Uhren von "Modemarken"

Aus meiner Sicht trifft gerade das Gegenteil zu:
Kommunikation außerhalb der Dokumentation ist per se ineffizient, weil es egoistisch ist und andere vom Informationsfluß abschneidet. Es nutzt dem einzelnen, aber schadet anderen und damit letztlich auch der Gesamtorganisation. Außerdem stört es den Betriebsfrieden.
Networking in der von mir beschriebenen Form ist weder produktive Leistung (des Mitarbeiters) noch Leistungsmeßinstrument (des Vorgesetzten).
Vielleicht sollten wir erst mal etwas Begriffsklärung betreiben. Networking bedeutet für mich nicht, dass man Leute kennt, die Leute kennen, um für sich Seilschaften zu konstruieren, die einen dann an einer Leistungsgesellschaft vorbei in höhere Positionen hieven. Das ist eine Form von Vetternwirtschaft und definitiv nicht meritokratisch, sondern eher mafiös.

Networking bedeutet für mich, dass man in starre vertikale Hierarchien (eine sehr deutsche Erfindung) einer großen Organisation horizontale Kontaktlinien unter Fachexperten gleicher oder unterschiedlicher Expertise einzieht, um status-quo-erhaltendes Silodenken zu verhindern und agiles, abteilungsübergreifendes Handeln von unten nach oben zu ermöglichen. Das stört manchmal den Betriebsfrieden, weil sich manche in ihrem sicheren Positionskokon bedroht fühlen können, das stimmt. :) Aber es ist wertschöpfend und bürokratieverhindernd ("der kleine Dienstweg" ;)) und das ist für das ganze Unternehmen viel wichtiger, um überhaupt Dinge schnell genug gelöst zu bekommen. Je größer eine Organisation wird, desto träger wird sie auch für agile Bewegungsfähigkeit.

Schon seit einigen Jahren wird in der Organisationssoziologie die zumindest teilweise Abschaffung starrer vertikaler Hierarchien zugunsten kleinteiliger, hochvernetzter Selbstorganisation diskutiert, um genau diesen Effekt zu fördern und Organisationen zu agilisieren. Man hat dann statt einer Position als Teil von wechselnden Gruppenzusammensetzungen abhängig von seinen Skills eine Aufgabe als Fachexperte. Das erfordert natürlich ein Neudenken von Führung und Personalmanagement im Allgemeinen, vgl. z.B. Frédéric Laloux - Reinventing Organizations. In solchen Organisationsformen mit sehr flachen Hierarchien ist Networking in Eigeninitiative die vorwiegende Form des Mitarbeiterhandelns.

Ich denke, dass das auf lange Sicht die Zukunft von großen bis mittelgroßen Unternehmen sein wird. Die, die bei der traditionellen Silo-Bürokratie bleiben wollen, werden Dinosaurier werden, weil ihre Geschwindigkeit der inneren Anpassung an neue Gegebenheiten geringer ist. Zudem wird die Mitarbeiterzufriedenheit in solchen neuen Konzepten steigen, weil historisch gewachsene Bürokratieprozesse wegfallen, die nur da sind, um bestimmte Strukturen und Machtverhältnisse zu erhalten, aber ansonsten keine echte Wertschöpfung enthalten.

Würdest Du zu Wattenscheid 09 oder zur SpVgg. Erkenschwick gehen, hätte mich das ehrlicherweise mehr beeindruckt. Wäre irgendwie authentischer für jemanden, der aus der Gegend kommt.
Aber so ist das halt mit der Religion - kann man sich nicht aussuchen.
So ist es. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass Fan von etwas zu werden, nur weil es zufällig ortsbezogen nahe dran ist, auch etwas langweilig-träge klingt. Alternativlos sozusagen. ;) Aber wenn's in die Richtung gegangen wäre, hätte ich mich auch nicht dagegen wehren können. Meine Frau ist Schalkerin. Kann passieren.
 
kurz: nicht network = militär ohne autonome einheiten, teams

problem: viele köche verderben den brei, die besten entscheidungen für den unternehmensorganismus sind sicher nicht die demokratisch ermittelten (da überwiegt das interesse des individuums)

denke, beide führungs-/organisationsarten haben vor-/nachteile. denke, der ceo sollte halt auch beides gezielt einsetzen.
 
Ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, warum jemand glaubt, ausgerechnet die eigene Armbanduhr würde irgendwer wahrnehmen und einen zur Zielscheibe von Sozialneid machen. Sie liegt versteckt unter der Hemdmanschette. Das Fahrzeug der oberen Mittelklasse, mit der man zur Arbeit kommt, den Bespoke-Anzug samt Accessoires und Schuhen sowie den eigenen Weingeschmack beim gemeinsamen Abendessen auf der Dienstreise finde ich da offensichtlicher. ;) Eine interessante Armbanduhr ist doch nur ein Detail eines in sich kongruenten Lebensstils, die steht nicht einfach allein da.
Das würde ich auch so unterschreiben. Ich bin nun bei Leibe kein Uhrenliebhaber, wie der geschätzte @bluesman528 oder andere hier. D.h. ich bin gar nicht in der Lage, auf Abstand eine "teure" Uhr am Arm meines Gegenübers zu erkennen. Nicht dass es mich im Übrigen interessieren würde.

Jedenfalls bin ich nur ein einziges Mal mit ehrlicher Freude vor wenigen Tagen auf meine Snowflake angesprochen worden. Und sie lugte dafür nur etwas unter meinem Hemd hervor.
Und in dem Fall war der aufmerksame Beobachter der Mann einer Freundin. Und von beiden weiß ich, dass sie wirkliche Uhrenliebhaber mit Sachverstand sind. Gleichwohl fand ich es beeindruckend, dass er die Uhr auf 1.5 m Entfernung am Arm erkannt hat.

Von 99,99 Prozent der Bevölkerung wird sie, wenn überhaupt, als eine "einfache Seiko" wahrgenommen. Und das war u.a. neben dem Springdriveantrieb, dessen Philosophie ich auch als Laie spannend fand, einer der Hauptgründe, mir diese Uhr zuzulegen.
 
Bevor ich nochmal zum eigentlichen Thema mit neuen Überlegungen ;-) schreibe, wende ich mich nochmal dem ganz interessanten Nebenthema zu.

Das wäre doch auch eine interessante Rubrik für das Board (Karriere etc.). Hier sind ja einige in unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere und offenbar auch einige sehr erfolgreich, während manche noch am Anfang stehen und von Erfahrungen lernen können.

Ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, warum jemand glaubt, ausgerechnet die eigene Armbanduhr würde irgendwer wahrnehmen und einen zur Zielscheibe von Sozialneid machen. Sie liegt versteckt unter der Hemdmanschette.
Ein guter Punkt, aber eben auch je nach Branche und Position sehr verschieden.
Ich trage z.B. beruflich nicht immer Anzug und auch nicht immer langärmelige Oberbekleidung. Es kommt immer auf die aktuelle Tätigkeit, Projekte und insbesondere Auftraggeber an.
Wenn man lange genug mit unterschiedlichen Menschen gearbeitet hat, finde ich, merkt man schon, dass manche doch mehr Details wahrnehmen und sich merken als man meinen würde.

Das Fahrzeug der oberen Mittelklasse, mit der man zur Arbeit kommt, den Bespoke-Anzug samt Accessoires und Schuhen sowie den eigenen Weingeschmack beim gemeinsamen Abendessen auf der Dienstreise finde ich da offensichtlicher. ;)
Damit sprichst du am Rande schon ein Beispiel an, an dem man sieht, dass die Thematik nicht folgenlos ist.
Die Firmenwagenregelungen (die ich kennengelernt habe) scheinen nicht nur aus direkten finanziellen Gründen darauf ausgelegt, dass außer dem C-Level und der ein oder zwei Führungsebenen darunter kein Mitarbeiter ein allzu auffälliges, insbesondere nicht erkennbar leistungsstarkes Fahrzeug bekommt.
Hintergrund (wie mir bei Verhandlungen dazu auch schon mitgeteilt wurde) ist eben primär die Wirkung auf Kunden und ich ergänze mal: auf Ansprechpartner bei Kunden.
Deine Gehaltsklasse mag noch so hoch sein, ein offensichtlich sportliches Fahrzeug, ein SUV o.ä. wirst Du m.W. bei deutschen Konzernen schlicht nicht bekommen.

