http://www.hr-online.de/website/radio/hr4/index.jsp?rubrik=6656&key=standard_document_38627721
Zu viel Sorge um Keime in der Wäsche, ist aber auch nicht angebracht. Denn wenn Wäsche nicht direkt auf der Haut getragen wird oder nur leicht verschmutzt ist, reicht auch der Waschgang bei 20 bis 40 Grad.
(Viren die) in Krankenhäusern ein Riesenproblem sind
Alle Wäsche, die mit menschlichen Sekreten verschmutzt ist, sollte bei 60 Grad gewaschen werden. Dazu gehört vor allem Unterwäsche, aber auch Bettwäsche und Handtücher oder Geschirrtücher
Ich wische mir mit meinen Hemden eigentlich nicht den Hintern ab, ich bin auch kein Krankenhaus und habe keinen leprösen in der Familie
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Wir reden von Hemden, nicht Unterwäsche dachte ich? Und die wird, auch laut Artikel, bei 40 Grad sauber.
Andere Argumente:
Im Haushalt keimfreies Waschen zu propagieren, schießt über´s Ziel einer hygienischen Lebensweise hinaus. Primär erfolgt die Infektion mit Krankheitserregern durch Übertragung von Mensch zu Mensch bzw. Tier zu Mensch oder durch verschmutzte Speisen und Materialien.
[...]Weitere Tipps für die Wäschehygiene:
* Wäsche nach Verschmutzung, Farbe und Pflegekennzeichnung getrennt waschen
* Nur Leibwäsche und Weißes mit 60° C waschen und eventuell Bleichmittel beigeben (reduziert die Keimzahl), den Rest mit einem Baukasten-Basiswaschmittel oder Kompakt-Colorwaschmittel
* Waschmaschine gleich ausräumen
* Waschmaschinentür offen stehen lassen, Gummifalz trocken wischen und Trommel gut austrocknen lassen
* Flusensieb (sofern vorhanden) regelmäßig reinigen
aus:
http://www.umweltberatung.at/start.asp?ID=16331&b=3070
Also wie immer findet man für beide Positionen genügend Argumente und es bleibt dem Einzelnen überlassen, wie er mit diesem Wissen umgeht
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