Klar ist, dass Weinliebhaberei mit einem gewissen Konsum von alkoholischen Getränken einhergeht. Das überrascht Nicht-Weinliebhaber immer mal wieder.Guten Tag, meine Name ist Newton und ich bin Alkoholiker ...
... gemäß obiger Definition.
Ich schlage vor, wir bringen einen entsprechenden Warnhinweis an auf Was trinke ich heute ;-)
Also ich (ja gerade ich) halte es zumindest für bedenklich, wenn man jeden Tag trinkt, egal was und wie viel.Ist man eigentlich Alkoholiker, wenn man jeden Tag trinkt, oder hängt das vom Getränk ab (Bier und Fusel ja, Wein nein usw)?
Ich denke eher, es hängt davon ab, ob man eine körperliche oder psychische Abhängigkeit entwickelt hat. Dafür sind für dementsprechend anfällige Menschen nicht mal große Mengen von Alkohol nötig, obwohl mit der Zeit da auch ein Gewöhnungseffekt einsetzt, der den täglichen Konsum größerer Mengen erst erlaubt. Das sollte man auch nicht verharmlosen.Ist man eigentlich Alkoholiker, wenn man jeden Tag trinkt, oder hängt das vom Getränk ab (Bier und Fusel ja, Wein nein usw)?
Hier eine so wissenschaftlich nicht mehr 100% korrekte bzw. in Gebrauch befindliche Definition aus dem Munde der WHO, nur die "Muss-Kriterien":
addiction, drug or alcohol
Repeated use of a psychoactive substance or substances
1. to the extent that the user (referred to as an addict) is periodically or chronically intoxicated
2. shows a compulsion to take the preferred substance (or substances)
3. has great difficulty in voluntarily ceasing or modifying substance use
4. and exhibits determination to obtain psychoactive substances by almost any means.
Ich denke eher, es hängt davon ab, ob man eine körperliche oder psychische Abhängigkeit entwickelt hat. Dafür sind für dementsprechend anfällige Menschen nicht mal große Mengen von Alkohol nötig, obwohl mit der Zeit da auch ein Gewöhnungseffekt einsetzt, der den täglichen Konsum größerer Mengen erst erlaubt. Das sollte man auch nicht verharmlosen.
Aber das macht selbst jemanden, der täglich eine gewisse Menge Alkohol trinkt, nicht zum Alkoholiker. Ich z.B. esse auch fast täglich Salami unterschiedlichster Herkunft und würde nur sehr ungern von dieser Gewohnheit (die auch nicht übermäßig gesund ist) lassen. Das könnte man als psychische Abhängigkeit deuten, es macht mich aber interessanterweise landläufig nicht zum Salamiker im pathologischen Sinne. Alkohol hat halt historisch als Rauschmittel einen ungleich schlechteren Ruf als luftgetrocknetes gewürztes Fleisch.
Davon abgesehen würde ich auch jedem Weinliebhaber natürliche Alkoholpausen zur Organschonung empfehlen. Man will das ja auch in höherem Lebensalter noch genießen können.
Wenn es ein guter Wein ist, der es wert ist gelagert zu werden, wird er dich überleben.Wie lange kann ich eine Riesling Auslese liegen lassen?