Meermin

Weil das der zweitgrößte Quatsch ist, den ich zu diesem Thema hier gelesen habe.

Matheaufgabe:
Was ist billiger:
Zwei Mallorquiner leisten mit der Maschine ein oder 2 Chinesen?
Was ist preiswerter?
1. die Leisten werden sofort wieder in Inca verwendet oder
2. zw. China und Malle hin und her geschickt?

Spitzenreiter bleibt aber der Spruch, dass 5 Mann die gesamte Belegschaft der Meerminschuhfabrik in Inca wären. rofl.gif
Das sind gerade mal die, die die Kisten ausladen, einlagern, und die zapatos an die Schnäppchenjäger verschicken.

Man kann sich auch Made in China schönreden, und zwar solange bis Mann irgendwann selbst dran glaubt,
genauso wie an Englische Leisten und englische Schuhe und rahmengenäht statt nur geklebt und .....
Ja, das kann so noch bis zum 1. März weitergehen, und wird danach mit Sicherheit nicht enden wollen.rofl.gif
 
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Weil das der zweitgrößte Quatsch ist, den ich zu diesem Thema hier gelesen habe.
Spitzenreiter bleibt aber der Spruch, dass 5 Mann die gesamte Belegschaft der Meerminschuhfabrik in Inca wären. Anhang anzeigen 158718
Das sind gerade mal die, die die Kisten ausladen, einlagern, und die zapatos an die Schnäppchenjäger verschicken.

Man kann sich auch Made in China schönreden....bis Mann irgendwann selbst dran glaubt,
genauso wie an Englische Leisten und englische Schuhe und rahmengenäht statt nur geklebt und .....
Ja, das kann so noch bis zum 1. März weitergehen, und wird danach mit Sicherheit nicht enden wollen.Anhang anzeigen 158718
Du bist doch der Experte für investigative Vor-Ort-Forschung. Fahr' doch hin und schau mal' nach, nach Inca reicht ja schon, China kannst Du ja später draufsetzen.

Man liest es an verschiedenen Stellen im Netz in Blogs und Foren und es erscheint mir nicht unplausibel, insbesondere weil ich mir gut vorstellen kann, dass für das Verbringen eines Halbfertigschuhs in das Zollgebiet der EU ein deutlich humanerer Satz anfällt, als für den Import von fertigen Lederschuhen (12,5% meine ich?). Außerdem darf man so made in EU draufschreiben, obwohl Meermin ja die China-Sache nicht besonders verheimlicht.

Ich hatte eher Schwierigkeiten zu glauben, dass Meermin, als sie noch stärker auf dem japanischen Markt unterwegs waren, die Schuhe einmal nach Europa zum Besohlen schickt um sie dann nach Japan zurückzukarren.

Und was genau ist an "Made in China" schlecht? Einfach nur gut gepflegtes Vorurteil oder einfach xenophob?
 
Also verstehe ich richtig: Einige (die meisten?) Arbeitsschritte finden in China statt, manche auf Mallorca? Wo auch immer seitens der Firma der Sinn darin liegen mag, das so aufzuteilen...

Man kann sich auch Made in China schönreden, und zwar solange bis Mann irgendwann selbst dran glaubt,
genauso wie an Englische Leisten und englische Schuhe und rahmengenäht statt nur geklebt und .....
Ist das eine allgemeine Aussage oder bezieht sie sich nur auf Meermin-Schuhe? Dann bedeutet letzteres also, dass sie nichtmal rahmengenäht sind sondern nur geklebt?
 
Du bist doch der Experte für investigative Vor-Ort-Forschung. Fahr' doch hin und schau mal' nach, nach Inca reicht ja schon, China kannst Du ja später draufsetzen.

Man liest es an verschiedenen Stellen im Netz in Blogs und Foren und es erscheint mir nicht unplausibel, insbesondere weil ich mir gut vorstellen kann, dass für das Verbringen eines Halbfertigschuhs in das Zollgebiet der EU ein deutlich humanerer Satz anfällt, als für den Import von fertigen Lederschuhen (12,5% meine ich?). Außerdem darf man so made in EU draufschreiben, obwohl Meermin ja die China-Sache nicht besonders verheimlicht.

Ich hatte eher Schwierigkeiten zu glauben, dass Meermin, als sie noch stärker auf dem japanischen Markt unterwegs waren, die Schuhe einmal nach Europa zum Besohlen schickt um sie dann nach Japan zurückzukarren.

