bluesman528
Ruhrpotthanseat
Jetzt mal Hand auf's Herz: Welches gute Outfit mit Sneakers hat irgendwer hier schon gesehen? Bilder sind ausdrücklich erwünscht.
Der Sneaker gehört zur Jugenduniform, die den berechtigten Protest gegen die Spießerelterngeneration der 60er und 70er Jahre in sich trägt. Er hat nichts mit dem Wunsch nach einer ästhetischen Gestaltung des eigenen Äußeren zu tun, sondern möchte die eigene Gleichgültigkeit dazu offen zeigen. Es ist der Schuh für den, der das anzieht, was gerade auf dem Wäschehaufen oben liegt.
Wenn man sich für den Sneaker entscheidet, ist das keine Entscheidung für gutes Aussehen, sondern für ein subjektives Gefühl persönlicher Bequemlichkeit und - meist noch wichtiger - für eine Demonstration einer Gruppenzugehörigkeit, die sich explizit gegen die klassische Form guten Aussehens richtet. Von daher verstehe ich, dass manche Leute sich in ihrem persönlichen Umfeld unwohl fühlen, wenn sie klassische Bekleidungsmerkmale verwenden, weil sie sich visuell zu Außenseitern machen. Aber indem sie sich bewusst für das uneleganteste Schuhwerk entscheiden, das man käuflich erwerben kann, treffen sie auch eine antiästhetische Entscheidung, mit der sie dann leben müssen. Es gibt ja auch keinen Zwang, zu jeder möglichen Gelegenheit gut gekleidet zu sein, wenn einem andere, soziale Aspekte der Kleidung wichtiger sind. Aber beides zusammen funktioniert eben nicht.
Der Sneaker gehört zur Jugenduniform, die den berechtigten Protest gegen die Spießerelterngeneration der 60er und 70er Jahre in sich trägt. Er hat nichts mit dem Wunsch nach einer ästhetischen Gestaltung des eigenen Äußeren zu tun, sondern möchte die eigene Gleichgültigkeit dazu offen zeigen. Es ist der Schuh für den, der das anzieht, was gerade auf dem Wäschehaufen oben liegt.
Wenn man sich für den Sneaker entscheidet, ist das keine Entscheidung für gutes Aussehen, sondern für ein subjektives Gefühl persönlicher Bequemlichkeit und - meist noch wichtiger - für eine Demonstration einer Gruppenzugehörigkeit, die sich explizit gegen die klassische Form guten Aussehens richtet. Von daher verstehe ich, dass manche Leute sich in ihrem persönlichen Umfeld unwohl fühlen, wenn sie klassische Bekleidungsmerkmale verwenden, weil sie sich visuell zu Außenseitern machen. Aber indem sie sich bewusst für das uneleganteste Schuhwerk entscheiden, das man käuflich erwerben kann, treffen sie auch eine antiästhetische Entscheidung, mit der sie dann leben müssen. Es gibt ja auch keinen Zwang, zu jeder möglichen Gelegenheit gut gekleidet zu sein, wenn einem andere, soziale Aspekte der Kleidung wichtiger sind. Aber beides zusammen funktioniert eben nicht.