Smartphone ein Muss?

100 % Zustimmung.

"Gentleman" und Smartphone paßt meiner Ansicht nach überhaupt nicht zusammen. Ein "Gentleman" hat ein einfaches Mobiltelefon, dessen Rufnummer nur die Sekretärin hat.

Nicht zu vergessen, dass "der Gentleman" (wer immer das auch sein mag) grundsätzlich auch nicht mit dem Auto ins Büro fährt, sondern mit der Kutsche, welche von 4 schwarzen Hengsten (ich meine Pferde, falls jemand auf falsche Gedanken kommt!!!) gezogen wird. Da er dabei gefahren wird, hat er genug Zeit um alle Einträge im Kalender schriftlich zu bearbeiten und Telefonate werden auf dem Telegraphenamt erledigt. Tisch- und Hotelreservierungen, sowie Besorgungen erledigen die Angestellten. Für das sexuelle Wohlbefinden des "Gentleman" sorgen abwechselnd die Sekretärin, die Geliebte und die Ehefrau. So genug geträumt, mein iphone klingelt...
 
Nicht zu vergessen, dass "der Gentleman" (wer immer das auch sein mag) grundsätzlich auch nicht mit dem Auto ins Büro fährt, sondern mit der Kutsche, welche von 4 schwarzen Hengsten (ich meine Pferde, falls jemand auf falsche Gedanken kommt!!!) gezogen wird. Da er dabei gefahren wird, hat er genug Zeit um alle Einträge im Kalender schriftlich zu bearbeiten und Telefonate werden auf dem Telegraphenamt erledigt. Tisch- und Hotelreservierungen, sowie Besorgungen erledigen die Angestellten. Für das sexuelle Wohlbefinden des "Gentleman" sorgen abwechselnd die Sekretärin, die Geliebte und die Ehefrau. So genug geträumt, mein iphone klingelt...

mei, so schön...
 
Mal abgesehen davon, dass sich selbst so ein Gerät besitze und auch schon div. Vorgänger hatte, fallen mir diese Geräte immer mehr negativ auf:

a.) Es gibt keine Vortragsveranstaltung mehr, wo nicht mehrere dieser Geräte stören. Früher wurde mit roten Kopf einfach abgeschaltet. Hat sich aber überlebt. Heute ...
b.) In der Schlange im Kaufhaus, Supermarkt, Bäcker, Metzger usw. unterbrechen die Anstehenden Ihre Fummellei nicht, selbst nicht bei größeren Verständigungsproblemen mit der Bedienung und wenn der gesamte Ablauf stockt. Merken die nicht.
c.) Negative Smartphonierer-Beispiele aus dem Straßenverkehr kennt jeder selbst ausreichend.
d.) In den preisgünstigen bis mittleren Restaurantsegement telefoniert oder "APP-piliert" inzwischen die Mehrzahl der Gäste. Letztens saß ich einem Tisch von 4 vermeintlichen Geschäftsleuten gegenüber, die die gesamte Wartezeit und noch während des Essens telefonierten, vermutlich miteinander.
e.) Besonders schlau empfinde ich, wenn Kunden oder Geschäftspartner während Gesprächen Smartphonieren. Gut, ist ja Ihr Geld und meine Uhr läuft. Nach Beendigung Ihrer Wichtigkeit können Sie dann nicht folgen und alles muss von vorn erklärt werden.
f.) Und nein, mich interessieren die zumeist flachen und primitiven Gesprächsinhalte anderer nicht.

Das alles totschlagende Argument, dass ich das Gerät nicht richtig nutze oder den Sinn nicht verstanden habe, gebe ich gern zurück. Meiner Ansicht nach kann es nicht mehr lange dauern, bis sich das Smartphonieren überlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abgesehen davon, dass sich selbst so ein Gerät besitze und auch schon div. Vorgänger hatte, fallen mir diese Geräte immer mehr negativ auf:

a.) Es gibt keine Vortragsveranstaltung mehr, wo nicht mehrere dieser Geräte stören. Früher wurde mit roten Kopf einfach abgeschaltet. Hat sich aber überlebt. Heute ...
b.) In der Schlange im Kaufhaus, Supermarkt, Bäcker, Metzger usw. unterbrechen die Anstehenden Ihre Fummellei nicht, selbst nicht bei größeren Verständigungsproblemen mit der Bedienung und wenn der gesamte Ablauf stockt. Merken die nicht.
c.) Negative Smartphonierer-Beispiele aus dem Straßenverkehr kennt jeder selbst ausreichend.
d.) In den preisgünstigen bis mittleren Restaurantsegement telefoniert oder "APP-piliert" inzwischen die Mehrzahl der Gäste. Letztens saß ich einem Tisch von 4 vermeintlichen Geschäftsleuten gegenüber, die die gesamte Wartezeit und noch während des Essens telefonierten, vermutlich miteinander.
e.) Besonders schlau empfinde ich, wenn Kunden oder Geschäftspartner während Gesprächen Smartphonieren. Gut, ist ja Ihr Geld und meine Uhr läuft. Nach Beendigung Ihrer Wichtigkeit können Sie dann nicht folgen und alles muss von vorn erklärt werden.
f.) Und nein, mich interessieren die zumeist flachen und primitiven Gesprächsinhalte anderer nicht.

