Was trinke ich heute....

Ich könnte Dir auf Anhieb ein halbes Dutzend kalifornische Chardonnay nennen, die Dich vielleicht auf etwas andere Weise flashen würden, aber die kosten leider alle, teilweise deutlich, über 20€. In Burgund sieht es preislich eher noch schlechter aus. Selbst mein pfälzer Liebling Von Winning Chardonnay I liegt schon bei 28,-.

Preisgünstig und gut, aber schon etwas anders finde ich den Chardonnay 234 von Enate aus dem spanischen Somontano, aber der hat gar kein Barrique gesehen (was ihm durchaus gut tut). Wäre vielleicht einen Versuch wert.
Über Deine Empfehlungen zu kalifornischen & französischen Chardonnay würde ich mich sehr freuen! Bisher kenne ich nur deutschen Chardonnay (von Winning, Wittmann Chardonnay Reserve) und würde meinen Horizont gerne erweitern.
 
Ich muss sagen, deutsche Chardonnays haben mich im großen und ganzen noch nie so recht überzeugt, mit den Rebflächen könnte man mE besseres machen. In der Pfalz lann das zwar funktionieren, aber am Ende dachte ich immer "hätte er mal was anderes gepflanzt".

Wenn man günstige Chardonnays sucht, die nicht völlig mit Eiche vollgedröhnt sind, ist neben Spanien auch Südfrankreich eine gute Wahl. In Spanien kenne ich mich nicht so gut aus, aber ich finde bei den üblichen Verdächtigen aus Frankreich Tonnen von Chardonnays aus Languedoc-Roussilion oder Cotes de Gascogne unter 10 EUR, teilweise sogar als AOC. Und viele davon sind sogar richtig gut, Sonoma ist klimatisch recht kalt, insofern mag der einen anderen Charakter haben.

Übersee-Chardonnays sind in unter 10 EUR meist Vollschrott und in den höheren Preislagen verdammt teuer für das was sie bieten. Mal ganz generell würde ich - wenn ich unter 10 EUR bleiben will - Regionen vermeiden, deren Appellation automatisch einen hohen Preis produziert, auch wenn der Inhalt Müll ist, das geht meist schief. In dieser Preisklasse lieber in die weniger prestigeträchtigen Regionen schauen.

Wenn Du Dich generell für Chardonnay interessierst, ist das als "10 Minuten"-Intro vielleicht hilfreich:

https://youtu.be/XR59EuubqsY
 
Welche der beiden Ruinarts wurde sabriert? Ich frage mich immer, wieviele Flaschen man zerstört, bis man das kann ... andererseits kriegt man ja immer wieder mal Flaschen geschenkt, wo man es üben könnte ohne etwas nennenswertes zu verlieren
Der Ruinart Rose, mit dem Fuß vom Glas. Wichtig: Flasche gut gekühlt und ruhig gelagert. Folie und Agraffe ab, fest in der Hand halten und entlang der seitlichen Naht ein gezielter hieb an die Sollbruchstelle. Da kann eigentlich nichts schief gehen und mir ist auch noch nie eine kaputt gegangen.
 
Der Ruinart Rose, mit dem Fuß vom Glas. Wichtig: Flasche gut gekühlt und ruhig gelagert. Folie und Agraffe ab, fest in der Hand halten und entlang der seitlichen Naht ein gezielter hieb an die Sollbruchstelle. Da kann eigentlich nichts schief gehen und mir ist auch noch nie eine kaputt gegangen.
Danke, ich hätte gefühlsmäßig die AGraffe dran gelassen .... Wieviel Kraft sollte man da denn einplanen?

Mir fehlt allerdings auch noch der Säbel und ich könnte nur die Rückseite eines großen Küchenmessers bieten ... aber eine Flasche Rotkäppchen findet sich bestimmt noch ...
 
Danke, ich hätte gefühlsmäßig die AGraffe dran gelassen .... Wieviel Kraft sollte man da denn einplanen?

Mir fehlt allerdings auch noch der Säbel und ich könnte nur die Rückseite eines großen Küchenmessers bieten ... aber eine Flasche Rotkäppchen findet sich bestimmt noch ...
Messer geht super, aber man kann alles dafür nehmen. Wir gestern das Glas und ich habe schon Videos gesehen wo der Champagner mit einer Rolex oder auch dem Kopf von einem Schwertfisch geöffnet wurde. Man braucht nicht wirklich viel Kraft, sollte es aber auch nicht zu zögerlich angehen. Einfach probieren.
 
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