Na Pflanzen sind schon etwas ganz anderes als Lebewesen. Das lehrt mich schon die Biologie.
Ich möchte kein Lebewesen essen, solange ich es umgehen kann. Manchmal werde ich schwach.
Tiere essen einander, weil sie es nicht besser wissen.
Wir Menschen wissen es besser. Bzw sollten es besser wissen. Und ich verzichte auf Tiere sicher nciht wegen dem Niedlichkeitsfaktor. Ich möchte auch kein Weltverbesserer sein, sondern ich möchte so handeln, wie ich es für mich selbst verantworten kann. Es sind keine besonders rationalen Entscheidungen, die dazu führen. Denn ich habe auch selbst schon Hühner gehalten, die ich dann gegessen habe. Auch das möchte ich nichtmehr. Damals dachte ich, den richtigen Weg zu machen. Aber heute sehe ich das anders. Ich will mit alledem nichtsmehr zu tun haben. Da steckt kein Idealismus (mehr) dahinter. Es fühlt sich einfach nichtmehr richtig an. Sondern eher, wie wenn man sich selbst aufißt.
Ich finde es auch nicht richtig, mit dem Leid(?) der Pflanzen dagegenzuargumentieren. Das ist wie: Wenn man einen tötet, kann man auch noch andere töten. Ich frage mich eher: Muß es jetzt wirklich sein?