Stillose Autos - Top 5

Jacke zu kurz, Ärmel zu lang, Revers zu schmal und nicht passend zur Krawattenbreite und zum Hemdkragen, Schließknöpfe unproportional.

Ziemliche Haarspalterei finde ich. Die notwendigen Veränderungen würden sich im Millimeterbereich bewegen.
Ich habe mir jedenfalls genau so einen Anzug gekauft, nur als Zweiknöpfer, und damit durch die Bank positive Rückmeldungen bekommen.


Shop hat gesagt.:
Um beim Thema zu bleiben, das Auto im Hintergrund stellt wohl jeden SUV oder Sportwagen in Sachen stillos in den Schatten^^

Mittlerweile fährt der Präsident zwar nen Cadillac, aber der Lincoln Town Car ist immernoch eines der stilsichersten Autos schlechthin, wenn nicht sogar die Stilikone in Sachen Autos.
 
Ziemliche Haarspalterei finde ich. Die notwendigen Veränderungen würden sich im Millimeterbereich bewegen.
Ich habe mir jedenfalls genau so einen Anzug gekauft, nur als Zweiknöpfer, und damit durch die Bank positive Rückmeldungen bekommen.




Mittlerweile fährt der Präsident zwar nen Cadillac, aber der Lincoln Town Car ist immernoch eines der stilsichersten Autos schlechthin, wenn nicht sogar die Stilikone in Sachen Autos.

Ikone auf jeden Fall, aber "Stil-"? Ich denke, das ist auch so ein bißchen ein Clash of Cultures zwischen US-amerikanischer und europäischer Kultur. Mir kam der Lincoln, der zweifelsohne ein beeindruckender Wagen ist, immer ein bißchen zu laut daher, zu ungelenkt, zu B-moviehaft, etwa im Vergleich zu einer S-Klasse. Der Wirkung der Marke auf mich war auch nicht zuträglich, dass sich ja mittlerweile jede Menge 25jährige Bankangestellte die Lincolns mieten (Langversion, Weiß), um damit geburtstags durch die Stadt zu cruisen und sich volllaufen zu lassen.

Aber ich denke, man kann das auch anders sehen.
 
... Das einzige Argument, welches Business-Limos noch schlägt ist, dass man in SUV höher sitzt und deswegen ein gesteigertes Sicherheitsgefühl hat.

Äh ... gesteigertes Selbstwertgefühl ... für die, die es brauchen, wohl eher.

Das Sicherheitsgefühl hat doch eher Angst vor dem kippenden oder nicht mehr rechtzeitig zu bremsenden schweren Klotz.

LG
Günter
 
... Förster fahren solche Autos sicher nicht, Jäger aber schon. ...

Wieder falsch. Berufsjäger fahren so etwas auch nicht. Ich darf nochmals korrigieren: "Jagdpächter" heißt der Mercedes-G-Fahrer häufig.

(Exkurs: Jagdpächter sind i.d.R. Leute, die in mind. 100 km entfernten Städten wohnen, die sehr viel Geld dafür ausgeben, um 1 x im Monat zu uns auf Land fahren zu dürfen, um wochenendmorgens gegen 4.00 Uhr auf ein ca. 5 m hohes wackeliges Holzgestell zu grabbeln, um ein Schwein oder Reh zu "erlegen", damit sie dann "Stolz wie Oskar" wieder in die Stadt fahren können. Und das geht mit einem Mercedes G scheinbar ganz gut.)

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Jahreseinkommen des "Mercedes-G-Neuwagenkäufers" durchschnittlich mehr als doppelt so hoch ist, wie dass des "Porsche-911-Neuwagenkäufers".

LG
Günter
 
...Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Jahreseinkommen des "Mercedes-G-Neuwagenkäufers" durchschnittlich mehr als doppelt so hoch ist, wie dass des "Porsche-911-Neuwagenkäufers".
...

Das kann ich sinngemäß bestätigen. Als ich vor ein paar Jahren nach dem Rabatt für einen G400CDI gefragt hatte, ließ mich der freundliche Verkäufer in München Perlach wissen, daß ich als Käufer eines G als Alltagsauto eigentlich nicht erwünscht bin. Sinngemäß: "Wenn Sie noch einen S oder SL hätten..."

Dann habe ich umgedreht und einen Saab gekauft (Naja, die sind jetzt ja pleite:D, im Gegensatz zu Mercedes, denen ich dann auch zwei Autos abgekauft habe, aber keinen G :cool:
 
(Exkurs: Jagdpächter sind i.d.R. Leute, die in mind. 100 km entfernten Städten wohnen, die sehr viel Geld dafür ausgeben, um 1 x im Monat zu uns auf Land fahren zu dürfen, um wochenendmorgens gegen 4.00 Uhr auf ein ca. 5 m hohes wackeliges Holzgestell zu grabbeln, um ein Schwein oder Reh zu "erlegen", damit sie dann "Stolz wie Oskar" wieder in die Stadt fahren können. Und das geht mit einem Mercedes G scheinbar ganz gut.)

