Ist schicke Kleidung out bei der Masse der Menschen ?

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Die "deutsche Nationalmannschaft" heißt ab jetzt "Die Mannschaft", bitte beim zukünftigen Anfeuern beachten -

keine Ahnung, ob da Vaterlandsverräter oder Machos diese Entscheidung getroffen haben,

ich wäre ja für "Schlandauslese" oder "ElfSchland" gewesen...



:D


Warum nicht dem Schweizer Vorbild folgen und sie als "Nazi" bezeichnen? Analog zu den schwedischen "Tre Kronor" als "Soliadler"? Oder, wie in den USA üblich, schlicht als "Welt-Elf"...
 
Ich denke das Thema meiner Urrrfrage wird hier seit ein paar Seiten völlig verfehlt. Kein Wunder das in diesem Land nix vorwärts geht wenn man mit einer Diskussion so vorbei schiessen kann wie Ihr.

Denke es wäre Zeit vom Mod mal etwas einzugreifen.

Ich finde es eher lustig, dass derjenige, der bittend eine Frage stellt, dann meint, Herr über die Diskussion zu sein und deren Verlauf bestimmen zu können. Nicht nur konkret hier, sondern auch generell.
 
Warum nicht dem Schweizer Vorbild folgen und sie als "Nazi" bezeichnen? Analog zu den schwedischen "Tre Kronor" als "Soliadler"? Oder, wie in den USA üblich, schlicht als "Welt-Elf"...
Schweiz, Schweden, USA: jetzt wird es aber doch sehr unpatriotisch -
wüsste jetzt nicht, was gegen "BlitzAdler" oder "PanzerElf" sprechen sollte, "MerkelMeister" wäre allerdings auch O.K.
 
Eine Ergänzung zu den früheren Ausführungen von ...

Richtigerweise intendiert Dein Beitrag darauf, dass man die Herausbildung der Nationalstaaten unter dem jeweiligen für ein Land geltenden Spezifikum betrachten muss.

Im Grunde richtete die Idee der Nation sich gegen den Feudalismus, so könnte man in Frankreich die Begründung des Nationalstaates auf den Tag der Nationalversammlung im Jahre 1789 datieren, auch wenn es nachfolgend temporär zur Restauration kam.

War in Frankreich also die Begründung der Nation ein demokratischer Akt, war es in Deutschland ein dynastischer, der einen Obrigkeitsstaat bis auf weiteres etablieren sollte und im größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte mündete. Um mit einem österreichischen Philosophen zu sprechen: *„Das eine hat die deutsche Klassik hervorgebracht, das andere den Faschismus.“

Womit wir bei der These „bluesman528s“ wären, im Obrigkeitsstaat ist die deutsche Bekleidungsphilosophie begründet. Dieser Gedanke mag im ersten Augenblick charmant erscheinen, nur müsste man dann erklären, warum dieses für einen anderen Obrigkeitsstaat, namentlich Italien, nicht gilt.
 
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Die "deutsche Nationalmannschaft" heißt ab jetzt "Die Mannschaft", bitte beim zukünftigen Anfeuern beachten -
keine Ahnung, ob da Vaterlandsverräter oder Machos diese Entscheidung getroffen haben,
ich wäre ja für "Schlandauslese" oder "ElfSchland" gewesen...

:D

Mh. Immerhin ne Wort-Bildmarke... eine normale Wortmarke hätte durch "beschreibenden Charakter" sicherlich keine Unterscheidungskraft erlangt.

Naja, bin mal gespannt was die damit wieder erreichen wollen.

Aber kann das sein, dass hier vom Thema Kleidung sehr weit abgedriftet wurde ? :D
 
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@Ahab
Dazu muss man dann allerdings erst klar definieren, was die Ideologie eines Staates genau ist. Ist es die Weltanschauung, die die aktuellen Machthaber vertreten, die, die die meisten Bürger vertreten oder doch eine ganz Andere?

Das Zitat von Renan ist auch sehr schwammig, da es insbesondere nichts dazu aussagt, ob auch jeder, der möchte, an diesem "gemeinsamen Leben" teilnehmen darf - die Vorraussetzung der "gemeinsamen Vergangenheit" könnte einer möglichen Interpretation zufolge genau dieser Annahme widersprechen, denn mit Zuwanderern hat man nach Definition keine gemeinsame Vergangenheit im engeren Sinne. Auch wäre zu klären, wie viel Einfluss Renan wirklich auf das französische Nationalbewusstsein hatte.

Dass viele Deutsche von napeolonischen Gesetzen nicht so begeistert waren, nachdem dieser Teile Deutschlands länger besetzt gehalten hatte, halte ich für eine natürliche Reaktion, die erstmal mit Nationalismus wenig zu tun hat.

@Sorel
Was ist denn ein "Obrigkeitsstaat" und wie unterscheidet er sich von einem "Nicht-Obrigkeitsstaat"?

Da damals ein Großteil der Welt die monarchische Regierungsform hatte, halte ich es für höchst zweifelhaft, dass diese in einem Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus stehen sollte.

Im Gegenteil ist es doch so, dass sowohl die nationalsozialistische als auch die bolschewistische Gewaltherrschaft auf dem Sturz der Monarchien durch Revolution beruhten und es deshalb sogar logischer wäre zu sagen, dass die Revolutionäre die Verantwortung tragen und nicht die Anhänger der Monarchie.
 
Im Gegenteil ist es doch so, dass sowohl die nationalsozialistische als auch die bolschewistische Gewaltherrschaft auf dem Sturz der Monarchien durch Revolution beruhten


Hilf meinem schwachen Geschichtsbewusstsein doch bitte auf die Sprünge. Die Bolschewisten haben die Zarenmonarchie gestürzt, klar. Welche Monarchie wurde nochmal durch die Nationalsozialisten gestürzt?

Und ist der Rest Deines Beitrags ähnlich... "korrekt"? :p
 
@Sorel
Was ist denn ein "Obrigkeitsstaat" und wie unterscheidet er sich von einem "Nicht-Obrigkeitsstaat"?

Der Terminus Obrigkeitsstaat ist ein in den Geschichtswissenschaften etablierter. Nach allgemeinem Verständnis ist das charakteristische Merkmal eines solchen Staates, dass die öffentlichen Belange durch ein mehr oder minder autokratisches Herrschaftssystem bestimmt werden. Der „Nichtobrigkeitsstaat,“ wenngleich er nicht explizit als solcher bezeichnet wird, erlaubt dem Bürger hingegen eine weitreichende Partizipation an staatlichen Entscheidungsprozessen.

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/17938/obrigkeitsstaat

http://www.bpb.de/geschichte/deutsc...651/obrigkeitsstaat-und-basisdemokratisierung

http://www.bpb.de/geschichte/deutsc...buergerliche-kultur-und-ihre-reformbewegungen


P.S.

Der Zweifel ist, übrigens, eine ausgezeichnete Eigenschaft.
 
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