Da ich für einen Hersteller von Waschmaschinen arbeite hier mal was man mir dort so erzählt hat:
Der angesprochene Geruch kann auch von anderen Ursachen herrühren. Wie vermutet sind dies Bakterien, aber die müssen nicht unbedingt in den Hemden sein. Meistens vermehren diese sich während des Waschens in Rissen im Bullauge der Maschine oder aber im Laugenbehälter um die Waschtrommel.
Gegen Letzteres hilft (und wird auch zumindest von zumindest dem Hersteller meiner Waschmaschine) empfohlen, pro 1-2 Monate einmal bei maximaler Temperatur zu waschen (Handtücher, Trockentücher etc. rein und los). Dadurch werden Fettreste und Bakterien im Laugenbehälter zum größten Teil entfernt, was auch der Pflege der Maschine dient.
Gegen Gerüche die durch die Vermehrung der Bakterien in Rissen des Bullauges entstehen kenne ich spontan nur das Mittel nicht mehr in eine billige Waschmaschine zu investieren und eine mit Glasbullauge zu kaufen
. Das ist weniger anfällig gegen Risse (durch zB. Reisverschlüsse und Knöpfe im Schleudergang) und Bakterien mögen die Oberfläche nicht so gerne.
Die angesprochenen Temperaturen von 30 Grad sollten ausreichen, darunter würde ich nicht gehen. 400 Umdrehungen für den Schleudergang sind auch empfehlenswert. Meine Maschine hat ein extra Programm für Oberhemden (max. 2,5 Kilo Beladung, 400 Umdrehungen, 40 Grad voreingestellt, aber veränderbar und 57 Minuten Dauer). Für die Dosierung empfiehlt sich wie schon geraten an die Anleitung unter Berücksichtigung der Wasserhärte zu halten. Ich hab an meiner Maschine eine automatische Flüssigwaschmitteldosierung, die den Verbrauch an die Menge der Wäsche und eingestellten Verschmutzungsgrad anpasst
