Hifi-Anlagen und Musik

Ohrenschmaus

Liebe Stilmagazin-Hi-Fi Begeisterte,

seit knapp 10 Jahren freue ich mich - und meine leidgeplagten Nachbarn etwas weniger - über diese Konfiguration:

Quelle: Tascam DAT DA 30 MK II bzw. via Toslink PC / Flac

Emitter II High Definition (2 Netzteile ohne zus. Akkumulatoren Netzteil)

von ASR - Audiosysteme Schaefer (früher Schaefer & Rompf), Herborn
http://www.hifihenkes.de/produkte/asr/asr_em2.html

LS Focal Expression vom Heidelberger Manfred Zoller
(Focal mutierte zu JM Lab)

Hier ein Bild, direkt nach Umzug, mittlerweile ist der Emitter in ein Media SL umgezogen.

Viele Grüße Joachim
 
Besonders faszinierend finde ich professionelle Marken wie MEG, Genelec, K&H,...

Das finde ich mal gut!
Ich habe mit Musik auch beruflich zu tun... ich höre nur über meine Studiomonitore. Die sind relativ klein, klingen gut und es stehen keine Verstärker rum, da die Monitore aktiv sind.

Zum Thema Hifi: Eine Sache die ich noch nie so richtig nachvollziehen konnte. Sicher gibt es Hifianlagen die wirklich gut klingen z.B. Focal, Burmester... aber die Preise sind astronomisch!
Und die billigen klingen leider meistens auch so. Hinzu kommt, dass die Hifi-Anlagen keinen linearen Frequenzgang haben und damit den Klang verfälschen.

Nach meiner Erfahrung gibt es aber sowieso immer weniger Leute die sich für guten Klang interessieren. In Zeiten von Mp3-Download kann man wohl auch nichts anderes erwarten....und für eine 128kBit Mp3 (aus zweifelhafter Quelle) reicht auch ein Küchenradio.
 
Nach meiner Erfahrung gibt es aber sowieso immer weniger Leute die sich für guten Klang interessieren. In Zeiten von Mp3-Download kann man wohl auch nichts anderes erwarten....und für eine 128kBit Mp3 (aus zweifelhafter Quelle) reicht auch ein Küchenradio.

Naja, ich würde sagen, wenn die Aufnahme ein minimalstes Mindestmaß erreicht, macht die Anlage extrem viel aus.
Selbst uralte 128KBit MP3 aus den 90er oder Youtube Streaming klingt auf einer guten Anlage ordentlich.
Wenn ich eine SACD oder DVD Audio ans Küchenradio (auch wenn das mangels Eingang n icht gehen dürfte;) anschließe, klingt das nach nichts...

Achso wegen dem Thema gute Aktivboxen für den PC:
- ich bin bei der Suche hier fündig geworden:
http://www.teufel.de/pc-lautsprecher/concept-b200usb.html

2 Boxe + Verstärker + USB Soundkarte (um einen schlechten Ausgang zb am Laptop zu kompensieren). Hängt bei mir am Mac Book Pro - absolut super für 230 € !
 
Naja, ich würde sagen, wenn die Aufnahme ein minimalstes Mindestmaß erreicht, macht die Anlage extrem viel aus.
Selbst uralte 128KBit MP3 aus den 90er oder Youtube Streaming klingt auf einer guten Anlage ordentlich.
Wenn ich eine SACD oder DVD Audio ans Küchenradio (auch wenn das mangels Eingang n icht gehen dürfte;) anschließe, klingt das nach nichts...

Achso wegen dem Thema gute Aktivboxen für den PC:
- ich bin bei der Suche hier fündig geworden:
http://www.teufel.de/pc-lautsprecher/concept-b200usb.html

2 Boxe + Verstärker + USB Soundkarte (um einen schlechten Ausgang zb am Laptop zu kompensieren). Hängt bei mir am Mac Book Pro - absolut super für 230 € !

Das mag vielleicht für 0815-Radiokrach gelten, aber nicht für ernsthafte Musik. Selbst bei 256 Kbit mit VBR kann man den Unterschied noch hören; gerade auf einer guten Anlage.
 
