Für ca. 1700-1800 EUR bekommst du zum Beispiel bei Nocito in Milano einen Vollmaß-Anzug...
Von den 1700-1800 EUR, die Du für einen vollmaß-Anzug ausgibst, fließt so gut wie alles in dem Material und in viele Stunden Arbeit eines Schneiders, der in der Lage ist, die Disproportionen deines Körpers zu erkennen und korrigieren. Kein Mensch ist vollkommen symmetrisch.
Und die Lust/Fähigkeit 5 Tage die Woche immer den gleichen Anzug zu tragen
Hallo liebes Stilmagazin, es steht mir der Kauf von zwei Anzügen für ein Praktikum bei einer Bank bevor. Mein Budget für beide Anzüge zusammen habe ich auf etwa 2000 Euro festgelegt (gerne weniger).
Sogar in Italien würde eine Stunde mit alle Steuer und Arbeitgeberanteile an die Sozialversicherung nicht weniger als 10 EUR für einen Arbeitgeber sein.
...
3. Der zweite Schritt zum guten Anzug ist Geld sparen und alle Labels ignorieren.
Hi-Street-(Maß)Konfektionäre bedeuten, dass du dein Geld für Verkaufsfläche und Werbung ausgibst.
"Non"-hi-Street-(Maß)Konfektionäre bedeuten, dass du dein Geld für minderwertige Materialien und Herstellung ausgibst.
Gute Anzug-Stoffe kosten zwischen 100 und 200 EUR pro Meter und für einen Anzug brauchst du 3 bis 4 Meter.
Gute Knöpfe(in der Anzahl für einen Anzug) aus Horn oder Corozo kosten auch noch ca. 10-30 EUR.
Die Innenstruktur eines Anzugs(spezielle Stoffe mit Pferdehaaren) und Fütterung kosten auch Geld.
1 Stunde Arbeit kostet je nach Land auch Geld. Sogar in Italien würde eine Stunde mit alle Steuer und Arbeitgeberanteile an die Sozialversicherung nicht weniger als 10 EUR für einen Arbeitgeber sein.
Was könnte man den bei diesen Bedingungen von einem "Non-high-street" (Maß)-Konfektionär erwarten? Natürlich sparen die überall wo es irgendwie geht damit sie am Ende des Tages auf Plus sind.
Und wenn du als Kunde das Geld hast, sollst du dir selber die Rechnung machen, wofür du dein Geld ausgeben magst.
Ich würde dir empfehlen dein Geld lieber für Materialien und qualifizierte Arbeit eines guten Schneiders auszugeben.
Ja Hemden gibt es natürlich keine, dachte man trägt Maßanzüge nackt, wie eine zweite Haut...Und das Hemd erst...
Eine ganz ehrliche Gegenfrage: Ist das nicht sehr viel Geld für zwei Anzüge, die Du für ein Praktikum kaufst?
2. Wenn Du jemand werden möchtest, dann werde es einfach. Wenn du dich als Führungskraft siehst, kannst du das auch ausstrahlen. Das bedeutet natürlich nicht dich wie ein Clown zu verkleiden. Aber man kann subtil bereits die Eigenschaften ausstrahlen, die man bei einer Führungskraft gerne hätte. Dabei kann man mit guter Kleidung souveräner auftreten und zuverlässiger wirken. Dafür ist es nie zu früh. Man muss halt aufpassen nicht die Clown-Grenze zu überschreiten, was in jungem Alter sehr leicht passieren kann.
Dabei ist Maßkleidung auch eine gute Sache um zu lernen diskret zu sein. Ärmelknöpfe zugeknöpft tragen, beim Schneider speziell bemerken, dass man Label nur IN dem Innentasche haben mag. Und dadurch weißt keiner außer dir und eine Handvoll Kenner wie teuer deine Kleidung ist.
Es ist allgemein empfehlenswert sich wie die nächsthöhere Stufe in der Organisation zu kleiden.
Dabei würde ich von teuren Accessoiren dringend abraten. Der Preis eines Anzugs ohne Label können wenig Leute erkennen. Dafür sind die Preise von Armbanduhren leicht schätzbar und es wirkt nicht gut wenn ein Praktikant z.B. Uhr für 5000 EUR trägt.
Man kann auch anders argumentieren:
1. Es ist nie zu früh und nie zu spät zu lernen. Man braucht wirklich Jahren und TRAGE-Erfahrung und Experimente bis man sein Stil findet.
Wenn man nicht früh anfängt, dann wird man in den ersten Jahren als Manager(das kann bereits mit Ende 20-Anfang 30 sein) noch nicht ausreichend geübt sein und viele Fehler machen.
2. Wenn Du jemand werden möchtest, dann werde es einfach.
Dabei kann man mit guter Kleidung souveräner auftreten und zuverlässiger wirken. Dafür ist es nie zu früh.
Es ist allgemein empfehlenswert sich wie die nächsthöhere Stufe in der Organisation zu kleiden.
3. Ich finde es besser jetzt als junger Mann zu experimentieren und Geld für sowas zu verschwenden. Mit 30-35 ändern sich die Prioritäten.