Hallo Urban,
noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:
Der Begriff Herstellerabgabepreis kommt ursprünglich aus dem Gesundheitswesen, genauer Arzneimittelversorgung, hat mir Dir nüscht zu tun.
Unter Zwischenhandel versteht, z. B. Gabler, den Handel von Gütern zwischen zwei Produktionsstufen. Da Du Deine Socken herstellen lässt, u. U. das Garn separat einkaufst, um es dem Hersteller, zwecks Weiterverarbeitung wieder verkauft, könntest Du sehr wohl Zwischenhändler ober besser Produktionsverbindungshändler sein. Wie gesagt, könnte auf Dich zutreffen.
Landläufig versteht man jedoch unter Zwischenhändler die Distribution vom Hersteller zum Endanwender ober Endverbraucher. Was in Puncto Deiner Socken und selbstredend bei Boot Black in jedem Fall auf Dich zutrifft.
Auch spielt es keine Rolle, ob Du die Socken einmal oder tausendmal herstellen lässt.
Beispiele hinken, aber vielleicht wird’s Dir dann noch klarer:
Beispiel Apple hier I-Phone: Hersteller der i-Phones ist ein chinesisches Unternehmen, das auch für andere produziert (ich glaube, es ist Foxcom?). Apple verkauft direkt also OHNE Zwischenhandel in eigenen Stores und MIT Zwischenhandel, z. B. über Media-Markt, Saturn, etc.
Beispiel LV: Produziert selbst und vermarktet selbst in eigenen Stores, also direkt und OHNE Handel.
Außerdem: Das Thema Preisgestaltung hat damit überhaupt nichts zu tun!
Jetzt klargeworden?
LG
Matz