Ahab
Member
@JOG Danke für Deine ausführliche und freundliche Antwort . Das ist ernst gemeint.
Ich denke, es gibt einige Punkte, an denen wir uns einigen können, uneinig zu sein. Du erachtest die realhistorische Offenheit eines Landes für Fremde als zentral zur Beurteilung des Nationsverständnisses. Wir sind uns einig, dass Deutschland seit dem 17. Jahrhundert bis heute in dieser Hinsicht nicht schlecht dasteht. Die Bedeutung dieses Gesichtspunkts will ich nicht bestreiten,halte jedoch auch die von mir knapp benannten Phänomene im "Überbau" für wichtig und historisch wirksam. Eine ungebrochene Kontinuität vom 19. zum 20 Jahrhundert habe ich ja auch nie behauptet. Wenn Du Dich an meine Äußerungen erinnerst, wirst Du auch sehen, dass ich mich mit Äußerungen zum Nationalsozialismus sehr zurückgehalten habe.
Bei der Beurteilung des Konservatismus im Verhältnis zum Nationalsozialismus haben wir Differenzen. Lass mich aber zunächst vorausschicken, dass ich die Differenzierungen von Veblen in Bezug auf meine Äußerungen akzeptiere. So zwei wohl zwei Punkte, an denen wir uneinig sind. Zunächst rechne ich das Zentrum nicht einfach zum politischen Konservatismus in der Weimarer Republik. Da das Zentrum eben im Kaiserreich noch als eine der beiden Parteien der "Reichsfeinde" (der Ausdruck ist keine Erfindung von mir), kann ich dem, was Du über das Zentrum sagst weitgehend zustimmen, ohne dass ich deshalb glaube, etwas Falsches gesagt zu haben. In der Beurteilung des Verhaltens von DNVP und Teilen der deutschen Wirtschaft werden wir aber wohl nicht einig werden. Lass uns dies doch einfach so festhalten.
Nun zur Kleidung. Hier habe ich fast ein schlechtes Gewissen, da ich viel zu knapp auf Deine Äußerungen eingegangen bin. Dazu mehr im nächsten Post, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Ich denke, es gibt einige Punkte, an denen wir uns einigen können, uneinig zu sein. Du erachtest die realhistorische Offenheit eines Landes für Fremde als zentral zur Beurteilung des Nationsverständnisses. Wir sind uns einig, dass Deutschland seit dem 17. Jahrhundert bis heute in dieser Hinsicht nicht schlecht dasteht. Die Bedeutung dieses Gesichtspunkts will ich nicht bestreiten,halte jedoch auch die von mir knapp benannten Phänomene im "Überbau" für wichtig und historisch wirksam. Eine ungebrochene Kontinuität vom 19. zum 20 Jahrhundert habe ich ja auch nie behauptet. Wenn Du Dich an meine Äußerungen erinnerst, wirst Du auch sehen, dass ich mich mit Äußerungen zum Nationalsozialismus sehr zurückgehalten habe.
Bei der Beurteilung des Konservatismus im Verhältnis zum Nationalsozialismus haben wir Differenzen. Lass mich aber zunächst vorausschicken, dass ich die Differenzierungen von Veblen in Bezug auf meine Äußerungen akzeptiere. So zwei wohl zwei Punkte, an denen wir uneinig sind. Zunächst rechne ich das Zentrum nicht einfach zum politischen Konservatismus in der Weimarer Republik. Da das Zentrum eben im Kaiserreich noch als eine der beiden Parteien der "Reichsfeinde" (der Ausdruck ist keine Erfindung von mir), kann ich dem, was Du über das Zentrum sagst weitgehend zustimmen, ohne dass ich deshalb glaube, etwas Falsches gesagt zu haben. In der Beurteilung des Verhaltens von DNVP und Teilen der deutschen Wirtschaft werden wir aber wohl nicht einig werden. Lass uns dies doch einfach so festhalten.
Nun zur Kleidung. Hier habe ich fast ein schlechtes Gewissen, da ich viel zu knapp auf Deine Äußerungen eingegangen bin. Dazu mehr im nächsten Post, damit es nicht zu unübersichtlich wird.