Geschäftlich in den Puff???

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Ketzerische Gegenfrage an die Herren Befürworter eines Bordellbesuches zu Karrierezwecken. Würdet Ihr Eurer Frau auch einen Besuch beim Callboy zugestehen, wenn es Ihrer Karriere ach so dienlich wäre?

Die Frage ist nicht ketzerisch, sondern schlicht falsch gestellt. Es ging dem Threadersteller nicht um einen Bordellbesuch zu Karrierezwecken. Er hat durch den Besuch ja keinen Vorteil. Würde ich meiner Frau zugestehen weibliche Geschäftsgäste in einen Stripclub oder zu einem Callboy zu bringen, wenn diese das wünschten? Natürlich. Wenn ich ihr da nicht vertrauen könnte, dass sie schlicht eine gute Gastgeberin sein will wäre sie nicht meine Frau.
 
Ich glaube nicht, dass irgendjemand dienstleistungen in anspruch nehmen MUSS sondern nur möchte. Das hat auch nichts mit defiziten zu tun, sondern mit persönlichen vorlieben bzw freizeitbeschäftigungen. Das ist wie die flasche champagner...muss man nicht haben, ist aber toll :)

Das eigentliche Problem ist hier die Gleichsetzung.

Eine Einladung zu einem Bordell/Clubbesuch ist (zumindest in unseren Breitengraden) immer als unseriös einzustufen, da es in jeder halbwegs größeren Stadt viele Möglichkeiten gibt, Geschäftspartner/Kunden auch nach einem Abendessen/Theater/Konzertbesuch weiter zu unterhalten, ohne Stätten mit »erweitertem Dienstleistungsangebot« aufsuchen zu müssen. Vielleicht wird ja die zukünftig hoffentlich erhöhte Anzahl an Frauen im mittleren bis gehobenem Management dem einen oder anderen noch rechtzeitig vor der Pensionierung vom Pavianfelsen runterhelfen.

Schlichtes »Nein, danke« muß dem Einladenden hier genügen.

Beste Grüße
Klaus
 
Ich hatte viel in Korea zu tun, dort ist es sehr üblich ins Business Karaoke eingeladen zu werden. Kritisch, da dort auch mal gerne Bilder gemacht werden, ich kann vor solchen Sachen nur abraten.
Kleiner Tip, eine Dolmetscherin organisieren, hier würde dann aus Taktgefühl vom Geschäftspartner vermieden in eine solche Lokalität zu gehen. Aber Achtung, dann geht es ins "normale" Karaoke und dann MUSS gesungen werden.

Ich war auch viel in Korea unterwegs und habe ein etwas anderes Bild in Erinnerung.

1. Es zwang mich nie jemand von der Kundschaft ins "business karaoke" und man "tastete" mich vorgängig ab, ob ich für solche Veranstaltungen empfänglich sei oder nicht
2. Da ich empfänglich war (solange ich mich meiner Kleider nicht zu entledigen brauche und auch die Damen mindestens einen Bikini aufbehalten sehe ich kein grundsätzliches Problem) ging es regelmässig in die jeweilige "Hausbar" der Kunden
3. Bei diesen Abenden wurde v.a. viel gesoffen und mit steigendem Alkoholpegel auch viel geplaudert.
4. Die Kunst (und die beherrschte ich zumindest damals) war, immer ein paar Promille weniger intus zu haben als die Kundschaft - so konnte ich die Gespräche einigermassen zielgerichtet führen und v.a. hatte ich noch eine Erinnerung an all die Plaudereien.
5. Auf diese Weise hatte ich sehr bald einen sehr detaillierten Einblick in die Abläufe und Sensibilitäten bei der Kundschaft und konnte dies in der Folge auch geschäftlich verwerten (indem die Verkaufsstrategie exakt auf die Abläufe und Sensibilitäten eingestellt wurde).
6. Dass von mir irgendwann Fotos gemacht worden wären ist mir nicht bekannt, für irgendwas wirklich verfängliches hätte es noch zünftig Photoshop gebraucht

angemerkt sei allerdings, dass meine Spesenrechnungen nicht immer auf ungeteilte Begeisterung stiessen ....
 
