Internationale Top-Unis wirklich besser als Deutsche?

Ich finde diese Fokkusierung von einem Haufen Heteros auf das Thema Homosexualität vollkommen daneben.
Ich muss als Heterosexueller nicht wissen, wie sich eine homosexuelle Beziehung anfühlt. Im Grunde geht es hier gar nicht um Homosexualität, sondern um Toleranz und die uneingeschränkte Zulassung aller Lebensentwürfe, die die Freiheit und Unversehrtheit anderer Menschen in keiner Weise beschneiden, und das, ohne dass man sich über seine Mitmenschen ungefragt zum Richter darüber erhebt, was den eigenen Vorurteilen zufolge daran angeblich falsch, unnatürlich, ungesund, unchristlich, sündig, undeutsch, wasauchimmer sein könnte.

Ob Lebensentwürfe selbst gewählt oder durch angeborene Umstände erzwungen sind, spielt dabei eigentlich keine Rolle, letztere nicht einzuschränken hat nur eine noch höhere gesellschaftliche Dringlichkeit. Dadurch, dass wir leben lassen, haben wir uns erst aus dem Dunkel des Mittelalters zum zivilisierten, aufgeklärten, freien Menschen erhoben. Das Problem ist, dass das finstere Mittelalter in vielen Bereichen der persönlichen Entfaltung tief bis in unsere Epoche hineinragt und sich offenbar nicht jeder davon lösen will.
 
Dass sich hier niemand zum Richter über Homosexuelle erhebt, nicht einmal gefragt, war schon nach den ersten posts klar, eben deswegen finde ich es ja so daneben, am Beispiel von Homosexualität über Toleranz zu reden, bzw. noch schlimmer, eine Diskussion über Torenz auf das Beispiel Homosexualität zu reduzieren.


Du denkst dass, wenn ein Sachverhalt anhand eines Beispiels diskutiert wird, das den Sachverhalt auf dieses Beispiel reduziert? Und dass Beispiele daneben sind, wenn sie gerade auf keinen Diskutanten konkret zutreffen?

Hoffentlich stehst Du mit diesem Verständnis relativ alleine. Sonst sind Diskussionen noch mühsamer als eh schon.

Poste doch lieber wieder Outfits. Die haben mir in letzter Zeit von Dir besser gefallen als Deine Diskussionsversuche.
 
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Im Grunde geht es hier gar nicht um Homosexualität, sondern um Toleranz und die uneingeschränkte Zulassung aller Lebensentwürfe, die die Freiheit und Unversehrtheit anderer Menschen in keiner Weise beschneiden, und das, ohne dass man sich über seine Mitmenschen ungefragt zum Richter darüber erhebt, was den eigenen Vorurteilen zufolge daran angeblich falsch, unnatürlich, ungesund, unchristlich, sündig, undeutsch, wasauchimmer sein könnte.

Ein schöner Satz, den wohl fast jeder unterschreiben würde, und dennoch hält sich kaum jemand daran. Die Verurteilung der Lebensentwürfe anderer Menschen gehört doch fast schon zum guten Ton in unserer Gesellschaft. Vertrete mal ernsthaft in einer Diskussion über einen konkreten Fall den Standpunkt, dass jeder Mensch auf seine Weise glücklich werden soll, und Du wirst fast immer Gegenwind erleben - je nach politischer Ausrichtung dann mit den von Dir genannten Schlagworten "unnatürlich, ungesund, unchristlich, sündig, undeutsch" oder mit den Schlagworten "konservativ, typisch deutsch" oder "asozial" oder "egoistisch" oder "menschenverachtend" oder "dekadent" oder "prollig" oder "gleichgültig" oder sonstwas.

Wer kann sich davon frei machen, in Einzelfällen mit solchen Kategorien wertend zu urteilen? Der Fehler liegt darin, von einer einzelnen Beobachtung gleich auf einen kompletten Lebensentwurf zu schließen, anstatt einen Einzelfall das sein zu lassen, was er ist: Ein Einzelfall.
 
Ein schöner Satz, den wohl fast jeder unterschreiben würde, und dennoch hält sich kaum jemand daran. Die Verurteilung der Lebensentwürfe anderer Menschen gehört doch fast schon zum guten Ton in unserer Gesellschaft. Vertrete mal ernsthaft in einer Diskussion über einen konkreten Fall den Standpunkt, dass jeder Mensch auf seine Weise glücklich werden soll, und Du wirst fast immer Gegenwind erleben - je nach politischer Ausrichtung dann mit den von Dir genannten Schlagworten "unnatürlich, ungesund, unchristlich, sündig, undeutsch" oder mit den Schlagworten "konservativ, typisch deutsch" oder "asozial" oder "egoistisch" oder "menschenverachtend" oder "dekadent" oder "prollig" oder "gleichgültig" oder sonstwas.
Ich habe nicht gesagt, dass das immer einfach ist. Toleranz ist ein Ideal und da kann es nicht die Lösung sein, das gleich ganz zu verwerfen, weil man Ideale eh' nicht erreichen kann. :)

Hinter dem, was ich mal als "Lebensentwurf" bezeichnet habe, verbirgt sich auch etwas Bedeutenderes und Umfassenderes für die eigene Persönlichkeit als isolierte Alltagsverhaltensweisen wie sich Irokesenfrisuren schneiden zu lassen, Alkohol auf der Straße zu trinken oder sartoriale Kleidung zu tragen. ;)
 
Ich muss leider an Hand der "Dankeschöns" feststellen: Manche können, die anderen nicht.
Schade.


Fängst Du schon wieder an, wie auch nach Suraks Hochzeit, Deine Handhabung des "Danke" für die alleinmögliche zu halten und daran weitreichende moralische Urteile zu knüpfen? Oh man.
Und dass Du dieses fishing for compliments hier auch noch in eigener Sache machst krönt das Ganze.

Ich hatte Dir doch empfohlen Dich mal mit Hilfe der Suchfunktion zu informieren wie unterschiedlich und individuell der Danke-Knopf hier gehandhabt wird. Warum hast Du das nicht getan?
 
For the records: im von Dir unvollständig zitierten Beitrag, für den Du Daumen einforderst (bzw. das Unterlassen verurteilst), interpretierst Du mich auch falsch. Wieso sollte ich mich (oder sonst jemand sich) dafür bedanken? Es gibt halt kein differenziertes Bedanken für einzelne Absätze. Wenn Du für Gutmenschenallgemeinplätze Daumen sehen willst solltest Du sie vielleicht für sich alleine stellen.
 
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