Das alles totschlagende Argument, dass ich das Gerät nicht richtig nutze oder den Sinn nicht verstanden habe, gebe ich gern zurück. Meiner Ansicht nach kann es nicht mehr lange dauern, bis sich das Smartphonieren überlebt.

Liegt das jetzt an smartphones oder handys allgemein?
 
Mal abgesehen davon, dass sich selbst so ein Gerät besitze und auch schon div. Vorgänger hatte, fallen mir diese Geräte immer mehr negativ auf:

a.) Es gibt keine Vortragsveranstaltung mehr, wo nicht mehrere dieser Geräte stören. Früher wurde mit roten Kopf einfach abgeschaltet. Hat sich aber überlebt. Heute ...
b.) In der Schlange im Kaufhaus, Supermarkt, Bäcker, Metzger usw. unterbrechen die Anstehenden Ihre Fummellei nicht, selbst nicht bei größeren Verständigungsproblemen mit der Bedienung und wenn der gesamte Ablauf stockt. Merken die nicht.
c.) Negative Smartphonierer-Beispiele aus dem Straßenverkehr kennt jeder selbst ausreichend.
d.) In den preisgünstigen bis mittleren Restaurantsegement telefoniert oder "APP-piliert" inzwischen die Mehrzahl der Gäste. Letztens saß ich einem Tisch von 4 vermeintlichen Geschäftsleuten gegenüber, die die gesamte Wartezeit und noch während des Essens telefonierten, vermutlich miteinander.
e.) Besonders schlau empfinde ich, wenn Kunden oder Geschäftspartner während Gesprächen Smartphonieren. Gut, ist ja Ihr Geld und meine Uhr läuft. Nach Beendigung Ihrer Wichtigkeit können Sie dann nicht folgen und alles muss von vorn erklärt werden.
f.) Und nein, mich interessieren die zumeist flachen und primitiven Gesprächsinhalte anderer nicht.

Das alles totschlagende Argument, dass ich das Gerät nicht richtig nutze oder den Sinn nicht verstanden habe, gebe ich gern zurück. Meiner Ansicht nach kann es nicht mehr lange dauern, bis sich das Smartphonieren überlebt.

Ich glaube auch nicht, dass sich dieses Internet durchsetzt... Mails kann ich auch keine mehr schreiben, weil mein Bildschirm voller Briefmarken ist.

Aber im Ernst, welcher Ihrer Punkte bezieht sich explizit auf ein Smartphone? Es gibt kein stilvolles, oder stilloses Gerät, sondern nur den stilvollen, oder stillosen Umgang damit.
 
Naja, dass sich die Unsitten zu Tisch (oder am Brett vulgo Theke) verschlimmern, kann man ja nicht verhehlen.
Kaum sitzt man irgendwo am Tisch, werden die neusten Mitteilungen inspiziert, sagt mal jemand was nicht, wird auf Facebook nachgeschaut.
Mich stört das und ich sage es, andere scheinen sich wohl zu freuen wenn der Gegenüber sein Smartphone rausholt, damit man selbst auch der inneren Unruhe nachgeben und gucken kann, ob eine neue Nachricht irgendwo da ist.

Klar, das ist auch eine Frage des Umgangs und bei Leuten in den 20ern häufiger anzutreffen als in den 40ern - aber dass es diese Auffälligkeiten in der Masse vor sagen wir 5 Jahren nicht gab, ist ja auch falsch.
 
Das alles totschlagende Argument, dass ich das Gerät nicht richtig nutze oder den Sinn nicht verstanden habe, gebe ich gern zurück. Meiner Ansicht nach kann es nicht mehr lange dauern, bis sich das Smartphonieren überlebt.

Nein, das alles totschlagende Argument ist dass Du im Endeffekt Deppen und nicht Smartphones beklagst. A fool with a tool is still a fool. Nur weil sich Leute mit Kreissägen die Finger abschneiden haben sie sich doch durchgesetzt.

Und was war das für ein Aufstand als damals die Jugend mit diesem "Schreiben" anfing...
 
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