Die Frage ist nicht ketzerisch, sondern schlicht falsch gestellt. Es ging dem Threadersteller nicht um einen Bordellbesuch zu Karrierezwecken. Er hat durch den Besuch ja keinen Vorteil. Würde ich meiner Frau zugestehen weibliche Geschäftsgäste in einen Stripclub oder zu einem Callboy zu bringen, wenn diese das wünschten? Natürlich. Wenn ich ihr da nicht vertrauen könnte, dass sie schlicht eine gute Gastgeberin sein will wäre sie nicht meine Frau.

Wie kann meine Frage falsch sein, wenn ich sie gar nicht an den TE gestellt habe, sondern an die Befürworter? Der TE war in einer Situation, die ihm, nach meinem Empfinden, unangenehm war.

Für mich (und ich betone für mich!) hat die Diskussion nichts mit Moral, oder "igitt" zu tun. Ich sehe es einfach aus professionellen Gründen, die in meiner Arbeitseinstellung begründet liegen. Der asiatische Kunde will angeblich ins Bordell?! Wo ziehe ich die Grenze? Wenn ein arabischer Kunde kommt, müssen dann die weiblichen Kolleginnen eine Burka tragen? Das ist jetzt bewusst überspitzt formuliert!

Auch auf firmeninternen Veranstaltungen löse ich nicht meine Krawatte, oder habe mehr als 0,5 Promille. Natürlich kann man das als langweilig empfinden, aber ich sehe das so. Wenn ich Spass haben will, egal ob mit Alkohol, oder im Bordell, kann ich das in meiner Freizeit tun.

Persönlich habe ich mit meinen Kunden genug Spass und kann ein guter Gastgeber sein, auch ohne in ein Bordell zu gehen. Sollte mich dennoch einer danach fragen, gebe ich ein paar Adressen und wünsche ihm einen wundervollen Abend.


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Der asiatische Kunde will angeblich ins Bordell?! Wo ziehe ich die Grenze? Wenn ein arabischer Kunde kommt, müssen dann die weiblichen Kolleginnen eine Burka tragen? Das ist jetzt bewusst überspitzt formuliert!

Die Antwort hast du damit schon selber gegeben. Die Grenze ist da, wo Dritte beeinträchtigt werden. Ein guter Gastgeber ist man mit Sicherheit aber, wenn man arabischen Gästen Halal-Gerichte anbietet statt Currywurst. Außerdem wäre ich vorsichtig mit Pauschalisierungen wie 'Asiaten wollen in den Puff' und 'Araber wollen Frauen in Burka'. Sonst würden wir uns hier im Forum wahrscheinlich auch nur über Lederhosen unterhalten.

Auch auf firmeninternen Veranstaltungen löse ich nicht meine Krawatte, oder habe mehr als 0,5 Promille. Natürlich kann man das als langweilig empfinden, aber ich sehe das so. Wenn ich Spass haben will, egal ob mit Alkohol, oder im Bordell, kann ich das in meiner Freizeit tun.
Lass mich raten: Finanzamt Bonn Mitte? :)

Persönlich habe ich mit meinen Kunden genug Spass und kann ein guter Gastgeber sein, auch ohne in ein Bordell zu gehen.

Naja, es hat ja auch niemand behauptet, dass wilde Orgien im Puff das Nonplusultra zur Gästebetreuung ist. Mir persönlich wäre Outdoorsport lieber, aber das ist nunmal auch nicht jedermanns Sache.

Sollte mich dennoch einer danach fragen, gebe ich ein paar Adressen und wünsche ihm einen wundervollen Abend.

