Uhren von "Modemarken"


Sehe ich alles auch so, vielleicht mit gewissen Einschränkungen zum letzten Absatz. Je größer die Institution, um so ausgeprägter nach meiner Erfahrung die Neigung, in Personalentscheidungen zunehmend Aspekte einfließen zu lassen, die gemessen am Leistungsprinzip eher sachfremd sind oder / und auf einem sehr eigenwilligen / einseitigen Leistungsbegriff beruhen. Man könnte auch sagen, geschicktes Networking kann dort nicht alles aber vieles kompensieren ;-)
 
Auch die Fähigkeit, lange auszuharren…
 
Man kann seinen Verein nicht nach Belieben wählen, man wird von ihm zum Fan erwählt, sobald man reif dafür ist. Im Regelfall in jugendlichem Alter, da traf mich halt der Mia-san-mia-Blitz aus heiterem Himmel.
Please elaborate:
naturgemäß wird man per Herkunft im Grundschulalter oder auch ggf. bei zeitlich entsprechendem Wohnortwechsel regional/ligatechnisch geeicht -
somit nicht im „jugendlichen Alter“ und ganz allgemein eher weniger im genannten bajuwarischen Fußball-Spektrum...
 
Bzw. genauer: Networking ist eine Pflichtfähigkeit in großen Organisationen. Je mehr Spieler am Tisch sitzen, umso wichtiger ist die Fähigkeit, in Koalition mit anderen Einfluss zu nehmen, um zu überzeugen und eigene Vorstellungen nach vorn zu bringen. Dazu gehört in multinationalen Konzernen auch das Verständnis anderer kultureller Prägungen. Das ist nicht negativ und schon gar keine Kompensation von irgendwas anderem. Wenn man das nicht kann, wird man in großen Unternehmen nie eine Chance haben. Es ist inhärenter Teil der Leistung.

Wir schweifen aber von Modemarken-Uhren etwas ab.
 
(...) Hört sich ein bißchen an wie der Glaube an Gott... man hofft darauf - aber eigentlich weiß man es besser.
Energischer Widerspruch: ,,Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; [...].´´ (Prediger 3,11)
Dass Gott den Menschen ,,die Ewigkeit ins Herz gelegt hat´´, sieht man daran, dass viele (alle?) Menschen versuchen, einen Sinn zu finden. Insbesondere die überzeugten Atheisten, die mir in meinem Leben über den Weg gelaufen sind, waren die ,,missionarischsten´´ und eiferndsten Menschen, nur dass ihre Religion Atheismus hieß. Obwohl wir wir in einer ach so aufgeklärten und rationalen Zeit leben, laufen erschreckend viele Menschen Esoterik nach, lesen Horoskope etc. Da glaube ich lieber an den biblischen Gott.
(Sind Glaubensfragen im Forum eigentlich erlaubt oder ist das die Kategorie Politik?)
 
Also ich war ca. 11 Jahre, das erste Mal im Stadion in Homburg. Es war Homburg-Remscheid und wir gewannen 2:0. Es müsste das Spiel gewesen sein:

Eichung erfolgreich.
 
Das ist sicher richtig, so habe ich das aber nicht gemeint
 
Mein Vater war ein waschechter Oberbayer, hatte sich aber zeitlebens nicht für Fußball interessiert. Die ersten großen Fußballspiele, die ich abends im Fernsehen sehen durfte und derer ich mich noch entsinnen kann, waren die Europapokalspiele der Bayern gegen Dynamo Dresden (Achtelfinale 1973/74) und natürlich das Finale oder genauer die Finalia gegen Atletico Madrid. Da ich meine Kindheit und Jugend in Essen verbracht habe, schlägt ein Teil meines Herzens auch an der Hafenstraße, wo ich mit acht Jahren mein erstes Bundesligaspiel (ein höchst mäßiges 1:1 gegen den Karlsruher SC) gesehen habe.
 
Bzw. genauer: Networking ist eine Pflichtfähigkeit in großen Organisationen.

Es ist inhärenter Teil der Leistung.
Aus meiner Sicht trifft gerade das Gegenteil zu:
Kommunikation außerhalb der Dokumentation ist per se ineffizient, weil es egoistisch ist und andere vom Informationsfluß abschneidet. Es nutzt dem einzelnen, aber schadet anderen und damit letztlich auch der Gesamtorganisation. Außerdem stört es den Betriebsfrieden.
Networking in der von mir beschriebenen Form ist weder produktive Leistung (des Mitarbeiters) noch Leistungsmeßinstrument (des Vorgesetzten).

Dass ich FC-Bayern-Fan bin und das jedem mitteile, der es hören und nicht hören will
Würdest Du zu Wattenscheid 09 oder zur SpVgg. Erkenschwick gehen, hätte mich das ehrlicherweise mehr beeindruckt. Wäre irgendwie authentischer für jemanden, der aus der Gegend kommt.
Aber so ist das halt mit der Religion - kann man sich nicht aussuchen.