier ergeben sich auch Kreuzresistenzen). Beispielsweise gegen quartäre Ammoniumverbindungen (vgl. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0964830598000274). Eben diese quartären Ammoniumverbindungen werden in Hygienespülern eingesetzt. Durch den Einsatz trägt der Anwender also zur Entwicklung von Resistenzen bei. Außerdem sind diese Desinfektionsmittel umweltgefährdend (stark toxisch für Wasserorganismen).
Nun schreiben Sie, dass Sie sich damit auseinandersetzen mussten. In Ihrem Fall sind also u.U. Sie oder ein Familienangehöriger immunsupprimiert, sodass eine solche Desinfektion möglicherweise sinnvoll sein kann. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, wie Sie daraus ableiten dass doch bitte jedermann eine solche Desinfektion flächendeckend und dauerhaft einsetzen soll.

Sollte Ihnen die zunehmende Antibiotikaresistenz von Mikroorganismen Sorge machen (zu Recht!), so können Sie sich für die Förderung der Antibiotikaforschung einsetzen, den Einsatz von Antibiotika ohne Indikation (bspw. bei viralen Erkrankungen) konsequent ablehnen und Produkte aus Massentierhaltung vermeiden (eine Quelle vieler resistenter Mikroorganismen).
 
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