Also wenn du nicht doch ein Stammgast in diesen Etablissements bist überlässt du die Adressempfehlungen lieber einem Taxifahrer. Wenn deine Businessgäste durch einen falschen Tipp von den Professionellen geprellt werden haben sie mit Sicherheit keinen wundervollen Abend - und du wahrscheinlich keinen Businesspartner mehr ;)
 
Die Antwort hast du damit schon selber gegeben. Die Grenze ist da, wo Dritte beeinträchtigt werden. Ein guter Gastgeber ist man mit Sicherheit aber, wenn man arabischen Gästen Halal-Gerichte anbietet statt Currywurst. Außerdem wäre ich vorsichtig mit Pauschalisierungen wie 'Asiaten wollen in den Puff' und 'Araber wollen Frauen in Burka'. Sonst würden wir uns hier im Forum wahrscheinlich auch nur über Lederhosen unterhalten.



Lass mich raten: Finanzamt Bonn Mitte? :)



Naja, es hat ja auch niemand behauptet, dass wilde Orgien im Puff das Nonplusultra zur Gästebetreuung ist. Mir persönlich wäre Outdoorsport lieber, aber das ist nunmal auch nicht jedermanns Sache.



Also wenn du nicht doch ein Stammgast in diesen Etablissements bist überlässt du die Adressempfehlungen lieber einem Taxifahrer. Wenn deine Businessgäste durch einen falschen Tipp von den Professionellen geprellt werden haben sie mit Sicherheit keinen wundervollen Abend - und du wahrscheinlich keinen Businesspartner mehr ;)

Was ausser dem Hinweis der überspitzten Formulierung hätte ich noch schreiben sollen?

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise zu meiner Arbeit. Ich kann Dir aber versichern, dass ich diese nicht brauche!
Belassen wir es einfach dabei, dass wir verschiedener Meinung sind. Was für mich allerdings Deine etwas überhebliche Art mir gegenüber nicht rechtfertigt. Damit bin ich aus diesem Thread raus und Du auf meiner Ignore Liste.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, es hat ja auch niemand behauptet, dass wilde Orgien im Puff das Nonplusultra zur Gästebetreuung ist. Mir persönlich wäre Outdoorsport lieber, aber das ist nunmal auch nicht jedermanns Sache.

Wilde Orgien im Wald? Oder gar im Stadtpark? Da gehörst Du dann ja wirklich schon zu den ganz harten :rolleyes:;)
 
Was ausser dem Hinweis der überspitzten Formulierung hätte ich noch schreiben sollen?

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise zu meiner Arbeit. Ich kann Dir aber versichern, dass ich diese nicht brauche!
Belassen wir es einfach dabei, dass wir verschiedener Meinung sind. Was für mich allerdings Deine etwas überhebliche Art mir gegenüber nicht rechtfertigt. Damit bin ich aus diesem Thread raus und Du auf meiner Ignore Liste.

Lesen wirst du es ja nun nicht mehr können aber: Wenn etwas überheblich angekommen sein sollte tut mir das Leid, das war nicht beabsichtigt. Ob die Reaktion aber nicht etwas über das Ziel hinaus geht?
 
Wilde Orgien im Wald? Oder gar im Stadtpark? Da gehörst Du dann ja wirklich schon zu den ganz harten :rolleyes:;)

*Gähn!*

Der nutzt gleich die Ignore-Liste weil er sich - meiner Meinung nach - ohne Grund auf den Schlips getreten fühlt, der nächste versucht eine Diskussion zu provozieren, wo es nichts falsch zu verstehen gibt. Offensichtlich ist das Sommerloch im Forum angekommen :rolleyes:
 
Es gehört zu den erbärmlichsten und damit auch stillosesten Dingen im Leben eines Mannes, sich Frauen kaufen zu müssen. Ich rede hier von Prostitution, nicht von Bauchtänzerinnen etc.
Ich käme gar nicht auf die Idee, meinen Geschäftspartnern so etwas anzubieten.
 
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