Kleidungsstücke beim Schneider anpassen lassen, ja oder nein?

Hallo,

Schneider ist ähnlich wie Frisör eine weniger gut bezahlte Tätigkeit. Das führt dazu, dass immer weniger kompetente Personen sich für diese Tätigkeit ausbilden lassen oder dieser nachgehen. Die "Alten Guten" werden nach und nach aussterben. Schon heute wird der Markt dominiert von Ausländern, die in Ihrer Heimat den dort noch einträglichen und gebrauchten Beruf Schneider gelernt haben oder aber von ehemaligen Beschäftigten von Textilherstellern, die ins Ausland verlagert wurden.

Viele Geschäfte, die früher eigene Schneider beschäftigten, haben das aufgeben, da die Preise für Änderungen die Kosten des angestellten Schneiders nicht mehr decken.

Ich prognostiziere einfach mal frech, dass es in 10-20 Jahren nur noch ganz wenige Schneider/innen gibt, die dann ausschließlich noch im ganz oberen Preissegment zu exorbitanten Preisen tätig sein werden.

Genau so, wie sich heute bereits über 95 % der deutschen Bevölkerung abgelaufende Sohlen nicht mehr erneuern lassen (da die Kosten in keinem Verhältnis zum Neupreis stehen) wird auch in Zukunft niemand mehr Kleidung ändern lassen, von immer kleiner werdenden Randgruppen mal abgesehen.

Grüße
Günter
 
Ich bin froh, eine relativ perfekte Konfektionsgröße zu haben. Spannt es dann am Bauch, trainiere ich etwas mehr - spannt es an den Schultern trainiere ich etwas weniger. Ich führe also die Änderungen am Körper und nicht an der Kleidung aus.
 
Hallo,

Schneider ist ähnlich wie Frisör eine weniger gut bezahlte Tätigkeit. Das führt dazu, dass immer weniger kompetente Personen sich für diese Tätigkeit ausbilden lassen oder dieser nachgehen. Die "Alten Guten" werden nach und nach aussterben. Schon heute wird der Markt dominiert von Ausländern, die in Ihrer Heimat den dort noch einträglichen und gebrauchten Beruf Schneider gelernt haben oder aber von ehemaligen Beschäftigten von Textilherstellern, die ins Ausland verlagert wurden.

Viele Geschäfte, die früher eigene Schneider beschäftigten, haben das aufgeben, da die Preise für Änderungen die Kosten des angestellten Schneiders nicht mehr decken.

Ich prognostiziere einfach mal frech, dass es in 10-20 Jahren nur noch ganz wenige Schneider/innen gibt, die dann ausschließlich noch im ganz oberen Preissegment zu exorbitanten Preisen tätig sein werden.

Genau so, wie sich heute bereits über 95 % der deutschen Bevölkerung abgelaufende Sohlen nicht mehr erneuern lassen (da die Kosten in keinem Verhältnis zum Neupreis stehen) wird auch in Zukunft niemand mehr Kleidung ändern lassen, von immer kleiner werdenden Randgruppen mal abgesehen.

Grüße
Günter

Auch wenn's mir eigentlich nicht passt, muss ich sagen, dass ich Deine Einschätzung teilen muss.
Wirklich schade, aber Qualität (bei der Kleidung) wird auch nach meiner Wahrnehmung heute von immer weniger Menschen beachtet und somit sind nur wenige bereit, dafür anständiges Geld zu bezahlen.

Zürifan
 
Ich bin froh, eine relativ perfekte Konfektionsgröße zu haben. Spannt es dann am Bauch, trainiere ich etwas mehr - spannt es an den Schultern trainiere ich etwas weniger. Ich führe also die Änderungen am Körper und nicht an der Kleidung aus.

Und was machst du wenn etwa doch die Ärmel zu lang sind :D :D ?

Spaß muss sein..

LG

Martin
 
Sehe ich genauso wie du Guenter,

man merkt ja schon heute, das es schwer ist einen Schneider zu finden, was erst in 10 Jahren? Das Problem ist einfach unsere "Wegwerfgesellschaft" in Kombination mit der "Geiz-ist-Geil" Einstellung.