Zudem bewegt man sich im Berufsleben ohnehin in einer Peer Group, die in etwa weiß, was man für finanzielle Möglichkeiten hat, weil in dieser Peer Group viele (wenn nicht alle) die gleichen Möglichkeiten haben. Dass es vereinzelt Deppen gibt, die trotzdem neidisch sind, mag sein. Aber warum kann man da nicht drüber stehen? Man muss nicht von jedem gemocht werden. Ein solcher A$$hole-Detektor kann manchmal auch ganz hilfreich sein.
Hilft nichts. Emotional bin ich nicht betroffen, stehe also darüber. Das ganze wird ggfs. zum Ärgernis oder gar zum Problem, wenn es denn beruflich / finanziell zu Nachteilen führt.
Die erfolgreiche Detektion und Identifikation hilft Dir dabei kein Stück weiter.
Wie das moralisch zu bewerten ist, wenn solche Faktoren, die keine Rolle spielen sollten, in Entscheidungen einbezogen werden, darüber gibt es hier wahrscheinlich keine zwei Meinungen.

Sicher wird i.a.R. kein Auftrag (alleine) wegen dem falschen Auto, der falschen Uhr oder den falschen Schuhen (hier vielleicht schon eher) verloren gehen. Wie hier aber schon erwähnt wurde, lassen manche Bereiche mehr Spielraum zu und andere nahezu keinen.
Bzgl. mancher Details habe ich mir in Unwissenheit auch schon den ein oder anderen faux-pas geleistet (milde Konsequenzen erfahren) und bin jetzt etwas sensibler.

Mir fallen sofort eine Reihe von im weitesten Sinne politisch extremistischen Beispielen ein, wo ich das für völlig gerechtfertigt halten würde, weil es generelle Persönlichkeitsmängel betrifft, die auch auf die berufliche Performance Einfluss haben und dort mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon in anderer Form wahrgenommen wurden.
Um ehrlich zu sein würde ich die Messlatte dafür ziemlich hoch ansetzen. Nicht umsonst wurden Olympische Spiele auch in Kriegszeiten und mit Teilnehmern aus gegnerischen Kriegsparteien abgehalten.
Ich finde da muss man trennen können und es auch ertragen können, dass manche Menschen extreme Ansichten haben, unabhängig davon wie sehr man sie selber ablehnt.
(Ich spreche hier vom Sport. Bei beruflichen Themen gibt m.E. die freiheitlich demokratische Grundordnung und das StGB den Rahmen vor. Bei Personen mit sicherheitsrelevanten Tätigkeiten ist der Spielraum natürlich geringer.)

Am Rande: Wenn man nur für genug Personal Führungsverantwortung hat, wird man schon alleine deshalb mit Personen arbeiten (müssen), die auch extreme Ansichten haben.
Ungeachtet vom moralischen und juristischen wird man die schon aus betrieblichen Erfordernissen nicht einfach "rauswerfen" können.

Man sollte auch die Auswirkungen auf den Betriebsfrieden nicht unterschätzen. Mitarbeiter sind oft kreativ in ihrem Konfliktverhalten und es sind auch schon welche mit offenkundig falschen Anschuldigungen gegenüber ihren Kollegen an mich herangetreten um einen Konflikt auf unkonventionelle Weise zu lösen.

"Alle unverdient befördert außer mir, mein Talent will man halt nicht erkennen." ;) Leistung ist etwas Multidimensionales. Es gibt für verschiedene Positionen und Führungsebenen ggfs. verschiedene Qualifikationen und persönliche Stärken, die einen dafür geeignet machen.
Keine Frage, das ist sicher eine häufige Ursache.
Es kann aber auch durchaus sein, dass jemand gerade am Anfang der Karriere von einem Vorgesetzen aus verwerflichen Gründen blockiert wird. Bis man das soziale Geschick entwickelt hat an solchen Personen vorbei zu manövrieren (wozu sicher auch Glück gehört) kann es schon eine Weile dauern.
Je nachdem wie die Konstellationen und Rahmenbedingungen sind, kann auch ein sehr guter "Performer" einfach "unter die Räder" kommen.
Das kann sogar passieren, wenn der Vorgang ein paar Ebenen darüber offenkundig wird, aber man (erneut schlechte Betriebskultur) den Verursacher auf niedrigerer Ebene nicht einmal darauf ansprechen geschweige denn sanktionieren will, weil man ihn in der Position braucht.

