Stellenwechsel innerhalb der Firma

Tatsächlich kann ich mir das genau so bei vielen vorstellen, die waren dann aber definitiv nicht in diesem Forum zur Beratung.
 
Mh, schwierig. Ganz schöne Spannbreite.

Hosen: Jeans, Chino, im Winter Flanell.
Hemden: nix groß kariertes. Eher so englischer Landadelstil. Oder Streifen, respektive besser uni.
Schuhe: Im Sommer gute Sneaker von Sportartikelherstellern - nicht diese krampfhaft bemühten Dinger der Nobelfirmen, ggf. gute Mokassins. Ansonsten ganz einfache, glatte Schuhe mit Vibramsohle. Nix Budapester, Monks, Norweger oder schlimmstenfall irgendwelche Loafer.
Sakko: Leinen, Tweed, eher etwas rustikal, keine Super 100 Anzüge.
 
Bei dem Anforderungsprofil gibts doch jede menge Möglichkeiten. Sneaker würde ich im beruflichen Kontext jdfs. vermeiden. Mir wäre nach alden unlined chukkas, gut sitzende jeans, evt chino, oben ocbds oder ähnliches, im winter auch rolli und ein schöner wollmantel mit ausreichend länge/weite. Viel Spaß beim stöbern!
 
Dann gebe ich meinen Senf dazu auch noch ab, obwohl eigentlich alles irgendwo schon gesagt wurde... ;)

Ein paar Chinos in Beige-, Grau-, Braun- und Olivtönen, dazu Sakkos in navy und braun. Hemden mit Button-Down-Kragen in Blautönen und mit verschiedenen Karo- und Streifenmustern. Bei den Schuhen würde ich persönlich zu Derbies mit Brogueing in verschiedenen Brauntönen und in Glatt- sowie Rauleder greifen. Das ließe sich alles untereinander recht freizügig kombinieren und kann (bzw. sollte) mit entsprechenden Einstecktüchern abgerundet werden. Aus heutiger Sicht wären sicherlich auch Sneaker eine Option. Mit Tattersall-Hemden und Tweedjackets könnte man bei den ehemaligen Kollegen evtl. genau das Bild erreichen, welches man gerade vermeiden will. Für warme Sommertage ohne Kundenkontakt sind sicherlich auch einige kurzärmelige Polos ok, dazu dann Hosen aus feinerem Stoff wie Leinen oder Wollfresco. Hier darf es dann gerne auch ein Loafer sein.

In langärmeligen Poloshirts sehe ich übrigens sowas wie das "Riviera-Pendant" zum OCBD-Hemd. Sehr schön z.B. mit Windowpane-Sakko und Bandana oder Sommerschal.
 
Die Ideen finde ich alle sehr respektabel.

......

Dem Threaderstelller rate ich:
Finde deinen Stil an dem Du(!) Freude hast, egal was der Chef, Kollege etc. trägt, denn die ständische Kleiderordnung gilt in D. schon lange nicht mehr und das ist auch gut so.

Und denke dabei immer an das:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." (Mahatma Gandhi)
 
Ich habe den Mehrwert von Langarmpolos noch nie verstanden. Kurzarm ist für mich nachvollziehbar, da luftig, T-Shirt Charakter, durch den Kragen aber ansehnlicher als ein T-Shirt.

Beim Langarmpolo frage ich mich, warum nicht gleich ein Hemd. Langarmpolo wirkt auf mich wie ein missglückter Versuch die legere Erscheinung eines Polos mit dem Formalitätsgrad eines Langarmhemdes zu verbinden. Für mich sieht das nicht stimmig aus und ich wüsste nicht, wozu ich das tragen sollte.

Ein bisschen offtopic, aber ich trage es zum reiten, gerne mit Weste. Wenn das zu warm ist, sieht es mit Kragen immer noch angezogener aus als mit Longsleeve o.ä.
 
Die Ideen finde ich alle sehr respektabel.

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Dem Threaderstelller rate ich:
Finde deinen Stil an dem Du(!) Freude hast, egal was der Chef, Kollege etc. trägt, denn die ständische Kleiderordnung gilt in D. schon lange nicht mehr und das ist auch gut so.

Und denke dabei immer an das:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." (Mahatma Gandhi)

Seh ich genauso. Für alles, was über Kurzarmkarohemd und ausgewasche Jeans hinausgeht, wirst du eh zwangsläufig Sprüche ernten. Also direkt anziehen, was am besten gefällt. Die werden sich schon daran gewöhnen.
 
Ich habe den Mehrwert von Langarmpolos noch nie verstanden. Kurzarm ist für mich nachvollziehbar, da luftig, T-Shirt Charakter, durch den Kragen aber ansehnlicher als ein T-Shirt.

Beim Langarmpolo frage ich mich, warum nicht gleich ein Hemd. Langarmpolo wirkt auf mich wie ein missglückter Versuch die legere Erscheinung eines Polos mit dem Formalitätsgrad eines Langarmhemdes zu verbinden. Für mich sieht das nicht stimmig aus und ich wüsste nicht, wozu ich das tragen sollte.
Ich trage die Langarmpolos von John Smedley aus Sea Island cotton sehr gerne. Sie sind sehr angenehm auf der Haut zu tragen und sehr leicht und luftig, noch leichter als ein Leinenhemd.
Ich trag' sie gerne an Tagen, wenn es morgens noch etwas kühler ist und mittags werden die Ärmel einfach hoch geschoben.
 
Die Ideen finde ich alle sehr respektabel.

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Dem Threaderstelller rate ich:
Finde deinen Stil an dem Du(!) Freude hast, egal was der Chef, Kollege etc. trägt, denn die ständische Kleiderordnung gilt in D. schon lange nicht mehr und das ist auch gut so.

Und denke dabei immer an das:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." (Mahatma Gandhi)

Da möchte ich widersprechen. Natürlich kann jeder tragen, was er will. Karrieretechnisch kann das durchaus auch Nachteile haben. Vor allem in der Situation, in der sich der Threadersteller befindet. Es mag (relativ) egal sein, wenn du von extern in eine Firma kommst und direkt eine Führungsposition innehast. Wenn du aber befördert worden bist und dann in den Augen aller „den Snob raushängen lässt“, kannst du auch massiv an Streetcred verlieren, was das dann die neue Aufgabe deutlich erschweren kann.
 
Da möchte ich widersprechen. Natürlich kann jeder tragen, was er will. Karrieretechnisch kann das durchaus auch Nachteile haben. Vor allem in der Situation, in der sich der Threadersteller befindet. Es mag (relativ) egal sein, wenn du von extern in eine Firma kommst und direkt eine Führungsposition innehast. Wenn du aber befördert worden bist und dann in den Augen aller „den Snob raushängen lässt“, kannst du auch massiv an Streetcred verlieren, was das dann die neue Aufgabe deutlich erschweren kann.
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann ... hassen sie dich.“
 
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