handgefertigtes Lederzeug

Wow, da hat sich jemand Gedanken gemacht, das ist klasse.
Deine Variante könnte ich mir in gebürstetem Metall gut vorstellen.

Jedoch muss ich gestehen, dass die Hickorees-Variante meinem Ideal schon verflucht nahe kommt. Ich habe 4 Schlüssel, die in das Etui müssen (die 6 auf dem Foto finde ich schon grenzwertig bei den Maßen) und dann den Autoschlüssel an eine Öse, die an einem der langen Enden befestigt ist. Bei Befestigung in der Mitte wäre das Etui glaube ich unnötig unhandlich beim Nutzen des Autoschlüssels und könnte zudem in der Hosentasche unangenehm auftragen.

Hatte ich so oder so im Rahmen meines Bastelprojektes, da war es kein großes Ding, das jetzt auf den Leder-Gedanken hier zu übertragen. :D Edit: Achja, zwecks des Metalls: Könnte ich mir prinzipiell auch vorstellen, aber eigentlich nur aus optischen Gründen - praktisch wäre das nämlich nicht wirklich. Metall ist schwerer, teurer in der Herstellung und die Vorteile in der Stabilität sind hier nicht relevant. Cool wäre es aber allemal. ;)

Vier Schlüssel passen auch in meine Variante - und die ist dann immer noch (aus meiner Sicht) akzeptabel dick. Eine Lederversion davon wäre noch schlanker. Ich glaube, mit vier Schlüsseln ginge das wirklich gut klar.

Ich sehe eine Öse auch als unverzichtbar an (Transponder, Autoschlüssel). Bei meinem Gedanken sollte die, denke ich, auch durch beide langen Seiten gehen (vergleichbar zu meiner 3d-gedruckten Version). Das mit der Öse auf der "Rückseite" in der Mitte war eine Schnapsidee.
Das Ding ist: Man könnte meine Version theoretisch auch für zweiseitige Bestückung adaptieren. Dann wäre sie etwas länger, könnte aber nicht mehr aus einem Stück Leder hergestellt werden. Außerdem fällt mir keine Möglichkeit ein, dann noch eine Öse schön unterzubringen. Insbesondere letzteres Problem gilt so oder so, auch beim Hickorees-Entwurf. Einfach irgendwo noch ein Loch einzubauen zerstört die Symmetrie und den ganzen Look des Konzeptes. M.E. braucht die eventuelle Öse eine der kurzen Seiten für sich allein. Last but not least: Bei zweiseitiger Bestückung müsste man immer erst eine Lage komplett ausklappen, bevor man an die andere kommt. Das ist unhandlich und aus meiner Sicht unpraktisch. Wenn jemand selten benutzte Schlüssel mit sich trägt, dann mag das Sinn machen. Da bin ich aber eher der Ansicht, dass man das so oder so nicht tun sollte, insofern entspricht das einfach nicht meinem Anwendungsfall.
 
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Uni. :D Zugriff auf Laser Cutter oder sonstige Maschinen in der Art habe ich aber auch nicht, das dürfte eher bei den technisch orientierten Studiengängen in den Werkstätten herumstehen.

Meiner ist mehr oder weniger technisch aber ich weiss noch nicht so Recht wen ich bestechen muss um an den Cutter zu dürfen, mit dem 3D Drucker kann man aber sicher lustigere Sachen machen, bist du im Bereich Design oder was in der Art Unterwegs ?
 
Vielen Dank für die guten Inputs, Leute. Habe jetzt gerade keine Zeit, auf jeden Punkt einzeln einzugehen, werde aber alles berücksichtigen, wenn ich die Prototypen herstelle.
 
Meiner ist mehr oder weniger technisch aber ich weiss noch nicht so Recht wen ich bestechen muss um an den Cutter zu dürfen, mit dem 3D Drucker kann man aber sicher lustigere Sachen machen, bist du im Bereich Design oder was in der Art Unterwegs ?

Jein. Ich bin im Bereich Mensch-Maschine- bzw. Mensch-Computer-Interaktion unterwegs. Das beinhaltet naturgemäß aber schon einen Teil Design. Die 3d-Drucker werden viel für diverse Projekte genutzt, in denen spezielle Teile benötigt werden, aber es geht durchaus auch um die ganze aktuelle "Maker"-Bewegung und die Beteiligung daran.
Was Zugriff zu den Maschinen angeht: Ich würde einfach mal herumfragen. Manchmal rennt man natürlich gegen Wände, aber ggf. trifft man auch mal auf Verantwortliche, die sich darüber freuen, wenn jemand Spaß und Interesse an ihren Fachgebieten hat - letztlich lernt der Studierende dadurch ja auch etwas und das ist nie verkehrt.
 
3D-drucker ist cool und das, was ich auf dem Handy erkennen kann sieht spitze aus.

Ist es wirklich ratsam den Schluesselbart zu anonyminsieren? Kann man aus einem Foto wirklich einen funktionierenden Schlüssel nachmachen? Ich dachte bisher immer, dass die Schluesselnummer wichtig sei.
 
3D-drucker ist cool und das, was ich auf dem Handy erkennen kann sieht spitze aus.

Ist es wirklich ratsam den Schluesselbart zu anonyminsieren? Kann man aus einem Foto wirklich einen funktionierenden Schlüssel nachmachen? Ich dachte bisher immer, dass die Schluesselnummer wichtig sei.

Da das, insbesondere da es hier ja nun um Schlüssel geht, ggf. relevant werden könnte (nicht zuletzt auch für Dick Hurts und eventuelle Produktfotos): Schlüssel lassen sich anhand eines Fotos duplizieren, es wäre also immer ratsam, die Fotos zu anonymisieren, insbesondere da das ja so gut wie keinen Aufwand darstellt.

Als Beispiel wie man sogar aus den schlechtesten Fotos Duplikate herstellen kann: http://vision.ucsd.edu/~blaxton/pagePapers/laxton_wang_savage_ccs2008.pdf

Da wir so oder so gerade bei 3d-Druckern waren, hier mal ein Beispiel, wie ein zuhause mittels eines <1000$ Rep-Rap-Druckers nachgedruckter Schlüssel aussehen und funktionieren kann: http://eclecti.cc/hardware/physical-keygen-duplicating-house-keys-on-a-3d-printer

Und, für den ganz faulen Kriminellen: There's an App for that... http://dittokey.com/
 
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Das gehört heutzutage mehr in das Land der Märchen, war aber mal so. Ich hab ein paar Jahre in einer Justizanstalt gearbeitet, da sind die Schlüssel elektronisch codiert und sperren, auch wenn der Schlüssel an sich für alle Türen passt, nur die Türen die im System des Schlüssels hinterlegt sind. Die Zeiten der einfachen Bartschlüssel im Knast sind vorbei :)


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