Natürlich gibt es auch bzgl. Personalpolitik in sich unfaire Institutionen, die nur auf Vetternwirtschaft basieren. Die sind aber meist nicht nachhaltig erfolgreich.
Das hilft den Betroffenen leider an der Stelle auch nicht.
Noch ein interessantes Randdetail:
Solche Faktoren, wie auch andere Aspekte der Unternehmenskultur werden von Tätern im Bereich Wirtschaftskriminalität in Fällen mit enormen Schadenshöhen nahezu ausschließlich als Motivations- und Rechtfertigungsgrund genannt.
 
man nimmt immer alles wahr, bloss einen teil bewusst. die unterbewusste info führt dann, wenn man bauchgefühl zulässt, zu besseren entscheidungen

bitte das peterprinzip lesen
 
Bevor ich nochmal zum eigentlichen Thema mit neuen Überlegungen ;-) schreibe, wende ich mich nochmal dem ganz interessanten Nebenthema zu.

Das wäre doch auch eine interessante Rubrik für das Board (Karriere etc.). Hier sind ja einige in unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere und offenbar auch einige sehr erfolgreich, während manche noch am Anfang stehen und von Erfahrungen lernen können.


Ein guter Punkt, aber eben auch je nach Branche und Position sehr verschieden.
Ich trage z.B. beruflich nicht immer Anzug und auch nicht immer langärmelige Oberbekleidung. Es kommt immer auf die aktuelle Tätigkeit, Projekte und insbesondere Auftraggeber an.
Wenn man lange genug mit unterschiedlichen Menschen gearbeitet hat, finde ich, merkt man schon, dass manche doch mehr Details wahrnehmen und sich merken als man meinen würde.


Damit sprichst du am Rande schon ein Beispiel an, an dem man sieht, dass die Thematik nicht folgenlos ist.
Die Firmenwagenregelungen (die ich kennengelernt habe) scheinen nicht nur aus direkten finanziellen Gründen darauf ausgelegt, dass außer dem C-Level und der ein oder zwei Führungsebenen darunter kein Mitarbeiter ein allzu auffälliges, insbesondere nicht erkennbar leistungsstarkes Fahrzeug bekommt.
Hintergrund (wie mir bei Verhandlungen dazu auch schon mitgeteilt wurde) ist eben primär die Wirkung auf Kunden und ich ergänze mal: auf Ansprechpartner bei Kunden.
Deine Gehaltsklasse mag noch so hoch sein, ein offensichtlich sportliches Fahrzeug, ein SUV o.ä. wirst Du m.W. bei deutschen Konzernen schlicht nicht bekommen.


Hilft nichts. Emotional bin ich nicht betroffen, stehe also darüber. Das ganze wird ggfs. zum Ärgernis oder gar zum Problem, wenn es denn beruflich / finanziell zu Nachteilen führt.
Die erfolgreiche Detektion und Identifikation hilft Dir dabei kein Stück weiter.
Wie das moralisch zu bewerten ist, wenn solche Faktoren, die keine Rolle spielen sollten, in Entscheidungen einbezogen werden, darüber gibt es hier wahrscheinlich keine zwei Meinungen.

Sicher wird i.a.R. kein Auftrag (alleine) wegen dem falschen Auto, der falschen Uhr oder den falschen Schuhen (hier vielleicht schon eher) verloren gehen. Wie hier aber schon erwähnt wurde, lassen manche Bereiche mehr Spielraum zu und andere nahezu keinen.
Bzgl. mancher Details habe ich mir in Unwissenheit auch schon den ein oder anderen faux-pas geleistet (milde Konsequenzen erfahren) und bin jetzt etwas sensibler.


Um ehrlich zu sein würde ich die Messlatte dafür ziemlich hoch ansetzen. Nicht umsonst wurden Olympische Spiele auch in Kriegszeiten und mit Teilnehmern aus gegnerischen Kriegsparteien abgehalten.
Ich finde da muss man trennen können und es auch ertragen können, dass manche Menschen extreme Ansichten haben, unabhängig davon wie sehr man sie selber ablehnt.
(Ich spreche hier vom Sport. Bei beruflichen Themen gibt m.E. die freiheitlich demokratische Grundordnung und das StGB den Rahmen vor. Bei Personen mit sicherheitsrelevanten Tätigkeiten ist der Spielraum natürlich geringer.)

Am Rande: Wenn man nur für genug Personal Führungsverantwortung hat, wird man schon alleine deshalb mit Personen arbeiten (müssen), die auch extreme Ansichten haben.
Ungeachtet vom moralischen und juristischen wird man die schon aus betrieblichen Erfordernissen nicht einfach "rauswerfen" können.

