Schwachstelle Gemband

Hat sich bei Euch schon mal die Brandsohle schon mal vom Gemband gelöst?

  • Ja

    Abstimmungen: 2 3,3%
  • Nein

    Abstimmungen: 59 96,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    61
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Von Maßschuhmachern - wobei es auf die Ausführung, die Wertigkeit, die Qualität, der Schuhe ankommt.

Die Fotos des von mir zerlegten Schuhs sprechen eine deutliche Sprache
ohne dass ich die einzelnen Fotos kommentiert habe.

Auch die Fotos weiter oben zeigen doch deutlich auf welcher Schuh jetzt hochwertiger ist.

Ein sehr hochwertig ausgeführter Blake Rapid.

Anhang anzeigen 141417
Also,

bzglh. der Gesundheitseinwirkungen sagen mir diese Bilder aber nix.

Ich halte also fest dass Du Deine Informationen bzglh. der orthopädischen Nachteile von GYW-Schuhen von Maßschuhmachern bekommen hast? Ich will einfach nur Deine Quelle wissen.
 
Manchmal frage ich mich wie man zu einer solchen Verallgemeinerung nach zig Seiten und wdh. Darstellung kommt.

Nochmal zusammengefasst:
Der Fuß braucht im Fersenbereich einen festen Halt - unter der Ferse hat Kork als Ersatz(-material) für den oberen und unteren Absatzkeder nichts zu suchen, da er komprimiert wird und die Ferse, der Fuß, seinen festen Halt einbüßt.
Die Brandsohle, auch Boden genannt, muss als Fundament und tragendes Element stabil genug sein, dass sie sich gerade nicht
beim sogenannten Einlaufen verformt.
Unter der Brandsohle hat Schaumstoff als "Fußbettsugerierkatalysator" ebenfalls nichts zu suchen.
Die Korkausballung unter der Brandsohle, dem Boden, sollte möglichst dünn sein.

Es gibt Schuhe in der Machart und Ausführung Goodyear welted Primetstiched, = mit Klebeband,
engl. gemband, die fehlerfrei konstruiert und gemacht sind,
und es gibt Schuhe in GYW PST, die diese Qualitätsanforderungen gerade NICHT erfüllen.

Die verallgemeinernde Aussage, dass alle Goodyear Welted Schuhe schlecht wären
oder Fußfehlstellungen verursachen oder verstärken können, ist daher falsch!


Das ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit,
dass es gute, weniger gute und schlecht gemachte Goodyear Welted Schuhe gibt,
sehr hoch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

bzglh. der Gesundheitseinwirkungen sagen mir diese Bilder aber nix.

Ich halte also fest dass Du Deine Informationen bzglh. der orthopädischen Nachteile von GYW-Schuhen von Maßschuhmachern bekommen hast? Ich will einfach nur Deine Quelle wissen.

Dann musst Du halt den Beruf des Schuhmachers erlernen damit sie Dir etwas sagen. :D
 
Es gibt Schuhe in der Machart und Ausführung Goodyear welted Primetstiched, = mit Klebeband,
engl. gemband, die fehlerfrei konstruiert und gemacht sind,
und es gibt Schuhe in GYW PST, die diese Qualitätsanforderungen gerade NICHT erfüllen.

Womit wir uns wieder einmal im Kreis gedreht hätten da wir nicht wissen welche fehlerfrei sind und welche nicht.

Das ist genauso hilfreich wie die Information: es gibt Dieselmotoren die die Abgasrichtlinien erfüllen und andere die das nicht tun.

Die Info ist schön aber überflüssig und sie wird auch nicht gehaltvoller indem Du Sie gebetsmühlenartig wiederholst.
 
Das Problem welches Urban ja bereits angesprochen hat ist Ross und Reiter zu nennen ohne sich der Gefahr von Abmahnungen auszusetzen. In NAS gab es ja mal einige schöne Beisspiele wie der eine oder andere Schuh von Herstellern aus Northhampton von Innen aussehen können. Und dort ist vorallem ein Hersteller im höheren Preissegment aufgefallen der mit Kork in der Ausballung recht großzügig umgegangen ist. Dagegen war ein Hersteller der eher dem Einstiegssegment zuzurechen ist, recht ordentlich dabei. Allerdings ist das schon einige Zeit her und es handelte sich jeweils auch nie um Neuware, daher kann es Heute im Detail schon wieder ganz anders aussehen.
 
ja, ja von Schuhmachern... die zum Teil orthopädische Zurichtungen machen und die Zulassung dafür haben.
Ob nun Ärzte etwas anderes dazu sagen .. kann sein, wenn dann sollten sie aber auch die Frage nach Fußstellungskorrekturen, Zurichtungen usw. beantworten und begründen können.
Fakt ist nun mal, dass Leute mit Fehlstellungen spezielle Schuhe benötigen...

Nun ja, ich mache es mir bei mir selbst immer sehr einfach und kaufe mir möglichst gute Schuhe,
da ich mit schlechten schon genug Lehrgeld bezahlt habe.
Obwohl ich auch geklebte Schuhe getragen habe - Posh meinte mal ich hätte Beamtenfüße :D - brauche ich auch nach
mehr als 5 Dekaden noch immer keine Einlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal: Danke für diesen Beitrag!

Hast Du einen Link für diese Patentschrift?

