Bei uns steigt ein Master mit 36.000€ ein bzw. ist selbst schuld wenn er so ein niedriges Gehalt akzeptiert. Perspektive ist nach 8 Jahren ungefähr 60.000€ und mit viel Glück 80.000€ wenn er ins mittlere Management kommt..
Mal abgesehen von Bafög - Schulden über die man jammert. Wobei die sollten nach dem ersten Jahr in der Wirtschaft sowieso zurückgezahlt sein wenn wir uns an einem soliden 50k Einstiegsgehalt und normalem Lebensstandard ausrichten.
Bei uns steigt ein Master mit 36.000€ ein bzw. ist selbst schuld wenn er so ein niedriges Gehalt akzeptiert. Perspektive ist nach 8 Jahren ungefähr 60.000€ und mit viel Glück 80.000€ wenn er ins mittlere Management kommt.
Ein Maschinenführer kommt ohne Schichtarbeit auf 40.000 Jahresbrutto. Seine Perspektive liegt bei 48.000€ und als Techniker mit Personalverantwortung bei 68.000€.
In letzter Zeit beschäftige ich mich mehr mit Einstellungen bei uns im Betrieb bzw. bekomme viele HR Vorgänge mit. Dabei habe ich auch Einblick in die Arbeitsverträge und könnte manchmal wirklich mit dem Kopf schütteln was da so unterschrieben wird.
Ich frage mich warum sich die Bachelor / Master - Absolventen sich so günstig verkaufen? (...) Nur trotzdem interessant wie sich eine Generation selbst kaputt macht aufgrund fehlender Solidarisierung untereinander.
Bei mir steht im Herbst der Berufseinstieg nach einem Master in Wirtschaftsingenieurwesen an. Neben allen Erwartungen an Gehalt, Arbeitsbedingungen, Entwicklungsmöglichkeiten etc. wird dabei aber auch der Wunsch, zügig etwas zu finden eine Rolle spielen. Vielleicht ist das auch bei anderen Absolventen so und sorgt für geringere Gehaltsforderungen.
Bei Flexibilität, Sprachen, Internationalität und Reisefähigkeit würde ich widersprechen. Mittlerweile war jeder halbwegs ambitionierte Student während des Studiums im Ausland. Viele haben zusätzlich noch ein Auslandspraktikum gemacht. Deutsch und Englisch fließend (C1 aufwärts) ist bei der Mehrheit der(Master-)Studiengängen Zulassungsvoraussetzung. Viele versuchen sich noch an einer dritten Sprache. Zumindest in meinem Freundeskreis wird entweder nur lokal oder gleich weltweit gesucht.
Meiner Meinung nach greift da eher der von Beethoven beschriebene Effekt. Als einzelner Berufsanfänger hast du absolut keine Verhandlungsmacht. Ich sehe es ja an mir: TU9, Wing, Auslandssemester + Praktikum, 3 Jahre Erfahrung" während des Studiums im selben Funktionsbereich und Industrie. Wenn mir jemand 40k anbietet, kann ich vielleicht noch etwas nachverhandeln, aber irgendwann ist einfach Schluss. Die Unternehmen finden schon wen anders. Wenn ich erst mal ein halbes Jahr gesucht habe kann ich mir aussuchen, ob ich lieber arbeitslos bin oder irgendwo in der Pampa einen Job mit "leistungsgerechter Vergütung ab €33.600,- brutto pro Jahr" (Quelle) antrete. Und schon bin ich teil dieses Effekts.
Der Spaß geht meistens aber ja schon im Praktikum los: 6 Monate Praktikum beim DAX30 Konzern, bei dem das unternehmenseigene Wohnheim mehr Miete verlangt, als der Pflichtpraktikant verdient
Auf die 100.000€ komme ich doch eher durch den Lohnverzicht der in den Jahren des Studiums vorhanden ist.
Also ein Standard - Geselle mit zum Beispiel 35.000€ Jahresbrutto über 3 Jahre in der Wirtschaft während der Student noch an der Uni sitzt.
Mal abgesehen von Bafög - Schulden über die man jammert. Wobei die sollten nach dem ersten Jahr in der Wirtschaft sowieso zurückgezahlt sein wenn wir uns an einem soliden 50k Einstiegsgehalt und normalem Lebensstandard ausrichten.
Bei uns steigt ein Master mit 36.000€ ein bzw. ist selbst schuld wenn er so ein niedriges Gehalt akzeptiert. Perspektive ist nach 8 Jahren ungefähr 60.000€ und mit viel Glück 80.000€ wenn er ins mittlere Management kommt.
Ein Maschinenführer kommt ohne Schichtarbeit auf 40.000 Jahresbrutto. Seine Perspektive liegt bei 48.000€ und als Techniker mit Personalverantwortung bei 68.000€.