Kleidungsstücke beim Schneider anpassen lassen, ja oder nein?

Eine 52 entspricht eher der 26. Größe 50 wäre dann die 25. Es beginnt logisch zu werden :D

Nicht wenn man nach der Größentabelle geht.

Eine 52 wäre ein Brustumfang von 102 - 105 cm, eine 25 wäre ein Brustumfang von 101 - 104 cm, die 26 ist bereits ein Brustumfang von 105 - 108 cm, also vergleichbar mit der 54
 
Eine 52 wäre ein Brustumfang von 102 - 105 cm, eine 25 wäre ein Brustumfang von 101 - 104 cm, die 26 ist bereits ein Brustumfang von 105 - 108 cm, also vergleichbar mit der 54

Das ist eines der zahlreichen Probleme ...
Ich bin 1,75 groß (klein), habe relativ kurze Arme und vor allem habe ich durch viele Jahre intensiven Trainings einen Brustumfang von 115 cm.
Nehme ich aber ein Sakko, was dem gerecht wird (also Größe 27, weil 56 viel zu lang ist), paßt es eigentlich um die Taille herum nicht.
Offenbar geht man bei den Konfektionsherstellern davon aus, daß ein Brustumfang von 115 cm einen ebensolchen Bauchumfang bedingt.
:(

Und die Ärmel sind sowieso immer zu lang.
Gott sei Dank habe ich hier in Kiel gerade eine Herrenschneidermeisterin entdeckt, eine sehr freundliche und kompetente ältere Dame.
:)

Freundliche Grüße
Bertie Wooster
 
Allerdings ist für mich die Kleidung ein guter Indikator um zu sehen, ob man sich gehen lässt oder übertreibt. Meine standardmäßige Konfektionsgröße spiegelt auch mein Wohlfühlgewicht wieder.

Guten Tag Nordlicht,

dann besteht ja grundsätzliche Einigkeit. Der "Mittelknopfindikator" ist in der Tat ein nicht zu verachtendes, da i. d. R. untrügliches, Warnsignal.

Was die Erfahrungen mit dem überbordenden Ehrgeiz anbelangt, so kann ich es Ihnen gut nachempfinden. Das Bankdrücken habe ich zumindest aus meinem Trainingsplan gestrichen.

Enthusiast
 
Nicht wenn man nach der Größentabelle geht.

Eine 52 wäre ein Brustumfang von 102 - 105 cm, eine 25 wäre ein Brustumfang von 101 - 104 cm, die 26 ist bereits ein Brustumfang von 105 - 108 cm, also vergleichbar mit der 54

Mmmh...welche Größentabelle soll das denn genau sein? Bei allen die ich kenne, entspricht die 52 der 26. Der Brustumfang nimmt ja eben bei der kurzen Größe zu wie hier schon mehrfach erwähnt wurde und deshalb ist es nicht wirklich sinnvoll nach Deckungsgleichheit beim Brustumfang zu schauen.

Gruß, Camara
 
Ich hatte heute die Gelegenheit genutzt, in mehreren Kaufhäusern (P&C bspw.) sowohl Sakkos der Größe 52 und 54 als auch der Größe 26 und 27 zu probieren.

Fazit: Ärmel sind allesamt immer zu lang. :o

Außerdem krieg ich bei der 52 zwar den Knopf zu, aber dann sehe ich wirklich aus wie eine Preßwurst (und ich hab keinen Bauch!)
Vor allem der Brustumfang der Sakkos in Größe 52 ist für mich viel zu knapp bemessen. Der Schulterumfang auch.
In der Größe 26 dagegen sind "nur" die Ärmel zu lang ... alles andere paßt eigentlich ganz gut. :)

Bei Größe 54 das alte Lied ... Ärmel für Gorillas.:mad:
Brustumfang der Sakkos paßt mir gut, aber der Rest ist einfach zu weit und zu lang.
Und die Größe 27 (ebenfalls Ärmel für Gorillas und Orang-Utans) ist derartig weit, daß ich glaube, ein Zelt zu tragen (und bis vor kurzem meinte ich noch, Größe 27 sei meine Konfektionsgröße ... Oooops ...)

Die "Kurzgrößen" sind offenbar doch um einiges weiter geschnitten als die "Normalgrößen".
Das jedenfalls ist mein persönlicher Eindruck.
:)

Freundliche Grüße
Bertie Wooster
 
Die "Kurzgrößen" sind offenbar doch um einiges weiter geschnitten als die "Normalgrößen".
Das jedenfalls ist mein persönlicher Eindruck.
:)

Freundliche Grüße
Bertie Wooster

Hallo Bertie,

soweit ich weiß, ist "Kurzgröße" auch eher ein Euphemismus. Diese Größen sind eigentlich für untersetzte, d.h. fette, Menschen gemacht. Athletisch gebaute Menschen sollten bei diesen "Fettgrößen" also meist das Problem haben, dass sie ihnen zwar an der Schulter passen, aber am Bauch noch ein Kleinkind mit in das Sakko passt.

Viele Grüße,
E.W.
 
soweit ich weiß, ist "Kurzgröße" auch eher ein Euphemismus. Diese Größen sind eigentlich für untersetzte, d.h. fette, Menschen gemacht.

Das siehst Du völlig falsch! Kurzgröße heißt es deshalb, weil die Träger für Ihr Gewicht zu KLEIN sind! :D

Herzliche Grüße vom Kurzgrößenträger
Obelix
 
Athletisch gebaute Menschen sollten bei diesen "Fettgrößen" also meist das Problem haben, dass sie ihnen zwar an der Schulter passen, aber am Bauch noch ein Kleinkind mit in das Sakko passt.

Genau das ist das Problem.
Schultern passen, Brustumfang ist passend - aber der Rest ...
Ein solches Sakko ist fast immer insgesamt zu lang, die Ärmel sind in jedem Fall zu lang und um die Hüften/um den Bauch ist das Teil (auch bei teurer Konfektion) immer so weit, daß man einfach nur albern in einem solchen Sakko aussieht.

Dazu kommt noch, daß die Konfektionsgrößen nicht etwa einheitlich sind, sondern von Hersteller zu Hersteller heftig variieren.
Es gibt Hersteller, da passe ich in eine Größe 27 gar nicht rein, weil die so eng und klein ist, daß ich mich wundere, was daran Größe 27 sein soll.
Dann wieder gibt es Hersteller, bei denen ist schon eine Größe 25 (!!) so weit, so lang und so groß, daß es eigentlich 'ne "normale" Größe 56 sein müßte ...

Das verstehe wer will ...

Freundliche Grüße
Bertie Wooster
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehe, wer will. Manchmal führe ich das auf die "Zielländer" zurück, da der Portugiese ansich anders gebaut ist als der Engländer ansich, welcher wiederum anders als der Franzose ansich,....
Aber das dürfte auch nicht der Wahrheit letzter Schuß sein. Da haben wohl eher einige Ausführende einen Schuß weg.:confused:
 
Natürlich sind die Kurzgrößen weiter geschnitten. Das ist ja das Ziel!

Hätte ich dieses Problem, würde ich ausnahmslos auf MTM zurückgreifen. Mal ehrlich: man bekommt selbst bei Dolzer gut tragbare Anzüge im Segment unter 350 Euro. Ich habe davon drei und alle begleiten mich schon seit Jahren und sind keinesfalls schlechter als Stangenware zu diesem Preis. Lohnt sich da der Stress mit RTW?
 
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