Ich habe es nicht mehr im Verlauf, stattdessen fand sich weitere erhellende Patentschrift-Prosa bezüglich möglicher GYW-Approaches.

Hinsichtlich der gesundheitlichen Bedenken:
ich habe bspw. Erfahrungen mit GYW Chukka-Boots gemacht -relativ dünne Brandsohle, einfache und relativ minderwertige Laufsohle, relativ üppige Korkpastenschicht, die sich entsprechend komprimiert und großflächig abgelöst hat, Aufstellen/Aufbiegen der Rahmenränder- die waren so schnell "durchgetreten", dass ich mir schon einen Senk-Spreizfuß diagnostizieren wollte.
War dann zwar nicht so, eine Begünstigung einer solchen Fehlstellung wäre allerdings mMn anzunehmen, wobei das Anbringen einer Pelotte den Gang zum Schuhmacher "Ohohoh, das wird teuer" wohl nur leidlich hinausgezögert hätte.
Diese Linie wird wohl inzwischen mit einer Zwischensohle und halber Kunststoffsohle regulär für etwa 150-200 GBP angeboten, hält dann bestimmt länger... ;)

>>
Foot comfort demands longitudinal flexibility in the shoe bottom, and shoe manufacturers have long sought for constructions or procedures whereby a high degree of flexibility might be attained. However, when the shoe bottom com prises two or more superimposed sole elements, for example, an insole and outer sole, it is very diflicult to obtain an ideal degree of flexibility. The most flexible shoe (aside from true moccasins) has been the turn shoe, which has no insole, the outer sole being lasted directly to the upper. While turn shoes, especially for womens wear, have in the past constituted a substantial percentage of the total number of shoes manufactured, the difficulties incident to the making of such shoes, and in particular the necessity for highly skilled hand labor, has discouraged the making of such shoes in recent years, so that the turn shoe process has been relegated largely to the manufacture of slippers or similar soft and generally shapeless articles of footwear.

Next to the turn shoe in flexibility is the Goodyear welt shoe, wherein the outer sole is connected to the insole by a flexible welt strip, which allows a, substantial relative motion of the insole and outer sole, thus favoring flexibility.

However, the Goodyear welt insole must have a sewing ribto receive the inseam or welt-attaching stitches. In the earlier days of the Goodyear welt process, the insole was usually made of leather and was channeled to provide a lip or lips, which could be turned up to form the sewing rib, but this method required the use of insole stock of substantial thickness and concomitant stiffness. Later, in the effort to obtain a thinner and more flexible insole (and incidentally a cheaper insole), it was proposed to secure a separate rib-forming element to a flat insole blank, so that it was no longer necessary to channel the insole material. A method of providing a flat insole blank with a sewing rib is disclosed, for example, in the patents to Poole, 1,137,282, April 27, 1915, and 1,244,891, October 30, 1917. By following this procedure, it should be possible, in theory at least, to apply a sewing rib to an insole blank of any degree of thinness, but since the machine operation of uniting the rib to the flat blank (for example, as described in the above patents to Poole) involves a progressive feeding or advance of the work, it is necessary that the insole blank have a certain degree of stiffness to prevent it from puckering or buckling as it is advanced. Thus there is a minimum thickness of blank stock necessary to the practical manufacture of insoles according to this prior method, and consequently the maximum obtainable flexibility may be less than that which would be desirable in any given case. However, except for these practical limitations, the insole blank might, for example, be of paper thickness (if possessing a substantial degree of toughness), since in a completed Goodyear welt shoe, the insole has little structural utility.

The present invention has for its principal object the provision of a method of preparing Goodyear welt insoles whereby it becomes possible to use insole material which is substantially devoid of inherent stiffness, and which may be as thin as desired. For example, the selected insole material may be of cloth, plastic sheeting, sheepskin or other flexible sheet material, usually much cheaper than the leather commonly employed as insole stock.
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ja, ja von Schuhmachern... die zum Teil orthopädische Zurichtungen machen und die Zulassung dafür haben.
Ob nun Ärzte etwas anderes dazu sagen .. kann sein, wenn dann sollten sie aber auch die Frage nach Fußstellungskorrekturen, Zurichtungen usw. beantworten und begründen können.
Fakt ist nun mal, dass Leute mit Fehlstellungen spezielle Schuhe benötigen..
Ich würde dies auch eher einem Orthopädie-Schuhmacher als einem Arzt zutrauen ein Arzt stellt die Diagnose das ganze am Lebenden Objekt auszurichten, mit Einlagen usw. macht doch eher der Schuhmacher.
Ich denke, dass viele solche Fehlstellungen haben aber keiner was dagegen tut.

Gruß
 
Von Maßschuhmachern - wobei es auf die Ausführung, die Wertigkeit, die Qualität, der Schuhe ankommt.

Die Fotos des von mir zerlegten Schuhs sprechen eine deutliche Sprache
ohne dass ich die einzelnen Fotos kommentiert habe.

Auch die Fotos weiter oben zeigen doch deutlich auf welcher Schuh jetzt hochwertiger ist.

Ein sehr hochwertig ausgeführter Blake Rapid.

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Die "antibaktetielle Einlage " riecht aber auch nach Synthetikmaterial, muss nicht sein aber es wäre wohl anders beschrieben, vermute ich mal.
 
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