Werter Guenter,

ich möchte Ihnen, im Gegensatz zu so manchem anderen Beitrag in Foren wie diesem, keine Motive für Ihre Beiträge unterstellen. Ich möchte Sie nur darauf hinweisen, daß Klischeekanonaden wie die oben zitierte einem Leser, der den Autor nicht persönlich kennt, leicht das Bild eines Altklassenkämpfer-Saulus aufdrängt, der es leider nicht zum S-Klasse-fahrenden Joschka-Paulus geschafft hat und nunmehr seine Mischung aus Frührentner-Frustration und lange aufgestautem Minderwertigkeitskomplex in Foren auslebt.

ch bin zuversichtlich, daß dieses Bild bei Ihnen in keiner Weise zutrifft; vielleicht wären einige weniger mit "Die da oben sind eh alles Schweine..."-Untertönen gespickte Beiträge Ihrerseits hilfreich, diese meine Hoffnung aufrechtzuerhalten.

Schon im voraus herzlichen Dank!

dE

PS: Bevor die klassenkämpferische Retourkutsche kommt - ja, ich bekenne, ich jage und ich fahre sogar einen Geländewagen, wenn auch keinen Mercedes G. Erlegtes Wild läßt sich damit in der Tat hervorragend transportieren.
 
... ich möchte Ihnen ... keine Motive für Ihre Beiträge unterstellen. ...
Das würde auch nicht's bringen, da ich in die üblichen Muster nicht hineinpasse.

... Ich möchte Sie nur darauf hinweisen, daß ... leicht das Bild eines Altklassenkämpfer-Saulus aufdrängt, ...
ich bin zuversichtlich, daß dieses Bild bei Ihnen in keiner Weise zutrifft; ...
Ihre Wahrnehmungen sind schon richtig, allerdings werde ich nicht Ihrer Zuversicht entsprechen, sondern weiterhin dass Schreiben, was ich denke.

... vielleicht wären einige weniger mit "Die da oben sind eh alles Schweine..."-Untertönen gespickte Beiträge Ihrerseits hilfreich, diese meine Hoffnung aufrechtzuerhalten. ...
Jetzt enttäuschen Sie mich. Ist Ihrem feinen Spürsinn entgangen, dass ich "bei denen da oben" doch etwas differenziere.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen "Jagdpächter" und oder "Mercedes-G-Fahrer". Im Gegenteil, es sind Leistungsträger unserer Gesellschaft, die uns voran treiben und Arbeitsplätze schaffen. Sie sind mir äußerst symphatisch und ich unterhalte mich gern mit Ihnen. Allerdings empfinde ich "Jagd" als eine Notwendigkeit - aber nicht als Spaß oder Lustgewinn. Seltsam ist allerdings das Verhalten der Jäger und das waidmännische Gehabe. So kann sich eine Gruppe Jäger einen ganzen Abend lang über den Kot eines Reh's - sorry "über die Losung" unterhalten. Wobei ich den Begriff "Losung" für Tierkot schon eigenartig finde, da der Begriff in der Kirche für den "täglichen Bibelspruch" steht.

Also ich habe im Grundsatz nichts gegen die Mehrheit derer da oben, die es als Unternehmer, Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur usw. durch fachliches Wissen usw. geschafft haben oder über ererbten Besitz verfügen, der auf der Leistungsfähigkeit vorhergehender Generationen beruht.

Mir sind eher diejenigen ein Dorn im Auge, die durch Vorteilsnahme/Aalglätte in Politik/Verwaltung nach oben gekommen sind und primär an sich selbst denken, obwohl sie nach außen den Anschein erwecken, nur dem Gemeinwohl zu dienen. Ferner prangere ich große Teile der Banker/Aufsichtsräte/Vorstände an, die sich von ursprünglich sinnvollen Dienstleiter/Angestellten zu zockenden Spielern entwickelt haben, deren Verluste und die Konsequenzen Ihres Handelns die Allgemeinheit tragen muss, deren Gewinne der Einzelne aber nach wie vor überwiegend für sich selbst einstreicht.

LG
Günter
 
Ihre Wahrnehmungen sind schon richtig, allerdings werde ich nicht Ihrer Zuversicht entsprechen, sondern weiterhin dass Schreiben, was ich denke.


Ich habe grundsätzlich nichts gegen "Jagdpächter" und oder "Mercedes-G-Fahrer". ...
Also ich habe im Grundsatz nichts gegen die Mehrheit derer da oben, die es als Unternehmer, Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur usw. durch fachliches Wissen usw. geschafft haben oder über ererbten Besitz verfügen, der auf der Leistungsfähigkeit vorhergehender Generationen beruht.

Mir sind eher diejenigen ein Dorn im Auge, die durch Vorteilsnahme/Aalglätte in Politik/Verwaltung nach oben gekommen sind und primär an sich selbst denken, obwohl sie nach außen den Anschein erwecken, nur dem Gemeinwohl zu dienen. Ferner prangere ich große Teile der Banker/Aufsichtsräte/Vorstände an, die sich von ursprünglich sinnvollen Dienstleiter/Angestellten zu zockenden Spielern entwickelt haben, deren Verluste und die Konsequenzen Ihres Handelns die Allgemeinheit tragen muss, deren Gewinne der Einzelne aber nach wie vor überwiegend für sich selbst einstreicht.

Na, nun haben Sie's ja doch getan, vielen Dank für die Differenzierung.

Als kleine Anmerkung vielleicht nicht: Ich kenne eine Menge Jäger, darunter in der Tat viele aus der Gruppe "Unternehmer, Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur. "Banker/Aufsichtsräte/Vorstände" sind meiner Erfahrung nach viel seltener darunter, die haben im Zweifelsfall keine Zeit für die Jagd...

Herzliche Grüße,

dE
 
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