Machen Studienabgänger die Löhne kaputt?

Es hängt davon ab, was man studiert hat.
Gute BWler/Juristen gibt es wie Sand am Meer, deshalb ist es für sie besonders schwierig, einen Job zu finden, der ihren Ansprüchen/Erwartungen entspricht.

Also zumindest für Juristen kann ich sagen, dass das so nicht stimmt. Gute Juristen gibt es selten und die können sich dann wirklich aussuchen, was sie machen. Das sieht man dann oft auch an deren Einkommen. Das Einkommensgefälle zwischen guten Juristen und dem Rest der Juristen ist recht stark ausgeprägt.
Würde sogar sagen, dass es nicht viele Berufe gibt, in denen man am Anfang besser verdient als ein (sehr) guter Jurist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind die Gehälter die mir täglich in meinem Job begegnen.
Kann hier auch nur für Hessen bzw Frankfurt und BaWü sprechen und auch nur für Uniabsolventen von einer TU.
Zusätzlich kenne ich viele Einstiegsgehälter von Kommilitonen von mir die, sowie ich letztes Jahr ihren Bachelor in BWL gemacht haben und da liegt der Schnitt bei circa 38k. Wobei der Schnitt stark von denen runtergezogen wird die im Innendienst von Zeitarbeitsfirmen eingestiegen sind.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Ok, im Rest der Welt schaut es anders aus. Da ist das eher das obere Quartil, wenn nicht höher ;)

E. Es wird übrigens nirgendwo so viel gelogen wie beim Gehalt, nicht mal beim Sex. Könnte auch noch eine Erklärung sein, sofern das Angaben von Freunden und Bekannten sind. Tip: Immer 15-20% discounten was die Dir erzählen, dann kommt es etwa hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit 25 schon ein vielfaches des genannten Jahressalärs verdient, dafür war ich aber 300 Tage im Jahr im Ausland unterwegs, hatte mindesten 12 Stunden Tage und permanente Grabenkämpfe. Wem das nicht gefällt, der wird sich schwertun. Und ich denke, es wird eher noch schlimmer.

Mensch und ich dachte immer unter Adenauer war die Wirtschaftslage schlechter... ;)
 
40? Guter Monatslohn.

Willkommen in der globalisierten Welt.

Das Problem, gerade deutscher Absolventen, ist mangelnde Auslandserfahrung, regionales Festsitzen, Faulheit und mangelnde Sprachkenntnisse.

Im internationalen Vergleich ist die Kompetenz deutscher Studenten - Wissen, Basisskills, Vertiefung - gut. Interessiert aber wenig, weil die meisten Unternehmen heute die Leute selbst "schleifen". Wichtiger ist Flexibilität, Sprachen, Internationalität, Reisefähigkeit. Und da sind die Deutschen vielfach in den 70ern stehen geblieben. Oder schon zum Studium ins Ausland gegangen.

Ich habe mit 25 schon ein vielfaches des genannten Jahressalärs verdient, dafür war ich aber 300 Tage im Jahr im Ausland unterwegs, hatte mindesten 12 Stunden Tage und permanente Grabenkämpfe. Wem das nicht gefällt, der wird sich schwertun. Und ich denke, es wird eher noch schlimmer.
Rein aus Interesse.

Welche Art der Ausbildung hast Du genossen?
25 ist recht früh. (Abi+Dienst+Studium > 25)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bruder hat mit 24 zwei Studiengänge abgeschlossen (Dipl. Ing FH/Dipl. Informatiker).
Proteus stammt vermutlich aus einer Generation in der man mit 19 das Abitur erlangte und erst nach einem Dienst mit 20 ein Studium aufnahm. Dieses dauerte in der Regel fünf Jahre.
Daher meine Vermutung, dass es sich um seinen ersten Job handelt.
 
Nicht ganz. Abitur mit 18 ( gut, Ende 18 ), kein Dienst, Knüppelstudium mit einem wachsamen Vater im Genick, der keinerlei Verständnis für Bummelei, Feten feiern, Sabbatjahr oder Faulenzen hatte.
"Lerne und geh`nebenher arbeiten, dann weisst du, was dich erwartet".

Unnötig zu erwähnen, das ich mir "Extravaganzen" und "dekadente Vergnügen" wie Urlaub, Party und Schallplatten selbst verdienen musste. Ich war mehrfach versucht, ihm einen Fön in die Wanne zu werfen. Schlussendlich bin ich ( fast ) dankbar.
 
Oben