Meermin

Der Herstellerabgabepreis ist der Preis zu dem der Hersteller an den Händler verkauft (abgibt).
Wie der Händler dann kalkuliert ist alleine seine Angelegenheit, da es keine Preisbindung gibt.

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Wie es im Schuhbereich ist, da habe ich keine Ahnung - aber ich habe ein bisschen Ahnung, wie es im Billard-Bereich aussieht: wenn ein angesehener und renommierter Hersteller, welcher in der Community sehr beliebt ist, wie z.B. Predator oder Mezz, Queues an einen Händler verkauft - dann verkauft er mit einem "vorgeschlagenen Minimalpreis", den der Händel dafür verlangen soll - verkauft der Händler dann die Queues wiederholt unter diesem Minimalpreis, dann wird er einfach nicht mehr beliefert von besagtem Hersteller. Es herrscht also schon eine Art indirekte Preisbindung, je beliebter der Hersteller ist, desto schlimmer kann er diese diktieren...
Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei anderen Produkten als Queues und Billardequipment durchaus auch so etwas geben kann.
 
Hallo Urban,

noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:

Der Begriff Herstellerabgabepreis kommt ursprünglich aus dem Gesundheitswesen, genauer Arzneimittelversorgung, hat mir Dir nüscht zu tun.

Unter Zwischenhandel versteht, z. B. Gabler, den Handel von Gütern zwischen zwei Produktionsstufen. Da Du Deine Socken herstellen lässt, u. U. das Garn separat einkaufst, um es dem Hersteller, zwecks Weiterverarbeitung wieder verkauft, könntest Du sehr wohl Zwischenhändler ober besser Produktionsverbindungshändler sein. Wie gesagt, könnte auf Dich zutreffen.

Landläufig versteht man jedoch unter Zwischenhändler die Distribution vom Hersteller zum Endanwender ober Endverbraucher. Was in Puncto Deiner Socken und selbstredend bei Boot Black in jedem Fall auf Dich zutrifft.

Auch spielt es keine Rolle, ob Du die Socken einmal oder tausendmal herstellen lässt.

Beispiele hinken, aber vielleicht wird’s Dir dann noch klarer:
Beispiel Apple hier I-Phone: Hersteller der i-Phones ist ein chinesisches Unternehmen, das auch für andere produziert (ich glaube, es ist Foxcom?). Apple verkauft direkt also OHNE Zwischenhandel in eigenen Stores und MIT Zwischenhandel, z. B. über Media-Markt, Saturn, etc.

Beispiel LV: Produziert selbst und vermarktet selbst in eigenen Stores, also direkt und OHNE Handel.


Außerdem: Das Thema Preisgestaltung hat damit überhaupt nichts zu tun!

Jetzt klargeworden?

LG
Matz
 
Der Herstellerabgabepreis ist ein allgemeingültiger Begriff und nicht branchenspezifisch.
Ich kaufe kein Garn ein, um es, egal an wen, weiter zu verkaufen.
Ich bin kein Zwischenhändler, denn ich verkaufe nicht an Händler, sondern Einzelhändler, daher auch kein Großhändler bzw. Distributor.

Warum bloß all diese Klimmzüge?
Es geht doch nur um den ganz einfachen Umstand, dass Schuhfabriken (Strumpffabriken) direkt an die Einzelhändler liefern und
kein Großhändler/Distributor dazwischen geschaltet ist.
Das zu verstehen und zu akzeptieren dürfte doch so schwer nicht sein.
Falls bei irgendjemanden trotzdem und weiterhin Zweifel bestehen, so kann er gerne Schuheinzelhändler und -hersteller dazu befragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr das bitte entweder per PN klären oder mir, falls ihr das für relevant haltet, einen Threadtitel geben unter dem ich dann ein neues Thema für euch erstellen kann.

In diesem Faden möchte ich euch auf jeden Fall bitten wieder zum Thema zurückkommen.
 
Hallo, könnte mir einer kurz mit den Leisten helfen:
Mir passt bei Shoepassion der Klassik-Leisten am besten.
Wie fällt dazu der Hiro und der Rui aus? Sollte ich die selbe UK Größe nehmen, oder größer/kleiner? Könnte der Hiro evtl zu schmal sein?
Danke schonmal!
 
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