Cropper
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*hust*Hieronymus Bosch*hust*
Ich sprach ja von Ausnahmen...
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*hust*Hieronymus Bosch*hust*
Der Unterschied ist dass die Brutalität im Kapitalismus systemimmanent angelegt ist und im Sozialismus nur in der Umsetzung auftritt.
Womit wir wieder bei der Frage sind welche Rolle die Motivation spielt wenn das Ergebnis identisch ist.
Ich gehöre zur "Church of Maggy"! Von daher bleibt da nicht viel Interpretationsspielraum...
Ich glaube, daß im Kontext einer Stildiskussion die verschiedenen Erscheinungsformen des Kapitalismus ausreichend und (wenn überhaupt) auch relevanter sind.
Wenn man einmal alle Weltanschauungen, Ästhetikdiskussionen oder Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme außen vor lässt und das Ganze einmal auf das unmittelbare menschliche Miteinander im Hier und Jetzt reduziert:
Es macht mir einfach Freude, wenn man jemandem anmerkt, dass er sich bemüht, anderen Menschen mit Respekt, Höflichkeit und ja, auch einer gewissen Form (nicht Förmlichkeit) entgegen zu treten. Ohne Aufgesetztheit, Steifheit oder Egozentrik, sondern mit einer möglichst einfachen "Benutzeroberfläche für andere", wenn man so will.
Und die Tatsache, dass er diesen Standard auch an seine eigene Person anlegt, sich bewusst, freiwillig, vielleicht sogar mit Stolz und Freude gewissen Konventionen unterordnet - das könnte doch aus einer ehrlichen humanistischen Grundüberzeugung heraus resultieren, die sich nicht nur, aber eben auch durch eine stimmige, klassische Kleidung ausdrückt.
Ich persönliche finde, wenn das gelingt, und sei es auch nur im Rahmen einer flüchtigen, oberflächlichen Begegnung, dann hinterlässt das fast immer einen positiven Eindruck beim Gegenüber, etwas das nachklingt, eine kleine Anerkennung. Ich weiß nicht genau, wie man das nennen könnte... Wertschätzung, Würde, Reife, Demut... Das trifft's alles nicht wirklich.
Ich denke, es ist eine Achtsamkeit - sich selbst und anderen gegenüber.
Geht es noch irgendjemanden sonst vielleicht ähnlich?
Es macht mir einfach Freude, wenn man jemandem anmerkt, dass er sich bemüht, anderen Menschen mit Respekt, Höflichkeit und ja, auch einer gewissen Form (nicht Förmlichkeit) entgegen zu treten. Ohne Aufgesetztheit, Steifheit oder Egozentrik, sondern mit einer möglichst einfachen "Benutzeroberfläche für andere", wenn man so will.
Und die Tatsache, dass er diesen Standard auch an seine eigene Person anlegt, sich bewusst, freiwillig, vielleicht sogar mit Stolz und Freude gewissen Konventionen unterordnet - das könnte doch aus einer ehrlichen humanistischen Grundüberzeugung heraus resultieren, die sich nicht nur, aber eben auch durch eine stimmige, klassische Kleidung ausdrückt.