Und was genau ist an "Made in China" schlecht? Einfach nur gut gepflegtes Vorurteil oder einfach xenophob?

Ich habe nicht geschrieben, dass Made in China an sich oder per se schlecht wäre; es ist nur eine Tatsache.
Zum Beispiel kommt aus China erstklassiges Cashmere, die Haare wohl gemerkt, nicht das Garn; auch haben chinesische Gerbereien schon mehrfach den ersten Platz bei internationalen Vergleichen belegt und so weiter.
Nur muss jetzt keiner glauben, dass er für 150 €, 200 € oder 300 € erstklassiges Leder bekommt oder dass, weil es in China Spitzengerbereien gibt, gar die MM-Schuhe daraus gemacht sind.

Ich war schon in Inca, habe sogar eine Schuhfabrik von innen gesehen, ja sogar für diese Firma gearbeitet, und daher weiß ich dieses,
sell und jenes wie zum Beispiel die Herstellerabgabepreise dieser Marke, die fast an die Endkundenpreise von MM heranreichen:
echtes hecho in Inca eben.
Um solche Endkundenpreise anbieten zu können müssen also die Lohn- und Materialkosten runter, sehr weit runter,
und das bedeutet was für die Käufer, bitte?
Die Käufer bekommen genau das, was sie bezahlen:
Billige, rahmengenähte Schuhe - teuer wird sie wohl niemand ernsthaft nennen wollen, oder doch?

Meine Oma wusste, dass sie genau das für ihr Geld bekommt, was sie bezahlt hat.
Sie wäre nie auf die Idee gekommen Schuhe in einem anderen Geschäft zu kaufen als in einem Schuhgeschäft, nicht beim Bäcker, nicht beim Metzger, nicht im Lebensmittelgeschäft schon gar nicht im Versandhandel, denn dafür war ihre Zeit viel zu schade und zu teuer:
Sie musste ja schließlich ihre "Enkelchen" erziehen und beköstigen, auch so einen wie mich, ihr jüngstes. :D
 
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Urban, you made my day: Ein online Versandhändler, der sich über den Versandhandel echauffiert - großartig. Mal schauen, welches Ereignis mir das Grinsen wieder aus dem Gesicht vertreibt, Danke :)
 
Wie bloß kommt man zu dieser pauschalierten Betrachtungsweise?

Es gibt Artikel, die man anprobieren muss, um den passenden zu finden, was auch mit Tragegefühl und Haptik zu tun hat.
Dann gibt es welche, bei denen es darauf nicht oder weniger ankommt wie Radios, Fernseher, Computer, Autos usw..
Da kommt es nur auf die technischen Daten an.

Im übrigen echauffiere ich mich nicht über oder wegen dem Versandhandel; den gab's schon zu meiner Kindheit:
Neckermann, Schwab, Bader, Otto, Quelle usw., das als Inhaltsangabe meiner Beiträge ist viel zu kurz gesprungen.
Wir können das Thema Onlineshop, Hersteller und Zwischenhändler aber gerne diskutieren, nur bitte nicht hier,
denn sonst kommen wir noch weiter weg vom Thema als wir es jetzt ohnehin schon sind.
 
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Es mag gewiss Ausnahmen geben, aber so kann man diesen Satz mMn nicht stehen lassen:

...

Es gibt bei Schuhen & Strümpfen keinen Zwischenhandel.

...

Also das halte ich für ein Gerücht um nicht zu sagen: Pauschaler Schwachsinn! Hast nicht Du höchst selbst bei Deinen angebotenen Strümpfen, die Rolle des Zwischenhändlers übernommen??? :confused:

LG
Matz
 
Nein, ich bin kein Zwischenhändler, oder kannst Du mir den (eigentlichen) Hersteller und seine Kollektion nennen?
Für was Du meine Aussagen hältst, das ist egal.
Frag doch einfach mal jemanden, der sich in der Branche auskennt.
 
Was ist denn von der Premium Linie (Linea Maestro) zu halten?

Den z.B. https://meermin.es/articulo.php?idArt=4101#

Und wer hat Erfahrungen mit Meermins Verhalten zu deren Aussage "Pairs with toe caps installed couldn't be returned under any circumstance." Meines Wissens dürfte die Verbrauchsgüterkaufrichtlinie auch ins spanische Recht transformiert worden sein. Dass die Schuhe nicht zurück nehmen wollen, selbst wenn Sie die in einer falschen Farbe mit Stoßplatten liefern, ist ja schon heftig unseriös.
 
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