Gestern habe ich auf easyandelegantlife einen lustigen Artikel gelesen, es ging darum das sich Männer heutzutage wie 12 jährige Buben anziehen, Jeans, Tshirt, Sneakers und Baseballcap... wie wahr, und da kommen wir auch wieder an den Punkt mit dem Schneiderbusiness...Männer welche sich so kleiden (gefühlte 95% :D ), brauchen keinen Schneider (trifft übrigens auch auf die Frauen zu) ...

LG

Martin

Hallo,

Schneider ist ähnlich wie Frisör eine weniger gut bezahlte Tätigkeit. Das führt dazu, dass immer weniger kompetente Personen sich für diese Tätigkeit ausbilden lassen oder dieser nachgehen. Die "Alten Guten" werden nach und nach aussterben. Schon heute wird der Markt dominiert von Ausländern, die in Ihrer Heimat den dort noch einträglichen und gebrauchten Beruf Schneider gelernt haben oder aber von ehemaligen Beschäftigten von Textilherstellern, die ins Ausland verlagert wurden.

Viele Geschäfte, die früher eigene Schneider beschäftigten, haben das aufgeben, da die Preise für Änderungen die Kosten des angestellten Schneiders nicht mehr decken.

Ich prognostiziere einfach mal frech, dass es in 10-20 Jahren nur noch ganz wenige Schneider/innen gibt, die dann ausschließlich noch im ganz oberen Preissegment zu exorbitanten Preisen tätig sein werden.

Genau so, wie sich heute bereits über 95 % der deutschen Bevölkerung abgelaufende Sohlen nicht mehr erneuern lassen (da die Kosten in keinem Verhältnis zum Neupreis stehen) wird auch in Zukunft niemand mehr Kleidung ändern lassen, von immer kleiner werdenden Randgruppen mal abgesehen.

Grüße
Günter
 
Hallo,

Schneider ist ähnlich wie Frisör eine weniger gut bezahlte Tätigkeit. Das führt dazu, dass immer weniger kompetente Personen sich für diese Tätigkeit ausbilden lassen oder dieser nachgehen. Die "Alten Guten" werden nach und nach aussterben. Schon heute wird der Markt dominiert von Ausländern, die in Ihrer Heimat den dort noch einträglichen und gebrauchten Beruf Schneider gelernt haben oder aber von ehemaligen Beschäftigten von Textilherstellern, die ins Ausland verlagert wurden.

Viele Geschäfte, die früher eigene Schneider beschäftigten, haben das aufgeben, da die Preise für Änderungen die Kosten des angestellten Schneiders nicht mehr decken.

Ich prognostiziere einfach mal frech, dass es in 10-20 Jahren nur noch ganz wenige Schneider/innen gibt, die dann ausschließlich noch im ganz oberen Preissegment zu exorbitanten Preisen tätig sein werden.

Genau so, wie sich heute bereits über 95 % der deutschen Bevölkerung abgelaufende Sohlen nicht mehr erneuern lassen (da die Kosten in keinem Verhältnis zum Neupreis stehen) wird auch in Zukunft niemand mehr Kleidung ändern lassen, von immer kleiner werdenden Randgruppen mal abgesehen.

Grüße
Günter

Genauso ist es. Selbst die Savile Row findet ja kaum noch Nachwuchs. Es ist eben glamouröser, Designer statt Schneider zu werden, oder gleich Germany's Next Flopmodel. Bestenfalls wird Slowwear wie Slowfood zu einer stabilen, ökonomisch signifikanten Nische, in der schwarz-grüne LOHAs ihre Distinktionsbedürfnisse befriedigen können. Damit bliebe zumindest auch für den (gehobeneren) Mittelstand gutes Textilhandwerk bezahlbar.
 
Hallo zusammen!

Mein Hauptproblem sind meine zu kurzen Arme. Bei einem durchnittlichen RTW-Sakko in Größe 52 muss ich ca. 5 cm kürzen lassen. Das wird dann schon ganz schön knapp mit dem Ärmelschlitz, der zu verschwinden droht.

In dem Falle wäre ein Sakko in Größe 26 oder 27 möglicherweise die bessere Wahl
 
Die Größen leiten sich im Falle des Sakkos doch vom Brustumfang ab oder liege ich da falsch?

Eine 52 ist dann äquivalent zur 25. Auch in den Größentabellen unterscheiden sich die kurzen und langen Größen nur in der Länge des Sakkos und der Länge der Ärmel. Übersehe ich da was?
 
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