Das mag vielleicht für 0815-Radiokrach gelten, aber nicht für ernsthafte Musik. Selbst bei 256 Kbit mit VBR kann man den Unterschied noch hören; gerade auf einer guten Anlage.

Wo kommst Du her?

Wenn Du aus München bist, können wir uns gerne treffen.
Ich wette mir Dir, dass Du da scheitern wirst, wie so viele andere auch.

Es gab im hifi-Forum eine CD mit MP3 128kB/s, 256kB/s, 384kB/s, VBR und WAV- Dateien. Die einzige Variante, die man erkennen konnte war die 128er, da manche komplizierte Tonfolgen eine Art metallisches Geräusch dabei hatten, wohl ein Artefakt der Kompression.
Alle anderen Dateien waren nicht erkennbar (zumindest nicht nach einer signifikanten Statistik), ganz im Gegenzeil, die Wav schnitt teilweise sehr schlecht ab.
Ich habe die CD noch (hoffentlich) - wenn Du Interesse hast...
 
Wo kommst Du her?

Wenn Du aus München bist, können wir uns gerne treffen.
Ich wette mir Dir, dass Du da scheitern wirst, wie so viele andere auch.

Es gab im hifi-Forum eine CD mit MP3 128kB/s, 256kB/s, 384kB/s, VBR und WAV- Dateien. Die einzige Variante, die man erkennen konnte war die 128er, da manche komplizierte Tonfolgen eine Art metallisches Geräusch dabei hatten, wohl ein Artefakt der Kompression.
Alle anderen Dateien waren nicht erkennbar (zumindest nicht nach einer signifikanten Statistik), ganz im Gegenzeil, die Wav schnitt teilweise sehr schlecht ab.
Ich habe die CD noch (hoffentlich) - wenn Du Interesse hast...

Nein, ich komme nicht aus München.

Ich habe mir vor einiger Zeit auch mal eine CD zusammengestellt, um es für mich auszuprobieren. Allerdings mit Musik die ich kenne, damit ich mich auf die Details konzentrieren kann.

Das es keinen ordentlichen Klang bei <= 128 gibt, darüber scheinen wir uns ja einig zu sein. Ab 192 wird es in der Tat schwierig, den Unterschied zu hören. Meine Nubert-Lautsprecher (NuLine 122) – spielen sicherlich nicht in der Top-Liga – lösen aber sehr linear auf, so dass man die Unterschiede hören kann; zumindest bei den von mir ausgesuchten Stücken; u.a. die 5. Cellosuite von Bach und einige Jazzsachen mit kleiner Besetzung (max. Quintett)

Die MP3-Aufnahmen klingen auch bei höherer Bitzahl leicht dumpf für mein Empfinden. Auch bei den ersten Hôtel-Costes-Alben, die sicherlich zu den besseren Lounge-CDs gehören, vermisse ich gerade in der Tiefe eine gewisse Lebendigkeit.
 
Meine Erfahrung ist ähnlich. Wenn ich eine 192kbit MP3 vom Medienrechner auf die Anlage spiele oder das gleiche Musikstück von der CD kann ich beim besten willen keinen Unterschied feststellen.

mp3 haben m.E. deshalb so einen schlechten Ruf, will sie meist von pickligen Jugendlichen aus 10 € PC Lautsprechern oder sogar Handylautsprchern abgespielt werden, untermalt von lauten CPU-Lüftern.

Übrigens wird in den Clubs mit den aufwändigsten Musikanlagen (teilweise über eine Viertelmillion Euro teuer) heute viel mit komplett digital mit Rechner und Mp3s gearbeitet, weil zum Mixen deutlich praktischer als mit Turntables /CD-Player
 
Übrigens wird in den Clubs mit den aufwändigsten Musikanlagen (teilweise über eine Viertelmillion Euro teuer) heute viel mit komplett digital mit Rechner und Mp3s gearbeitet, weil zum Mixen deutlich praktischer als mit Turntables /CD-Player

Das ist richtig. Allerdings geht man nicht in einen Club um in Ruhe Musik zu hören.
Viele Musik die heute in Clubs läuft wird gerade von den großen Labels auf MP3-Verträglichkeit getrimmt (Stichwort Loudness War), genauso wie sie vor einigen Jahrzehnten auf die höchst audiophilen Autoradios "angepasst" wurde :eek:
 
