Wie gesagt, ich muss mich wohl erst noch ein wenig an das Bild von mir in Hemd und Anzug gewöhnen - ich glaube, das ist derzeit bei mir im Kopf noch ein entscheidender Punkt, der mich auch noch ein wenig daran hindert, mich uneingeschränkt wohlzufühlen.
Abgesehen von dem "Bild im Anzug" sollten auch weiterhin die Passform- und weitere Details der Qualität beachtet werden, um das "Wohlgefühl" zu verbessern (und zu hinterfragen).
Oben war der Hemdkragen genannt, neben den erwähnten Eigenschaften von Kragenzuschnitt und Einlagen wäre es eine Empfehlung, die diversen verschiedenen Stoffqualitäten und insbesondere Hersteller auszuprobieren/anzufassen/zu vergleichen.
Eventuell hast Du aufgrund Deiner Haltung das Gefühl, dass gewissermaßen der Hemdkragen im Nacken drückt bzw. vorne einengt/"nach unten zieht", ggf. verstärkt durch den "Halsring" des Revers ?
Auch beim Anzug würde ich nach Möglichkeit verschiedene Hersteller, Stoffgewichte und -Webarten, Schulterkonstruktionen, Preislagen anprobieren -
teilweise grundunterschiedliche Jacketts (insbesondere auch "Einzelsakkos") sind schnell an- und ausgezogen, gelegentlich gibt es dann auch einen Aha-Effekt hinsichtlich des Tragegefühls bzw. der Passform-Wahrnehmung im Schulterbereich etc..
Zum Tragegefühl gehören dann allerdings auch "nichtstatische" Empfindungen:
wer vielleicht mal Bekannte und Kollegen hatte, die bspw. wegen der relativ zu großen Umschlagmanschetten häufig am Hemdärmel herumzupfen, sich einen dünnen Stoff zum dicken Preis haben verkaufen lassen, der bei einem als proaktiv deklarierten self-enhancement der Ganggeschwindigkeit eher wild flatternd in Konkurrenz zu "Walle Walle-Kleidern" oder anderen Hippie-Klamotten steht und eine große Übervorsichtigkeit bei allen Bewegungen verursacht, die nicht mehr dem wahrgenommenen (oder mitverkauften) "PowerSuit-Eindruck" der Habacht-Stellung vor dem Spiegel beim Herrenausstatter entsprechen, weiß, was gemeint ist...