Gestern Abend in einem Lokal im Nachbardorf. Koch hat im ***-Bereich gearbeitet und sich mit seiner Frau selbständig gemacht. Der kann’s, und er zeigt es, und das im Ort als „Gute Stube“, wo man üblicherweise „Schnitzel mit Pommes, wirklich toll! Der spart nicht an der Portion, Schnitzel größer als der Teller, habs kaum aufessen können!“ erwartet. Es blutet einem das Herz, es waren mit uns fünf Gäste an einem Freitag Abend.
Carpaccio vom Kobe-Beef (shabu-shabu style):
Saisonale Suppe:
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Burrata:
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Sorbet:
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Ibérico Praliné Surf & turf:
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Geflämmter Feta:
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No Bounty:
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Die Weine dazu, sagen wir: in Ordnung. Ein trockener Riesling aus dem Granitfass von Ökonomierat Lind stach raus, insgesamt könnte das Lokal aber etwas Sommeliersachverstand wirklich brauchen. Und Gäste. Vor allem Gäste.
Ich maße mir nicht an mit den Gastrokritikern mitreden zu können. Aber eine ehrende Erwähnung im Guide hielte ich für angemessen (die gibt’s aber vielleicht noch nicht lang genug), da habe ich auf Bib Gourmand Niveau schon einfallsloser und langweiliger gegessen.
N.H.