Man sollte auch die Auswirkungen auf den Betriebsfrieden nicht unterschätzen. Mitarbeiter sind oft kreativ in ihrem Konfliktverhalten und es sind auch schon welche mit offenkundig falschen Anschuldigungen gegenüber ihren Kollegen an mich herangetreten um einen Konflikt auf unkonventionelle Weise zu lösen.


Keine Frage, das ist sicher eine häufige Ursache.
Es kann aber auch durchaus sein, dass jemand gerade am Anfang der Karriere von einem Vorgesetzen aus verwerflichen Gründen blockiert wird. Bis man das soziale Geschick entwickelt hat an solchen Personen vorbei zu manövrieren (wozu sicher auch Glück gehört) kann es schon eine Weile dauern.
Je nachdem wie die Konstellationen und Rahmenbedingungen sind, kann auch ein sehr guter "Performer" einfach "unter die Räder" kommen.
Das kann sogar passieren, wenn der Vorgang ein paar Ebenen darüber offenkundig wird, aber man (erneut schlechte Betriebskultur) den Verursacher auf niedrigerer Ebene nicht einmal darauf ansprechen geschweige denn sanktionieren will, weil man ihn in der Position braucht.


Das hilft den Betroffenen leider an der Stelle auch nicht.
Noch ein interessantes Randdetail:
Solche Faktoren, wie auch andere Aspekte der Unternehmenskultur werden von Tätern im Bereich Wirtschaftskriminalität in Fällen mit enormen Schadenshöhen nahezu ausschließlich als Motivations- und Rechtfertigungsgrund genannt.
Irgendwie bleibt dieses schreckliche Thema wohl keinem Forum erspart. Im Uhrforum, wo ich kaum mehr aktiv bin, begegnet es mir trotzdem noch in schöner Regelmäßigkeit. Gibt es da nicht irgendwo was für Berufsanfänger, die sich gegenseitig beraten? Oder irgendwelche Tandems zum Coaching mit erfahrenen? Ich habe um solche Themen in meiner beruflichen Laufbahn immer einen großen Bogen gemacht. Allerdings war ich auch nie in der hardcore Corporate World. Was ich allerdings aus aktuellen Kontakten sagen kann, ist, dass das alles Klischees sind und man vielen Leuten ihre Stellung, Funktion, ihren Einfluss und ihre Macht mit Nichten an solchen Dingen ablesen kann.
 
Nun gut, dann vertraue ich darauf und nehme das mal für meine weitere Überlegung als gegeben an.

Mit dieser Voraussetzung würde ich die folgende Uhr in den Raum stellen
https://www.mastersintime.de/seiko-solar-gents-solar-powered-watch-with-day-date-sne529p1.htm
https://www.youtube.com/watch?v=WVTP-dHBDbQ

Ich würde sagen, dass sie alles erfüllt bis auf den Preisfaktor, der ja wiederum wenig relevant zu sein scheint.
Wenn das Thema Uhrauswahl ansonsten, also abgesehen von passendem Typ und Design ohne, nennen wir es besondere Auswirkungen ist, würde mir das für formelle Anlässe reichen. Das Armband würde ich wahrscheinlich noch austauschen.
Passt das oder gibt es dabei etwas, das ich als Laie übersehen habe / bedenken sollte?


Weitere Überlegungen:
Die "nächsthöhere" Alternative, die ich mit meinen "speziellen Präferenzen" mittlerweile gefunden habe wäre die Grand Seiko SBGW285, wobei ich nichtmal eindeutig sagen könnte, ob sie mir besser gefällt.
https://www.grand-seiko.com/uk-en/collections/sbgw285g
Das Ziffernblatt mag besser sein, die filigranere Gestaltung der Zeiger und das schlichtere Design gefällt mir bei der günstigeren Uhr besser.
(Die Technik wird sicher erheblich besser sein, aber diesbezüglich bin ich ja ohnehin unbedarft und nicht außerordentlich interessiert.)

Die HAKUTO-R in der limitierten Edition bleibt mein Favorit, passt aber nicht zu formellen Anlässen soweit ich es verstanden habe.
Privat trage ich dann wiederum fast ausschließlich eine Smartwatch, für die nichtmal IT-Fachidioten entschuldigt werden könnten, einfach weil sie für meine Hobbies am besten geeignet ist (Robustheit und Funktionen).
So würde ich auch die HAKUTO-R kaum tragen.
 
Oben