Übrigens wird in den Clubs mit den aufwändigsten Musikanlagen (teilweise über eine Viertelmillion Euro teuer) heute viel mit komplett digital mit Rechner und Mp3s gearbeitet, weil zum Mixen deutlich praktischer als mit Turntables /CD-Player

Mit Tonband oder Wachswalze geht es bestimmt noch schlechter...
(Es hat ja keiner behauptet, dass nichts digitales verwendet wird. Nur ist digital ja nicht gleich Mp3 -CD ist ja auch digital.)

Sie haben aber trotzdem recht:
Sicherlich wird in Clubs mit Mp3 gearbeitet. Die 250.000 Euro Anlagen sind aber nicht für konzentriertes Musikhören ausgelegt. Dort geht es um Lautstärke und die Wiedergabe von tiefen Frequenzen. Abgesehen davon werden die Tracks für den Club z.T. schon beim Aufnehmen in Mp3 konvertiert, so das der DJ schon keinen Einfluss darauf hat. Zudem, gerade für eine Liveperformance von einem DJ wichtig, ist die Mp3 kleiner und kann damit vom Computer auch schneller verarbeitet werden.
Das ist aber ein vollkommen anderer (im Bezug auf "normale" Heimanwendung) und sehr viel speziellerer Anwendungsbereich.

Noch ein Wort zur Mp3 und anderen nicht verlustfreien Komprimierungsalgorithmen:

1. Was gut ist und was nicht ist - subjektiv. Für den einen klingen 192 kBit hervorragend, dem anderen zieht es die Schuhe aus. Zudem kommt es auch auf die Musikrichtung an, inwieweit die Komprimierung störend ist.
2. Diese Spielchen von wegen "das kann man nicht hören, alles Quatsch, alles selbsternannte Audioexperten"... Man muss nicht von sich auf andere schließen (siehe 1.), denn es gibt Leute die den Unterschied sehr wohl hören können. Das ist vielleicht nicht die breite Masse, trotzdem ist der Unterschied ganz sicher keine Einbildung!
3. Auf einer guten Anlage klingt eine Mp3 freilich besser als auf den schon angesprochenen 10 Euro Lautsprechern. (Das Phänomen bezieht sich aber nicht nur auf "picklige Jugendliche", sonder leider auch auf viele Menschen höheren Alters.)
ABER auch auf einer guten Anlage bleibt Mp3 schlechter als CD (zumindest wenn der CD-Player halbwegs ordentlich ist). Die CD ist im übrigen auch nicht das Höchste. Qualitativ gibt es dort durchaus noch eine Steigerung.

Wie schon gesagt... das ist nunmal subjektiv. Es soll doch jeder mit seiner Lösung glücklich werden und sich dafür nicht vor anderen rechtfertigen müssen...

In diesem Sinne
Schönes Wochenende
 
Hallo,
bei mir geht es pragmatisch zu, da sich ein Kleinkind und ein Plattenspieler nicht vertragen:

Im Arbeitszimmer steht der gute alte Thorens Plattenspieler, leider ist da kein Platz für ordentliche Lautsprecher und daher wird er nur ab und zu per Kopfhörer beutzt. Daran Nad Monitor Serie Receiver und CD Player.

Im recht kleinen Wohnzimmer hängen selbstgebaute Wandlautsprecher ( ein Sub / Sat System ) an einem kleinen NAD L40 CD Receiver. Da der Subwoofer aktiv ist, reichen die knapp 30 Watt des NAD bei vernünftigen Lautstärken gut aus. daran ein Teac Streaming Client ( WAP V6000 ) mit eingebauter Festplatte, auf dem so nach und nach unsere CDs als FLAC landen und der wirklich gut klingt. Der Vorteil des Teac ist, dass er auch Video beherrscht - der Nachteil ist die etwas umständlichere Navigation gegenüber der Squeezebox..

In digitalen Systemen liegt für mich die Zukunft, auch wenn mir persönlich der Plattenspieler mehr Spass macht..
 
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